Abstract:
Eine Meßeinrichtung zur simmultanen Insitu-Bestimmung des spektralen Streu- und Absorptionskoeffizienten, welche auch als Extinktiometer bezeichnet werden kann, weist eine modulierte Lichtquelle und eine den Halbraum umfassende Optik auf, welche einen mehrfach gefalteten Strahlengang mit einem Brennpunkt bzw. Kreuzfleck im Meßvolumen aufweist, und durch die das Meßsignal auf Detektoren projiziert wird. Die auf diese Weise maximal vergrößerten Meßsignale der Streuung werden dann von denjenigen der Absorption getrennt. Das Extinktiometer weist ferner außer einem integrierenden Nephelometer zur Überprüfung auch ein Transmissionsmeßgerät für kleine Transmissionsfaktoren auf. Wegen der geringen räumlichen Abmessungen und der windschlüpfrigen Form des Meßteils des Extinktiometers ist dieses flug- und fahrtüchtig. Aufgrund der Anordnung der Optik ist der Fehler in den Meßwerten im Vergleich zu anderen Geräten, mit denen lediglich der Streukoeffizient bestimmbar ist, vernachlässigbar. Ferner ist der Eichwert während einer Meßphase sowohl automatisch als auch von Hand bestimmbar. Eine Verschmutzung des Geräts durch Meßgas ist durch eine Stabilisierung eines Ringswirbels mittels Leitschaufeln vermindert. Ferner ist eine Störung, die das Gerät auf das strömende Aerosol ausübt, über eine wie eine Spaltflügel wirkende, bügelartige Haube weitgehend eliminiert.