Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Unterbrechungsschaltglied, insbesondere zum Unterbrechen von hohen Strömen bei hohen Spannungen, (a) mit einem Gehäuse, das eine den Strompfad durch das Unterbrechungsschaltglied definierende Kontakteinheit umgreift, und (b) wobei die Kontakteinheit einen ersten und zweiten Anschlusskontakt, einen Trennbereich und einen Treibspiegel aufweist, (c) wobei die Kontakteinheit so ausgebildet ist, dass ihr über den ersten Anschlusskontakt ein zu unterbrechender Strom zuführbar und von ihr über den zweiten Anschlusskontakt abführbar ist, oder umgekehrt, (d) wobei mindestens eine Kammer im Unterbrechungsschaltglied, die zumindest teilweise von dem Trennbereich begrenzt wird, im Wesentlichen vollständig mit einem verdampfbaren Medium bzw. Löschmedium gefüllt ist, so dass der Trennbereich mit dem Löschmedium in Kontakt steht, dadurch gekennzeichnet, (e) dass der Trennbereich, der Treibspiegel und das verdampfbare Medium so ausgebildet sind, dass der Trennbereich durch den zugeführten Strom bei Überschreiten einer Schwellstromstärke in mindestens zwei Teile auftrennbar ist, wobei ein zwischen den zwei Teilen des Trennbereichs entstehender Lichtbogen das Löschmedium zumindest teilweise verdampft, sodass ein den Treibspiegel beaufschlagender Gasdruck entsteht, wobei der Treibspiegel im Gehäuse in einer Bewegungsrichtung aus einer Ausgangsposition in eine Endposition bewegt wird, wobei in der Endposition des Treibspiegels ein Isolationsabstand zwischen dem ersten und dem zweiten Anschlusskontakt erreicht ist.
Abstract:
Um einen Schalter (1) zum Überbrücken von Submodulen eines Umrichters mit einer Kontaktanordnung, die ein Festkontaktstück (12), das in elektrischem Kontakt mit einer Festkontaktanschlussklemme (2) ist, und ein bezüglich des Festkontaktstückes (12) bewegliches Bewegkontaktstück (11) aufweist, das in einer Trennstellung mit Abstand zum Festkontaktstück (12) angeordnet ist und in einer Kontaktstellung das Festkontaktstück (12) kontaktiert, und einem pyrotechnischen Antrieb (4) zum Erzeugen einer Antriebsbewegung, die in das Bewegkontaktstück (11) einleitbar ist, bereitzustellen, der kompakt und aufwandsarm ist, wird vorgeschlagen, dass der Schaltkontakt in einer Luftatmosphäre bei atmosphärischem Druck angeordnet ist.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum nadellosen Injizieren eines staub- oder pulverförmigen Stoffs in ein Gewebe eines Körpers mit einem Gehäuse (5), welches eine Austrittsöffnung (7) für den zu injizierenden staub- oder pulverförmigen Stoff (3) aufweist und in welchem eine Membran (9) gehalten ist, welche auf der der Austrittsöffnung (7) zugekehrten Oberfläche den staub- oder pulverförmigen Stoff (3) trägt, mit einem im Gehäuse vorgesehenen aktivierbaren, Gas erzeugenden Material und mit einer Aktivierungseinrichtung (17, 21, 67) für das Aktivieren des Gas erzeugenden Materials (19), wobei das Gas erzeugende Material (19) hinsichtlich Menge und Beschaffenheit so gewählt ist und die Membran (9) so ausgebildet und im Gehäuse (5) gehalten ist, dass bei einem Aktivieren des Gas erzeugenden Materials (19) ein definierter Druckstoß oder ein definierter Impuls mittelbar oder unmittelbar auf die Membran (9) übertragen wird, wobei der auf die Membran (9) übertragene Druckstoß oder Impuls so bestimmt ist, das ein ausreichender Impuls auf den staub- oder pulverförmigen Stoff (3) übertragen wird, der dazu führt, dass sich Stoffpartikel des staub- oder pulverförmigen Stoffs (3) von der Membran (9) ablösen so hoch beschleunigt werden, dass die Stoffpartikel eine ausreichende kinetische Energie aufweisen, um mindestens eine vorbestimmte Tiefe in das Gewebe eindringen zu können.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Unterbrechungsschaltglied, insbesondere zum Unterbrechen von hohen Strömen bei hohen Spannungen, insbesondere von hohen Gleichströmen, mit einem Gehäuse, das eine den Strompfad durch das Unterbrechungsschaltglied definierende Kontakteinheit umgreift, und mit einem pyrotechnischen Material, das ein gaserzeugendes und/oder stoßwellenerzeugendes, aktivierbares Material umfasst, wobei die Kontakteinheit einen ersten und zweiten Anschlusskontakt und einen Trennbereich aufweist, wobei das pyrotechnische Material und die Kontakteinheit so ausgebildet sind, dass ihr über den ersten Anschlusskontakt ein zu unterbrechender Strom zuführbar und von ihr über den zweiten Anschlusskontakt abführbar ist, oder umgekehrt, und dass bei einem Zünden des pyrotechnischen Materials der Trennbereich mit einem durch das aktivierbare Material erzeugten Gasdruck und/oder Stoßwelle beaufschlagt wird, so dass der Trennbereich aufgerissen, eingedrückt oder getrennt wird, worin die mindestens eine Kammer im Unterbrechungsschaltglied, die zumindest teilweise von dem Trennbereich begrenzt wird, im Wesentlichen vollständig mit einem Füllmaterial, vorzugsweise mit Silikonöl, gefüllt ist, so dass der Trennbereich mit dem Füllmaterial in Kontakt steht, um mit minimaler gaserzeugender Masse einen möglichst hohen Berstdruck auf den Trennbereich auszuüben oder bei Verwendung einer stoßwellenerzeugenden pyrotechnischen Masse diese möglichst verlustarm an den zu trennenden Trennbereich anzukoppeln. Eine einsetzbare Mittelelektrode entlastet nach dem ersten Trennen die Trennstelle und/oder meldet die erfolgte Auslösung des Unterbrechungsschaltglieds.
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schalter, insbesondere Trennschalter (10) für hohe Gleich- und Wechselströme bei hohen Spannungen, der aus einer Leitstellung in eine Trennstellung überführt werden kann und der ein Gehäuse (12), einen ersten Kontakt (29), einen zweiten Kontakt (30) und mindestens ein Verbindungselement (22), das in der Leitstellung des Schalters (10) eine elektrische Verbindung zwischen dem ersten Kontakt (29) und dem zweiten Kontakt (30) herstellt, aufweist, wobei das Gehäuse (12) einen das mindestens eine Verbindungselement (22) umgebenden Innenraum (18) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Verbindungselement (22) in seiner Erstreckungsrichtung axial zugbelastet ist oder zugbelastet werden kann, so dass durchtrennte Teile des Verbindungselements sich voneinander entfernen können.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schalter (10), insbesondere Trennschalter (10) für hohe Gleich- und Wechselströme bei hohen Spannungen, welcher aus einer Leitstellung in eine Trennstellung überführt werden kann und welcher ein Gehäuse (12), einen ersten Kontakt (28), einen zweiten Kontakt (30), einen vom Gehäuse (12) geführten Schaltkolben (24) und ein Verbindungselement (22) aufweist, welches in der Leitstellung des Schalters (10) eine elektrische Verbindung zwischen dem ersten Kontakt (28) und dem zweiten Kontakt (30) herstellt, wobei das Gehäuse (12) einen das Verbindungselement (22) umgebenden Innenraum (18) aufweist. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (22) zumindest abschnittsweise in dem Innenraum (18) verläuft, dass der Innenraum (18) mit einem Isolatormedium (20) gefüllt ist und dass der Schalter so ausgebildet ist, dass eine mechanische Bewegung der Schaltkolbens (24) den Schalter (10) von der Leitstellung in die Trennstellung überführen kann, wobei der Schaltkolben (24) mechanisch so auf das Verbindungselement (22) wirkt, dass die elektrische Verbindung zwischen dem ersten Kontakt (28) und dem zweiten Kontakt (30) an mindestens einer Trennstelle unterbrochen wird.
Abstract:
Die Erfindung betrifft einen elektrischer Schalter, insbesondere für hohe Spannungen und/oder hohe Ströme, mit einer Kontakteinheit (4), welche wenigstens zwei Kontakte (3, 5, 7, 7') umfasst, einem Schaltglied (9) und einem Antrieb (11) für das Schaltglied (9), wobei der Antrieb (11) so ausgestaltet ist, dass er das Schaltglied (9) aus einer Ausgangsposition in eine Endposition bewegt. Erfindungsgemäß wird das Schaltglied (9) während einer Beschleunigungsphase mittelbar oder unmittelbar vom Antrieb (11) beschleunigt und durchläuft anschließend bis zum Erreichen der Endposition eine freie Bewegungsphase.
Abstract:
Um einen Vakuumschalter (1) mit einer Vakuumkammer (2), in der ein Vakuum herrscht und in der ein Schaltkontakt angeordnet ist, wobei der Schaltkontakt ein fest mit der Vakuumkammer (2) verbundenes Festkontaktstück, das in elektrischem Kontakt mit einer Festkontaktanschlussklemme (11) ist, und ein bezüglich des Festkontaktstückes beweglich geführtes Bewegkontaktstück aufweist, das in einer Trennstellung mit Abstand zum Festkontaktstück angeordnet ist und in einer Kontaktstellung das Festkontaktstück kontaktiert, einer Antriebseinheit (7) zum Erzeugen einer Antriebsbewegung, einer mit der Antriebseinheit (7) und dem Bewegkontaktstück verbundenen Schaltmechanik (4), die einen sich bis zum Bewegkontaktstück elektrisch leitenden Leiterabschnitt aufweist, und Verbindungsmitteln, die in der Kontaktstellung eine Bewegkontaktanschlussklemme (13) elektrisch mit dem Bewegkontaktstück verbinden, bereitzustellen, der kompakt und aufwandsarm ist und insbesondere bei hohen Einschaltgeschwindigkeiten einen sicheren Strompfad mit einer hohen Stromtragfähigkeit zwischen den Anschlussklemmen des Vakuumschalters bereitstellt, wird vorgeschlagen, dass die Verbindungsmittel einen Klemmkontakt (16,17) aufweisen, der über ein mit dem Leiterabschnitt der Schaltmechanik (4) verbundenes Einführklemmkontaktstück (16) und ein fest mit der Vakuumkammer (2) und elektrisch mit der Bewegkontaktanschlussklemme (13) verbundenes Gegenklemmkontaktstück (17) verfügt, die so zueinander angeordnet sind, dass das Einführklemmkontaktstück (16) infolge der Antriebsbewegung mit dem Gegenklemmkontaktstück (17) elektrisch leitend verklemmt wird.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum gezielten Kurzschließen einer Sekundärbatterie, insbesondere im Falle eines Kurzschlusses in einem von der Sekundärbatterie gespeisten äußeren Strompfad, wobei die elektrischen Anschlüsse der Sekundärbatterie mit einer Überbrückungseinheit elektrisch überbrückt werden, wobei die Überbrückungseinheit einen Kurzschlussschalter umfasst, der von einer Trennstellung in eine Leitstellung überführt werden kann, und wobei die Überbrückungseinheit bei einem in der Leitstellung befindlichen Kurzschlussschalter einen Lastwiderstand RLast zwischen den elektrischen Anschlüssen der Sekundärbatterie aufweist, der unterhalb des Innenwiderstands R, der Sekundärbatterie liegt. Weiterhin betrifft die Erfindung einen elektrischen Schaltkreis mit einer Sekundärbatterie und einer zur Realisierung des Verfahrens geeigneten Überbrückungseinheit sowie eine derartige Überbrückungseinheit. Das erfindungsgemäße Verfahren bzw. die erfindungsgemäße Überbrückungseinheit und der erfindungsgemäße elektrische Schaltkreis haben den Vorteil, dass bei der gezielten Entladung der Sekundärbatterie über die Überbrückungseinheit die elektrische Belastung der Batterie in einem Bereich gehalten wird, in dem eine Überhitzung und eine hierdurch mögliche Entzündung der Sekundärbatterie vermieden wird.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine pyrotechnische Antriebseinrichtung mit einem Gehäuse (3), in welchem eine Brennkammer (5) mit einem in der Brennkammer (5) angeordneten pyrotechnischen Material (15) und eine Aktivierungseinrichtung (13) zum Aktivieren des pyrotechnischen Materials (15) vorgesehen ist, wobei die Brennkammer (5) durch eine zumindest in einem Ausgangszustand allseitig geschlossene Brennkammerwandung (3, 7, 13, 17, 33, 35) begrenzt ist, welche in einem oder mehreren Teilbereichen durch jeweils eine Beaufschlagungsfläche jeweils eines Beaufschlagungselements (17, 35) gebildet ist, wobei jede Beaufschlagungsfläche eines Beaufschlagungselements (17, 35) nach dem Aktivieren des pyrotechnischen Materials (15) derart durch einen hierdurch erzeugten Gasdruck beaufschlagt wird, dass das Beaufschlagungselement (17, 35) bewegt und/oder deformiert und/oder ein mechanischer Impuls über das Beaufschlagungselement (17, 35) auf ein zumindest im Ausgangszustand damit mechanisch verbundenes anzutreibendes Element (19) oder einen damit verbundenen Stoff (25) übertragen wird. Erfindungsgemäß ist ein Restvolumen der Brennkammer (5), in welchem im Ausgangszustand kein pyrotechnisches Material (15) vorgesehen ist, im Wesentlichen vollständig mit einem flüssigen, gelartigen oder pastösen Füllmaterial (21) und/oder einem weichen gummiartigen Füllmaterial (21) gefüllt.