Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Waffensystem mit einer Rohrwaffe, einer mindestens eine elektronische Baueinheit (8) enthaltenden Patrone (6) und einer elektronischen Auswertevorrichtung (14) zur Steuerung der Rohrwaffe, wobei die elektronische Baueinheit (8) der Patrone (6) über mindestens eine elektrische Leitung (9,10,12,13) und ein ein erstes festes und ein erstes bewegliches Kontaktstück (18,18', 21) unfassendes Kontaktsystem (11) mit der elektronischen Auswertevorrichtung (14) verbunden ist. Um auf einfache Weise eine sichere Kontaktierung zwischen den Leitungen (9,10,12,13) der elektronischen Auswertevorrichtung (14) und den in der Patrone befindlichen elektronischen Baueinheiten (8) zu erreichen, schlägt die Erfindung vor, die jeweilige Patrone mit einem spiralfederförmig ausgebildeten ersten festen Kontaktstück (18,18') zu versehen, welches elektrisch isoliert in einer patronenbodenseitigen Nut (16, 16') angeordnet und außenseitig durch eine isolierende Schicht (17) verdeckt ist. Das erste bewegliche Kontaktstück (21) ist an einer an der Rohrwaffe angeordneten Vorrichtung (20) befestigt und als Spitze ausgebildet, derart, daß zur Kontaktierung des ersten festen Kontaktstückes (18,18') die Spitze die isolierende Schicht (17) der Patrone durchdringt und zwischen benachbarte Windungen des spiralfederförmig ausgebildeten ersten festen Kontaktstückes (18,18') gedrückt wird.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Detektion streifenförmiger Oberflächenfehler (2) von Materialbahnen (1), wie Papier- oder Stoffbahnen o.dgl., mit einer eine Lichtquelle (3) und eine optische Empfangsvorrichtung (7-10) aufweisenden optischen Meßeinrichtung (3,7-10), wobei die optische Empfangsvorrichtung (7-10) einen Detektor (10) und ein materialbahnseitig angeordnetes Objektiv (8) enthält, und wobei der Signalausgang (11) des optischen Detektors (10) mit einer elektronischen Auswerteeinheit (13) verbunden ist. Um zu erreichen, daß auch kontrastarme streifenförmige Oberflächenfehler mit einer derartigen Vorrichtung mit großer Genauigkeit erkannt werden, schlägt die Erfindung vor, als optische Meßeinrichtung (3,7-10) eine Transmissions- oder Reflektionsmeßeinrichtung zu verwenden, wobei als Detektor (10) eine CCD-Zeilenkamera dient und zwischen dem Objektiv (8) der Zeilenkamera (10) und der auf streifenförmige Oberflächenfehler (2) zu überprüfenden Materialbahn (1) ein als optisches Tiefpaßfilter wirkendes Anamorphot (7) angeordnet ist.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und Vorrichtungen zur Identifizierung von Gegenständen (2) mit Hilfe eines bildverarbeitenden Systems (1) mit mindestens einem optischen Sensor (4,17) und einer elektronischen Auswertevorrichtung (10) mit Bildspeicher (11) und Prozessor (12). Um auch deformierte und verschmutzte Gegenstände (2) in kurzer Zeit (wesentlich kürzer als 1 Sekunde) zu erkennen, schlägt die Erfindung vor, die mit dem optischen Sensor (4,17) aufgenommenen Bilder auf für den jeweiligen Gegenstandstyp charakteristische deformationsinvariante Parameter zu analysieren und dann durch Vergleich mit entsprechenden gespeicherten Werten auf den Gegenstand zu schließen. Die deformationsinvarianten Parameter werden vorher mit Hilfe eines Eichprozesses, der für jeden Gegenstandstyp unterschiedlich sein kann, bestimmt. Zur Ermittlung der verschiedenen Geometriedaten des zu identifizierenden Gegenstandes muß dieser aus zwei (oder mehr), möglichst orthogonalen Richtungen bei unterschiedlicher Beleuchtung erfaßt werden.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur berührungslosen Messung der Schichtdicke d eines nichtleitenden Materials (2), welches auf einem Trägermaterial (1) angeordnet ist, mit einem Sensor (3). Um zu erreichen, daß einerseits die Genauigkeit der Schichtdickenmessung weitgehend unabhängig von der jeweiligen Position des Sensors (3) ist daß und andererseits die Nachteile von Ultraschallmeßgeräten bzw. von Verfahren, die ionisierende Strahlen verwenden, nicht auftreten, wird vorgeschlagen, daß der Sensor (3) zwei Abstandssensoren (31, 32; 33) enthält. Dabei mißt der erste Abstandssensor (31, 32) Signale, die charakteristisch sind für den Abstand a₁ zwischen Sensor (3) und der dem Sensor (3) zugewandten Oberfläche der nichtleitenden Schicht (2). Der zweite Abstandssensor (33) mißt hingegen Signale, die charakteristisch sind für den Abstand a₂ zwischen dem Sensor (3) und der dem Sensor (3) zugewandten Oberfläche des Trägermaterials (1). Die Schichtdicke d ergibt sich dann aus der Beziehung d = a₂ - a₁. Als erster Sensor (31, 32) wird vorteilhafterweise ein optischer und als zweiter Sensor (33) ein Wirbelstromsensor verwendet, wobei es sich bei Verwendung des Wirbelstromsensors bei dem Trägermaterial (1) um ein elektrisch leitendes Material handeln muß.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Waffensystem mit einer Rohrwaffe, einer mindestens eine elektronische Baueinheit (8) enthaltenden Patrone (6) und einer elektronischen Auswertevorrichtung (14) zur Steuerung der Rohrwaffe, wobei die elektronische Baueinheit (8) der Patrone (6) über mindestens eine elektrische Leitung (9,10,12,13) und ein ein erstes festes und ein erstes bewegliches Kontaktstück (18,18', 21) unfassendes Kontaktsystem (11) mit der elektronischen Auswertevorrichtung (14) verbunden ist. Um auf einfache Weise eine sichere Kontaktierung zwischen den Leitungen (9,10,12,13) der elektronischen Auswertevorrichtung (14) und den in der Patrone befindlichen elektronischen Baueinheiten (8) zu erreichen, schlägt die Erfindung vor, die jeweilige Patrone mit einem spiralfederförmig ausgebildeten ersten festen Kontaktstück (18,18') zu versehen, welches elektrisch isoliert in einer patronenbodenseitigen Nut (16, 16') angeordnet und außenseitig durch eine isolierende Schicht (17) verdeckt ist. Das erste bewegliche Kontaktstück (21) ist an einer an der Rohrwaffe angeordneten Vorrichtung (20) befestigt und als Spitze ausgebildet, derart, daß zur Kontaktierung des ersten festen Kontaktstückes (18,18') die Spitze die isolierende Schicht (17) der Patrone durchdringt und zwischen benachbarte Windungen des spiralfederförmig ausgebildeten ersten festen Kontaktstückes (18,18') gedrückt wird.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Waffensystem mit einer Feuerleitanlage (1) und einer aus einer Waffe verschießbaren Munitionseinheit (3) mit mindestens einer durch die Feuerleitanlage (1) ansteuerbaren elektronischen Schaltungsvorrichtung (8). Um auf einfache Weise eine ständige sichere Überprüfung der Verbindung des Feuerleitrechners (1) zu der ansteuerbaren elektronischen Schaltungsvorrichtung (8) der jeweiligen Munitionseinheit (3) zu erreichen, schlägt die Erfindung vor, eine bidirektionale Datenübertragung über die beiden zur Spannungs- bzw. Stromversorgung der elektronischen Schaltungsvorrichtung (8) der jeweiligen Munitionseinheit (3) benötigten Versorgungsleitungen (15,16) vorzunehmen. Hierzu erfolgt die Datenübertragung von der Feuerleitanlage (1) zu der elektro-nischen Schaltungsvorrichtung (8) über eine Spannungsmodulation der Versorgungsspannung und die Datenübertragung von der Schaltungsvorrichtung (8) zu der Feuerleitanlage (1) über eine Strommodulation des Betriebsstromes.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung und/oder Regelung eines Wagenkasten-Neigesystems (1). Dazu werden Grenzwerte hinsichtlich Komfort berücksichtigt, die in äquivalenter Weise einen Komfortmaßstab einer Gleisüberhöhung(φ Ü ) als Neigesollwerte (φ soll , φ gsoll ,φ bsoll ) zur Steuerung und/oder Regelung eines Wagerkastens (2) als relevante Größe nach den Systemgrenzen vorgeben und eine nachfolgende Regelung innerhalb eines Stellsystems (4) des Wagenkastens (2) nur in diesen Grenzen ablaufen zu lassen. Diese Neigesollwerte (φ soll , φ gsoll ,φ bsoll ) werden dann, wenn zumindest ein Grenzwert für Komfort und/oder das System beschreibende Parameter überschritten würde, unter Berücksichtigung dieses zumindest einen Grenzwertes angepaßt und in angepaßte Neigesollwerte (φ soll , φ gsoll ,φ bsoll ) überführt und zur Verstellung der Wagenkasten-Neigesysteme (1) genutzt werden. Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens besteht dabei aus einem Neigesollwertanpasser (11), der ein simuliertes Neigesystem (7), eines Neigezustandsbegrenzer (8) und ein inverses, simuliertes Neigesystem (10) beinhaltet, sowie eine Toleranzvorgabeeinheit (9), die Bestandteil des Neigesollwertanpassers (11) sein kann. In der Toleranzvorgabeeinheit (9) sind die Grenzwerte sowie systembeschreibende Parameter zur Ermittlung der angepaßten Neigesollwerte (φ soll , φ gsoll ,φ bsoll ) hinterlegt. Durch diese Neigesollwertanpassung werden bisherige Nachteile einer Steuerung und/oder Regelung durch beispielsweise eine Beeinträchtigung des Fahrkomforts, Beschädigung oder frühzeitiger Verschleiß des Neigesystems vermieden.