Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Antriebseinrichtung insbesondere für ein Mehrstellungsschaltgerät, beispielsweise für einen Trenn- und Erdungsschalter, dessen bewegliches Kontaktstück (11 ) in drei unterschiedlichen Stellungen: Einschaltstellung, Trennstellung, Erdungsstellung und zurück verbringbar ist, mit einem Mitnehmer (22), der mittels eines Linearbewegungsantriebes (18, 16) linear bewegbar ist, wobei eine elektromagnetisch ansteuerbare Kulissensteuerung (41, 42) vorgesehen ist, die den Mitnehmer (22) in den drei Stellungen festhält und verriegelt.
Abstract:
Die Anmeldung betrifft ein Schaltanlagenmodul (10a) mit einem Gehäuse (11 a) zur Aufnahme von einem Isoliergas und mindestens drei in dem Gehäuse angeordneten gasisolierten Nominalleitern (14a, 14b, 14c) von mindestens drei verschiedenen Phasen, wobei das Gehäuse einen ersten Anschlussbereich (15) mit mindestens drei ersten Anschlussöffnungen (16a, 16b, 16c) der Nominalleiter, und einen zweiten Anschlussbereich (17) mit mindestens drei zweiten Anschlussöffnungen (34a, 34b, 34c) der Nominalleiter umfasst, wobei die mindestens drei ersten Anschlussöffnungen und die mindestens drei zweiten Anschlussöffnungen durch einen zusammenhängenden Gasraum (30) miteinander verbunden sind, wobei sich jeweils ein Nominalleiter von einer ersten Anschlussöffnung zu einer zweiten Anschlussöffnung erstreckt; und wobei für einen überwiegenden Längsabschnitt (35a, 35b, 35c) von jedem Nominalleiter ein erster Abstand (36) von dem Nominalleiter zu einer Innenwand (37) des Gehäuses (11a) kleiner ist als jeder zweite Abstand (38a, 38b) durch den zusammenhängenden Gasraum von dem Nominalleiter zu jedem anderen der Nominalleiter einer anderen Phase.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Kontakt System (1)für ein Schaltgerät mit einem Gegenkontakt (2) und einem zweiten Kontakt (3). Erfindungsgemäss weist der zweite Kontakt (3) eine Kontakttulpe (3a) auf, an deren Aussenflache (301) ein Stromübergang (13) zu einem ringförmigen Teil des Gegenkontakts (2c) stattfindet. Ausführungsbeispiele betreffen u. a.: zusätzlicher Stromübergang (14) an einer innenliegenden Kontaktierungsflache (300) der Kontakttulpe (3a) zu einem stiftförmigen Teil des Gegenkontakts (2c); Gegenkontakt (2) mit Gegenkontakttulpe (2a) zum Eingreifen in die Kontakttulpe (3a); und Massnahmen zur Verbesserung der Kontaktkräfte.Vorteile sind u. a.: Tulpe in Tulpe - Design mit grosser Kontaktfläche (300, 301), grosser Kontaktkraft, reduzierter Anzahl Kontaktfinger (30), reduzierter Anzahl Gegenkontaktfinger (20) und verbesserter Justiertoleranz; Kontakttulpe (3a) wirkt als Lichtbogenkontakt (31) und zugleich als Kurzzeitstromkontakt (301, 300) .
Abstract:
Es werden für eine elektrische Schaltanlage ein Herstellungsverfahren und eine Vorrichtung offenbart, bei denen ein Gehäuseabschnitt ein ersteselektrisch leitendes Gehäusesegment, ein zweites, elektrisch isolierendes Gehäusesegment und ein drittes, elektrisch leitendes Gehäusesegmentaufweist, die teilweise ineinanderragen, wobei das zweite Gehäusesegment einen Isolierabschnitt zwischen dem ersten und dritten Gehäusesegment bildet, das zweite Gehäusesegment mit dem ersten und dem dritten Gehäusesegment verbundenist, wobei ferner vor dem Verbinden ein Stromwandler auf dem ersten Gehäusesegment angebrachtwird, der eine Aussenseite des ersten Gehäusesegments umgreift.
Abstract:
Die Erfindung betrifft einen metallgekapselten, gasisolierten, in einem Gehäuse untergebrachten kombinierten mehrphasigen Trenn- und Erdungsschalter, mit einem in seiner Längsachse bewegbaren Kontaktbolzen (20) pro Phase, der in einer ersten Stellung zwei Aktivteile (18, 24) miteinander verbindet und in einer zweiten Stellung mit einem feststehenden Erdungskontaktstück (42) in Verbindung gebracht ist, mit einem Antriebsmotor (48) für die Kontaktbolzen (20), der die Kontaktbolzen (20) über eine Antriebsspindel (39) betätigt. Die Bewegungslinien der Kontaktbolzen (20) aller Phasen liegen in einer Ebene, wobei die Kontaktbolzen (20) von je einer mit der Bewegungslinie fluchtenden Isolierspindel (23) antreibbar ist, dass die Antriebsspindel (39) in der Ebene der Bewegungslinien liegt und senkrecht zu den Isolierspindeln (23) verläuft und mit diesen über je ein Umlenkgetriebe (37) gekoppelt ist, und dass das Umlenkgetriebe (37) für den Antrieb der Kontaktbolzen (20) in den Erdungskontaktstücken (42) untergebracht ist.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Schaltgerät (1) mit einer beweglichen Isolierstoffdüse (4) zur Lichtbogen beblasung. Erfindungsgemäss ist die Isolierstoffdüse (4) mit mindestens einem beweglichen Bauteil (5; 13, 14) des Schaltgeräts (1) mittels einer Klemmvorrichtung (9, 10, 11; 12) und ohne Verschraubung form- und kraftschlüssig verbunden. Ausführungsbeispiele betreffen u.a.: Klemmhalterung (9, 5a, 5b, 5c; 12, 13a, 13b, 13c) der Isolierstoffdüse (4) am bewegten Pufferzylinder (5) und/oder am gegenüberliegenden Ende an einem zu bewegenden Teil (13, 14), insbesondere einer bewegbaren Abschirmelektrode oder einem Hilfsgetriebe (14) für ein beidseitig angetriebenes Kontaktsystem (2, 3). Vorteile sind u.a.: einfache Montage der Isolierstoffdüse (4), geringes Bauvolumen der Klemmvorrichtung (9, 10, 11; 12); exakte koaxiale Fixierung der Isolierstoff düse (4) relativ zur Schalterachse (1a) .
Abstract:
Hochspannungsschaltanlagengehäuse, umfassend eine Kammer zur Aufnahme von mindestens zwei Phasenleitern unterschiedlichen elektrischen Potentials im Betrieb des Hochspannungsschaltanlagengehäuses, wobei die Kammer von ausserhalb des Hochspannungsschaltanlagengehäuses über mindestens zwei Anschlussöffnungen zugänglich ist, und wobei die mindestens zwei Phasenleiter im Betrieb des Hochspannungsschaltanlagengehäuses in der Kammer durch ein Isoliergas elektrisch voneinander isoliert angeordnet sind. Dabei sind die mindestens zwei Anschlussöffnungen flächenmäßig in einer ersten Öffnungs-Ebene (E1) und entlang einer ersten Gerade (4) angeordnet. Weiter bilden die mindestens zwei ersten Anschlussöffnungen eine erste Anschlussgruppe von Anschlussöffnungen. Die mindestens zwei ersten Anschlussöffnungen sind zur Aufnahme jeweils eines Phasenleiters geformt und münden umfangsseitig in einen gemeinsamen flanschartigen Adapterabschnitt, der zum mechanischen Anschliessen des Hochspannungsschaltanlagengehäuses an ein benachbartes Hochspannungsschaltanlagengehäuse dient.
Abstract:
Die Erfindung betrifft einen metallgekapselten, mehrphasigen Sammelschienentrenn- und –erdungsschalter, in einem Gehäuse, das an den entgegen gesetzten Seiten je drei in einer Ebene liegende Flansche zum Anschluss an je eine Sammelschiene und an einer dritten Seite einen Flansch zum Anschluss an einen Leistungsschalter aufweist, mit im inneren des Gehäuses angeordneten Leiterelementen, von denen erste Leiterelemente mit den Sammelschienen und zweite Leiterelemente mit den Leistungsschalterpolen verbunden sind. Die mit den Leistungsschalterpolen verbundenen zweiten Leiterelemente sind senkrecht zu den ersten Leiterelementen, die die Sammelschiene miteinander verbinden, ausgerichtet, dass die ersten Leiterelemente etwa U-förmig ausgebildet und um die zweiten Leiterelemente herumgeführt sind, und dass eine Trenn- und Erderschaltkontaktanordnung zwischen einer der Gehäuseinnenwände und den ersten und zweiten Leiterelementen vorgesehen sind.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Hochspannungsschaltanlage mit einem mehrpoligen, vorzugsweise dreipoligen Leistungsschalter, mit einem ebenfalls mehrpoligen Erdungsschalter, Schnellerder und dergl., dadurch gekennzeichnet, dass die Leistungsschalterpole (11 1 , 11 2 , 11 3 ) horizontal verlaufend in einer vertikalen Ebene übereinanderliegend angeordnet sind.
Abstract:
Der Hochleistungsschalter mit einer Achse (A), durch welche eine zu der Achse parallele axiale Koordinate (z) und eine dazu senkrechte radiale Koordinate (r) definiert ist, und mit einem Lichtbogenkontaktstück (1), einem Stromführungselement (2) und einem Abbrandschutzelement (3a), wobei das Lichtbogenkontaktstück (1) zur Führung einer im wesentlichen axialen Strömung (4) eines durch einen gegebenenfalls auf dem Lichtbogenkontaktstück (1) fussenden Lichtbogen (5) erhitzten Gases (4) eine Öffnung (6) aufweist und zur Führung eines während einer Brenndauer des Lichtbogens (5) durch das Lichtbogenkontaktstück (1) und das Stromführungselement (2) fliessenden Kurzschlussstromes (I) mit dem Stromführungselement (2) einen flächigen Kontakt (F) bildet, und wobei durch das Abbrandschutzelement (3a) das Stromführungselement (2) nahe dem flächigen Kontakt (F) im wesentlichen von der Strömung (4) abgeschirmt ist, ist dadurch gekennzeichnet, dass das Stromführungselement (2) einen axialen Bereich (2a) aufweist, in welchem eine radiale Innenabmessung (d2) des Stromführungselementes mit zunehmendem parallel zur Achse (A) gemessenem Abstand von dem flächigen Kontakt (F) schrittweise oder kontinuierlich zunehmend ist. Vorteilhaft ist der axiale Bereich (2a) zur Aufnahme des Abbrandschutzelementes (3a) vorgesehen.