Abstract:
Verfahren zur Herstellung eines Kolben, wobei ein zumindest eine Fügezone aufweisendes Oberteil und ein zumindest eine Fügezone aufweisendes Unterteil separat voneinander gefertigt und danach unlösbar miteinander im Bereich der Fügezonen mittels eines Fügeverfahrens zusammengefügt werden, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Fügezonen des Oberteiles und/oder des Unterteiles durch ein Widerstandsschweißverfahren bis zur Aufschmelzung erwärmt werden und danach die beiden Teile zueinander in Rotation versetzt und axial zusammengedrückt werden.
Abstract:
Kolben (1) für eine Brennkraftmaschine aufweisend ein stoffschlüssig mit einem Unterteil (2) gefügtes Oberteil (3), wobei das Unterteil (2) einen Schaft (6) und mindestens eine Bolzenbohrung (7) umfasst, wobei das Oberteil (3) eine Brennraummulde (11) und einen Kolbenboden (5) mit einer Bodenkante (27) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Fügestelle (4) im Bereich eines Ringfeldes (9) und in einer äußeren Wand der Brennraummulde (11) angeordnet ist und das Verhältnis aus Kolbenkompressionshöhe (h 1 ) und Durchmesser des Kolbens (d 1 ) kleiner als 0,53 ist.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Kolbens (10) für einen Verbrennungsmotor mit einem Kolbengrundkörper (11) und einem Kolbenringteil (17), wobei der Kolbengrundkörper (11) eine einen Dom (13) aufweisende Verbrennungsmulde (12) sowie mit Nabenbohrungen (15) versehene Kolbennaben (14) aufweist, welche über Laufflächen (16) miteinander verbunden sind, wobei der Kolbenringteil (17) einen Kolbenboden (18), einen umlaufenden Feuersteg (19) sowie eine umlaufende Ringpartie (21) aufweist, und wobei der Kolbengrundkörper (11) und das Kolbenringteil (17) einen umlaufenden Kühlkanal (22) bilden, mit den folgenden Verfahrensschritten: a) Herstellen eines Rohlings (11') des Kolbengrundkörpers (11) mittels eines Umformverfahrens, b) Herstellen eines Rohlings (17') des Kolbenringteils (17) mittels eines Umformverfahrens oder eines Gießverfahrens, c) Vorbearbeiten der Rohlinge (11', 17') unter Fertigbearbeitung von Schweißflächen (26, 28; 27, 29); d) Verbinden der vorbearbeiteten Rohlinge (11",111", 17") von Kolbengrundkörper (11) und Kolbenringteil (17) zu einem Kolbenkörper (30, 130) mittels eines Schweißverfahrens, e) Nachbearbeiten und/oder Fertigbearbeiten des Kolbenkörpers (30, 130) zum fertigen Kolben (10). Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass in Schritt a) bei der Herstellung des Rohlings (11') des Kolbengrundkörpers (11) die Kontur der Verbrennungsmulde (12) außerhalb eines Dombereichs (13a, 113a) fertig hergestellt wird, dass überschüssiger Werkstoff (23, 123) im Dombereich (13a, 113a) der Verbrennungsmulde (12) gebildet wird, und dass in Schritt e) der überschüssige Werkstoff (23, 123) im Dombereich (13a, 113a) der Verbrennungsmulde (12) in einer solchen Menge entfernt wird, dass ein vorbestimmtes Volumen der Verbrennungsmulde (12) resultiert.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Kolbens (10, 110, 210) für einen Verbrennungsmotor, aus mindestens zwei Bauteilen (11, 111, 211; 18, 118, 218), die jeweils mindestens eine korrespondierende Fügefläche (23a, 23b; 24a, 24b) aufweisen, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte: a) Vorbearbeiten der mindestens zwei Bauteile (11, 111, 211; 18, 118, 218) zumindest im Bereich der Fügeflächen; b) Beschichten zumindest eines Teils der Oberfläche mindestens eines Bauteils (11, 111, 211; 18, 118, 218) mit einem mindestens ein Schichtsilikat enthaltenden Abdeckmittel (25); c) Zusammensetzen der mindestens zwei Bauteile (11, 111, 211; 18, 118, 218); d) Verbinden der mindestens zwei Bauteile (11, 111, 211; 18, 118, 218) entlang ihrer korrespondierenden Fügeflächen mittels Strahlschweißen zu einem Kolbenrohling (10'); e) Entfernen des Abdeckmittels sowie ggf. daran haftendem überschüssigem Schweißgut; f) Fertigbearbeiten des Kolbenrohlings (10') zum fertigen Kolben (10, 110, 210).
Abstract:
Thermisches Beschichtungsverfahren zum Aufbringen einer Funktionsschicht auf eine Werkstückoberfläche, insbesondere thermisches Beschichtungsverfahren zum Aufbringen einer Laufflächenbeschichtung auf eine Zylinderlauffläche eines Kurbelgehäuses eines Verbrennungsmotors, mit folgenden Schritten: Aufschmelzen von Beschichtungsmaterial mittels einer Aufschmelzeinrichtung, Aufbringen von Beschichtungsmaterialtröpfchen auf die Werkstückoberfläche mittels eines auf die Werkstückoberfläche gerichteten Gasstrahls, welcher Beschichtungsmaterialtröpfchen von einer Aufschmelzstelle der Aufschmelzeinrichtung auf die Werkstückoberfläche bläst. Die Beschichtungsmaterialtröpfchen werden während ihres Transports von der Aufschmelzstelle zur Werkstückoberfläche gekühlt bzw. schockgefroren.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Kolbens (10, 110, 210) für einen Verbrennungsmotor, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: a) Herstellen eines Kolbenoberteils (11, 111, 211) mit mindestens einer Fügefläche (21, 22; 121, 122), b) Herstellen eines Kolbenunterteils (12, 112, 212) mit mindestens einer Fügefläche (23, 24; 123, 124), c) Herstellen eines unmittelbaren Kontakts zwischen der mindestens einen Fügefläche (21, 22; 121, 122) des Kolbenoberteils (11, 111, 211) und der mindestens einen Fügefläche (23, 24; 123, 124) des Kolbenunterteils (12, 112, 212), d) Erwärmen des Kolbenoberteils (11, 111, 211) und des Kolbenunterteils (12, 112, 212) im Bereich der in unmittelbaren Kontakt gebrachten Fügeflächen (21, 23; 22, 24; 121, 123; 122, 124) durch Induktion oder durch einen direkten Stromfluss über die Fügeflächen (21, 23; 22, 24; 121, 123;122, 124), e) Verbinden von Kolbenoberteil (11, 111, 211) und Kolbenunterteil (12, 112, 212) zu einem Kolben (10, 110, 210) durch einen Pressvorgang und ggf. Fertigbearbeiten des Kolbens (10, 110, 210).
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Kolbens einer Brennkraftmaschine, wobei der Kolben eine Brennraummulde mit einem Brennraummuldenrand aufweist und der Brennraummuldenrand dadurch gehärtet wird, dass er in einem ersten Schritt mittels induktiver Energiezufuhr und in einem weiteren Schritt mittels eines Laserstrahls umgeschmolzen wird, wobei erfindungsgemäß vorgesehen ist, dass der Laserstrahl während der rotatorischen relativen Fortbewegung in Bezug auf den Kolben ausgelenkt wird.
Abstract:
Vorgeschlagen wird ein Verfahren zur Befestigung eines Ringelementes (6) auf einem Kolben (1) für einen Verbrennungsmotor, bei dem: das Ringelement (6) über ein auf der radialen Außenfläche eines Teils (23) des Kolbenbodens (9) angebrachtes Gewinde (5) auf den Kolbengrundkörper (4) aufgeschraubt wird, in den Kolbenboden (9) im Bereich des Gewindes (5) eine nach oben offenen, umlaufenden Nut (24) eingeformt wird, die Nut (24) mit Lötmaterial (26) gefüllt wird, der Kolbens (1) erhitzt wird, bis sich das Lötmaterial (26) verflüssigt und zwischen die Gewindegänge des Gewindes (5) fließt, und anschließend der Kolben (1) abgekühlt wird. Dadurch ergibt sich eine sichere Schraubverbindung zwischen dem Kolbengrundkörper (4) und dem Ringelement (6). Weiterhin wird hierdurch der Kühlkanal (14) gegenüber den unter hohem Druck stehenden und auf den Kolbenboden (9) einwirkenden Verbrennungsgasen abgedichtet.