Abstract:
Die Schaltkammer ist für einen gasisolierten Hochspannungsschalter bestimmt und enthält ein isoliergasgefülltes Gehäuse (1), in dem eine Kontaktanordnung (2) angeordnet ist mit zwei längs einer Achse (5) relativ zueinander verschiebbaren Lichtbogenkontakten (3, 4), von denen einer (3) rohrförmig ausgebildet ist. Die Kontaktanordnung weist ferner einen um den rohrförmigen Lichtbogenkontakt (3) geführten Abströmraum (16) mit einer feststehend gehaltenen Wand (15) auf sowie eine Kompressionsvorrichtung (11) mit einem feststehenden Kolben (10). Der Kolben (10) ist an der Wand (15) des Abströmraums (16) gehalten. Die Wand (15) und der Kolben (10) sind Teil einer am Schaltkammergehäuse (1) befestigten Montageeinheit (27). Durch das Zusammenführen von Bauteilen des Abströmraums (16) und der Kompressionsvorrichtung (11) in der Montageeinheit (27) werden unterschiedliche Funktionen von Abströmraum (16) und Kompressionsvorrichtung (11) mit einfachen Mitteln realisiert und kann die Schaltkammer zugleich kostengünstig gefertigt werden.
Abstract:
A contact arrangement has a longitudinal axis (z) and comprises at least a first contact (4a) and at least a second contact (4b) interacting electrically and mechanically with each other for closing and opening the contact arrangement. The first contact (4a) is surrounded by a protecting cover element (2) in such a way that a contacting extremity of the first contact (4a) protrudes beyond the cover element (2). The first contact (4a) and the cover element (2) are arranged with respect to one another in such a way that a gap (7) is provided between them along at least a portion of their elongation, wherein the gap (7) has a first opening (10) towards a first volume (15) surrounding the first contact (4a). The cover element (2) comprises at least one chamber (9) connected at least to the gap (2).
Abstract:
Der gasisolierte Hochspannungs-Leistungsschalter (1) enthält ein Kompressions- (4) und ein Niederdruckvolumen (5) sowie ein die beiden Volumina (4,5) miteinander verbindendes Ventil (6), durch welches beim Schliessen des Schalters Isoliergas aus dem Niederdruckvolumen (5) ins Kompressionsvolumen (4) und beim Öffnen des Schalters oberhalb eines Schwellwerts des Gasdrucks Gas aus dem Kompressionsvolumen (4) im umgekehrter Richtung ins Niederdruckvolumen (5) strömt. Eine vereinfachte Ausführung des Schalters unter Einsparung von Bauteilen wird dadurch erreicht, dass in eine Ventilplatte (9) des Ventils (6) mindestens ein Loch (71) und mindestens eine einseitig gehaltene, in Abhängigkeit vom Druck des Isoliergases im Kompressionsvolumen (4) elastisch verbiegbare Blattfeder (7) eingeformt sind. Die Biegefeder (7) verschliesst beim Schliessen des Schalters das Loch (71) und gibt es beim Öffnen des Schalters frei, sobald der Druck des verdichteten Isoliergases im Kompressionsvolumen (4) den Wert des Gasdrucks im Niederdruckraum (5) um mindestens zwei bar übertrifft.
Abstract:
Die Schaltkammer ist für einen gasisolierten Hochspannungsschalter bestimmt. Sie enthält ein isoliergasgefülltes Gehäuse und eine im Gehäuse gehaltene Kontaktanordnung. Die Kontaktanordnung weist in koaxialer Anordnung die folgenden Bauteile auf: zwei längs einer Achse (5) relativ zueinander bewegbare Schaltstücke mit jeweils einem Lichtbogen kontakt (6) und jeweils einem einen Nennstromkontakt enthaltenden Leiterrohr (8), eine Isolierdüse und eine Kompressionsvorrichtung mit einem feststehenden Kolben und einem Zylinder. Ein bewegliches (8) der beiden Leiterrohre bildet die Wand des Zylinders, ist über einen Boden (17) des Zylinders elektrisch leitend und starr mit einem (6) beider Lichtbogenkontakte verbunden und trägt die Isolierdüse. Um die Fertigung einer solchen Schaltkammer zu erleichtem, ist im Randbereich der Isolierdüse, des Zylinderbodens (17) oder eines Montageflanschs, etwa zur Befestigung des Kolben, eine Schraubverbindung angeordnet. Diese Schraubverbindung weist ein radial verschiebbares Arretierelement (22) auf, welches die Isolierdüse, den Zylinderboden (17) oder den Montageflansch durch Einspreizen und Verklemmen in einem (8) beider Leiterrohre oder im Schaltkammergehäuse festsetzt.
Abstract:
Der erfindungsgemässe Druckgasschalter (10) weist einen ersten Kontakt (14) und einen zweiten Kontakt (18) auf, die relativ zueinander entlang einer Längsachse (A) beweglich sind. Um den ersten Kontakt (14) ist ein Blasvolumen (54, 52, 68) angeordnet. Dieses Blasvolumen (54, 52, 68) ist über einen Gaskanal (44) mit einer Lichtbogenzone (40) verbunden, um einen beim Trennen des ersten Kontakts (14) vom zweiten Kontakt (18) entstehenden Lichtbogen zu beblasen. Das Blasvolumen (54, 52, 68) ist radial aussen durch ein Trennelement (30) begrenzt, welches das Blasvolumen (54, 52, 68) von einem Niederdruckraum (72) abtrennt. In radialer Richtung führt vom Niederdruckraum (72) in das Blasvolumen (54, 52, 68) eine einen Gasaustausch ermöglichende Durchströmöffnung (64, 66, 68).
Abstract:
Die Schaltkammer für einen mit einem Löschgas befüllbaren Hochleistungsschalter weist ein erstes (1) und ein zweites Lichtbogenkontaktstück (2) auf, von denen mindestens eines (1 ;2) mittels eines Antriebs bewegbar ist Gegebenenfalls brennt zwischen den Kontaktstücken (1,2) ein Lichtbogen (4). Ein Heizraum (11) dient der Zwischenspeicherung von durch den Lichtbogen (4) aufgeheiztem Löschgas. Eine Isolierdüse (5) weist ein Engnis (6) auf, das der Führung einer Löschgasströmung dient und mit dem Heizraum (11) verbunden ist. Während eines Ausschaltvorgangs wird eine maximale Relativgeschwindigkeit v 12,max der beiden Lichtbogenkontaktstücke (1,2) zueinander erreicht, die mindestens 1.3 mal so gross ist wie eine zum kapazitiven Schalten notwendige Relativgeschwindigkeit V 12,c der beiden Lichtbogenkontaktstücke (1,2). Für die maximale Relativgeschwindigkeit v 12,max gilt im Falle eines Ein-Kammer-Hochleistungsschalters insbesondere: v 12,max ≥ 23 x U N • p • f / (E krit • P 0 ) , wobei U N die Nennspannung des Hochleistungsschalters ist, wenn dieser als ein Einkammer-Hochleistungsschalter ausgebildet ist, p der Polfaktor des Hochleistungsschalters ist, E krit die Einsatzfeldstärke für Entladungen des Löschgases, und p 0 der Fülldruck des Löschgases ist, und f die Netzfrequenz ist, für die die Schaltkammer ausgelegt ist.
Abstract:
Ein elektrischer Leistungsschalter umfasst ein erstes Schaltstück (10) mit einem ersten Abbrandkontakt; ein zweites Schaltstück (20) mit einem zweiten Abbrandkontakt; einen Antrieb zum Bewegen des ersten Schaltstücks (10) längs einer Schalt-Bewegungsachse (3); und ein Getriebe (2) zum Übertragen der Bewegung des ersten Schaltstücks (10) auf eine Bewegung des zweiten Schaltstücks (20). Das Getriebe (2) weist einen ersten Hebel (30), ein Schwenkelement (50), das um eine Schwenkachse (56) schwenkbar ist, und einen Übertragungsmechanismus (40; 47, 48) zum Übertragen einer Schwenkbewegung des Schwenkelements (50) auf eine Bewegung des zweiten Schaltstücks (20) auf.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Schaltgerät (1) mit einer beweglichen Isolierstoffdüse (4) zur Lichtbogen beblasung. Erfindungsgemäss ist die Isolierstoffdüse (4) mit mindestens einem beweglichen Bauteil (5; 13, 14) des Schaltgeräts (1) mittels einer Klemmvorrichtung (9, 10, 11; 12) und ohne Verschraubung form- und kraftschlüssig verbunden. Ausführungsbeispiele betreffen u.a.: Klemmhalterung (9, 5a, 5b, 5c; 12, 13a, 13b, 13c) der Isolierstoffdüse (4) am bewegten Pufferzylinder (5) und/oder am gegenüberliegenden Ende an einem zu bewegenden Teil (13, 14), insbesondere einer bewegbaren Abschirmelektrode oder einem Hilfsgetriebe (14) für ein beidseitig angetriebenes Kontaktsystem (2, 3). Vorteile sind u.a.: einfache Montage der Isolierstoffdüse (4), geringes Bauvolumen der Klemmvorrichtung (9, 10, 11; 12); exakte koaxiale Fixierung der Isolierstoff düse (4) relativ zur Schalterachse (1a) .
Abstract:
Der Hochleistungsschalter ist befüllbar mit einem Löschgas, weist ein erstes (1) und ein zweites Lichtbogenkontaktstück (2) und einen Heizraum (11) zur Zwischenspeicherung von durch einen Lichtbogen (4) aufgeheiztem Löschgas auf. Eine Isolierdüse (5) weist zur Führung einer Löschgasströmung (s3) entlang einer Achse (A) ein Engnis (6) auf, an welches sich ein erweiterter Bereich (21) anschliesst, wobei das Engnis nahe dem erweiterten Bereich (21) eine zu der Achse (A) senkrechte Querschnittsfläche eines Flächeninhalts F aufweist. Während eines Ausschaltvorgangs nach einer Kontakttrennung während einer Löschphase, in welcher eine Löschgasströmung (s3) durch das Engnis (6) in Richtung (z2) des zweiten Lichtbogenkontaktstücks (2) möglich ist, zumindest wenn die Löschgasströmung (s3,s4) zumindest lokal mit Schall- oder Überschallgeschwindigkeit strömen kann, liegt ein entlang der Achse (A) gemessener Abstand d zwischen dem Engnis (6) und dem zweiten Lichtbogenkontaktstück (2) mindestens solange innerhalb eines Abstandsintervalles, wie die Löschgasströmung (s3,s4) zumindest lokal mit Schall oder Überschallgeschwindigkeit strömen kann, wobei das Abstandsintervall dadurch gegeben ist, dass einerseits die der Löschgasströmung (s3) in dem erweiterten Bereich (21) zum Durchströmen zur Verfügung stehende Querschnittsfläche mindestens den Flächeninhalt F, insbesondere mindestens den Flächeninhalt 1.5 x F hat, und andererseits das Minimum der im Engnis (6) oder zwischen dem Engnis (6) und dem zweiten Kontaktstück (2) auftretenden Löschgasdichte grösser ist als das Minimum der im oder neben dem zweiten Kontaktstück (2) auftretenden Löschgasdichte.
Abstract:
Der Pol ist für einen einphasig gekapselten, mehrphasigen Hochspannungsschalter bestimmt und weist ein Kapselungsrohr (10), ein längs der Achse (42) des Rohrs ausgerichtetes Aktivteil (40) und mindestens eine Steckverbindung (30) auf. Diese Steckverbindung enthält zwei Kontaktstücke (31 , 32), von denen das erste (31) einem durch die Kapselung (10) geführten Durchführungsleiter (21) eines Schalterabgangs (20) und das zweite (32) dem Aktivteil (40) des Pols zugeordnet ist. Das zweite Kontaktstück (32) weist eine auf einer Gegenkontaktfläche des Aktivteils (40) abgestützte Kontaktauflagefläche auf (33) sowie ein Teil (34, 35, 37) eines Elements zum Herstellen einer lösbaren Verbindung mit dem Aktivteil (40). Das zweite Kontaktstück (32) ist in einer der Anzahl der Phasen entsprechenden Anzahl an Positionen an der Gegenkontaktfläche fixierbar. Zur Fertigung des Schalters können daher für alle Pole gleiche Kapselungen, gleiche Aktivteile und gleiche Steckverbindungen verwendet werden, und wird lediglich ein zentraler auf alle Pole wirkender Antrieb benötigt.