Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erfassung schlachttierbezogener Daten an einem Schlachttier mittels einer Bilderfassungseinheit, aufweisend einen Bilderfassungsbereich, in welchem eine rückseitige Oberfläche des Schlachttieres optisch erfassbar ist und in welchem Bildpunkte auf der rückseitigen Oberfläche des Schlachttieres erfassbar sind und wobei die Bilderfassungseinheit dazu in der Lage ist, Bildpunktdaten der Bildpunkte übertragbar bereitzustellen, und mittels einer Auswertungseinheit, welche mit der Bilderfassungseinheit verbunden ist und mit welcher die Bildpunktdaten erfassbar sind und welche dazu in der Lage ist, anhand der Bildpunktdaten Markierungen auf der rückseitigen Oberfläche des Schlachttieres zu erfassen und die erfassten Markierungen als speicherbares Erfassungsergebnis bereitzustellen, wobei das Verfahren die nachfolgenden Verfahrensschritte aufweist: a) Erfassen der Bildpunkte auf der rückseitigen Oberfläche des Schlachttieres in dem Bilderfassungsbereich durch die Bilderfassungseinheit, wobei die Bildpunkte die Markierungen beinhalten, b) übertragbares Bereitstellen der Bildpunktdaten der Bildpunkte durch die Bilderfassungseinheit, c) Erfassen der Bildpunktdaten durch die Auswertungseinheit, d) Zuordnen eines Schlachttieridentifikationscodes zu den Bildpunktdaten, e) Bereitstellen der Markierungen als speicherbares Erfassungsergebnis mit zugeordnetem Schlachttieridentifikationscode durch die Auswertungseinheit.
Abstract:
Es wird ein Kalibriernormal für ein Bildverarbeitungssystem als optische Messeinrichtung beschrieben, das für zweidimensionale Messungen eine hohe Genauigkeit sowie die korrekte Bestimmung von Helligkeits- und/oder Farbwerten gewährleistet. Erfindungsgemäß weist das Kalibriernormal auf einer formstabilen ebenen Fläche (1) mindestens vier Maßkreise (4.1; 4.2; 4.3; 4.4) auf.
Abstract:
Es wird ein System zur Visualisierung von Spaltprozessdaten für die Fleischverarbeitung beschrieben, die es ermöglicht Ausbeuten der Einzelteile nach der Zerlegung genau vorherzusagen sowie Schnittführungen zur Realisierung vorgegebener Ausbeutedaten festzulegen und abzubilden. Das System als integraler Bestandteil eines ERP (Enterprise Resource Planning)-Systems weist eine Applikation (1), mindestens eine Datenbank (2), geeignete Schnittstellen (3 - 3.1; 3.2; 3.3; 3.4; 3.5) zu einem Userinterface (5), einer Visualisierungseinrichtung, wie einem Monitor (6), einem Drucker (7) und einer Anbindung (8) zu einem, in einem EDV-System installierten ERP-System auf.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Tierschutzeinhaltungsbewertung an einem Schlachttier (1), aufweisend eine Bilderfassungseinheit (2) mit einem Bilderfassungsbereich (3), in welchem ein Abschnitt einer Oberfläche des Schlachttieres (1) optisch erfassbar ist und in welchem Bildpunkte erfassbar sind, und wobei durch die Bilderfassungseinheit (2) Bildpunktdaten der Bildpunkte übertragbar bereitstellbar sind, und aufweisend eine Auswertungseinheit (4), welche mit der Bilderfassungseinheit (2) verbunden ist und durch welche die Bildpunktdaten erfassbar sind, wobei in der Auswertungseinheit (4) ein normatives Modell des Schlachttieres (1) hinterlegt ist und wobei das normative Modell eine tierschutzkonforme Ausbildung tierbezogener Merkmale (Tierschutzindikatoren) repräsentiert, und wobei durch die Auswertungseinheit (4) die Bildpunktdaten in eine Beziehung zu dem normativen Modell setzbar und eine Abweichung der Bildpunktdaten von dem normativen Modell ermittelbar und als Normabweichung des Schlachttieres (1) von dem normativen Modell ausgebbar bereitstellbar ist. Ferner umfasst die Erfindung ein, mittels einer solchen Vorrichtung durchführbares, Verfahren zur Tierschutzeinhaltungsbewertung an einem Schlachttier.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für zur optischen Geschlechtserkennung eines Schlachtschweins (1), aufweisend eine Tiefenkamera (2) mit einem Tiefenkameraerfassungsbereich (3), in welchem eine Genitalregion (4) des Schlachtschweins (1) erfassbar ist und in welchem Raumkoordinaten von Bildpunkten erfassbar sind, wobei die Raumkoordinaten übertragbar bereitstellbar sind, und aufweisend eine Positionierungsvorrichtung (5), mittels derer die Tiefenkamera (2) relativ zu der Genitalregion (4) des Schlachtschweins (1) positionierbar ist, und aufweisend eine Auswertungseinheit (6), welche mit der Tiefenkamera (2) verbunden ist und wobei durch die Auswertungseinheit (6) die durch die Tiefenkamera (2) bereitgestellten Raumkoordinaten erfassbar sind und anhand der Raumkoordinaten ein phänotypisches Geschlecht des Schlachtschweins (1) ermittelbar ist.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Klassifikation eines Lebensmittelobjekts (1 ) gewachsener oder unregelmäßiger Struktur, aufweisend eine Bilderfassungseinheit (2), eine Auswertungseinheit (3), eine Dateneingabeeinheit (4) und eine Datenausgabeeinheit (5), wobei die Auswertungseinheit (3) mit der Bilderfassungseinheit (2), der Dateneingabeeinheit (3) und der Datenausgabeeinheit (4) verbunden ist, und wobei mittels der Bilderfassungseinheit (2) das Lebensmittelobjekt (1) als optische Daten erfassbar und die optischen Daten übertragbar an die Auswertungseinheit (3) bereitstellbar ist, und wobei mittels der Auswertungseinheit (3) aus den optischen Daten Merkmalswerte des Lebensmittelobjekts (1) extrahierbar sind, wobei die Merkmalswerte zu einem Merkmalswerttupel des Lebensmittelobjekts (1) zusammenfassbar sind und wobei das Merkmalswerttupel des Lebensmittelobjekts (1) einem Merkmalswerttupelbereich automatisch zuordenbar ist, wobei der Merkmalswerttupelbereich durch ein oder mehrere Merkmalswerttupel gebildet wird und wobei dem Merkmalswerttupelbereich eine Klasse zuordenbar ist, und wobei mittels der Dateneingabeeinheit (4) die Zuordnung der Klasse zu dem Merkmalswerttupelbereich durchführbar ist. Die Vorrichtung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass mittels der Auswertungseinheit (3) eine Einteilung des Merkmalswerttupelbereichs in einen Kernbereich und einen Randbereich bereitstellbar ist und dass die Zuordnung des Merkmalswerttupels des Lebensmittelobjekts (1 ) getrennt nach Kernbereich und Randbereich bereitstellbar ist. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein, insbesondere mit der Vorrichtung durchführbares, Verfahren zur Klassifikation eines Lebensmittelobjekts (1) gewachsener oder unregelmäßiger Struktur.
Abstract:
Es wird ein Verfahren zur nichtinvasiven Bestimmung der Handelsklasse, des Handelswerts, dem Marktwert und der Qualität eines Schlachttierkörpers auf der Basis optischer Bildverarbeitung beschrieben, das die Bedingungen der einschlägigen amtlichen Vorschriften und Verordnungen erfüllt sowie genau, schnell als auch kostengünstig arbeitet. Erfindungsgemäss werden die mit Zerlegeversuchen einer genügenden Anzahl von Schlachtkörpern gewonnenen Ergebnisdaten von Gewichtsanteilen aus Einzelteilausbeuten mit den von beiden Hälften eines Schlachtkörpers in der Schinken- und Lendenregion ermittelten charakteristischen Messwerten und Parameter unter Einbeziehung des Gesamtgewichts miteinander korreliert und daraus Verhältnisdaten gewonnen und im laufenden Schlachtbetrieb erfolgt zur Schätzung der Einzelteilausbeuten eine Simulationsrechnung mit den vorliegenden Verhältnisdaten unter Berücksichtigung des Gesamtgewichts zweier zusammengehöriger Hälften eines Schlachtkörpers und der für diesen spezifisch in der Schinken- und Lendenregion ermittelten charakteristischen Messwerte und Parameter. In einer Variante erfolgt die Schätzung der Einzelteilausbeuten nur auf Basis der spezifisch in der Schinken- und Lendenregion ermittelten charakteristischen Messwerte und Parameter.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Betäubungskontrolle eines Schlachttieres (1), aufweisend eine Stimulationseinheit (2), mit welcher ein Stimulationsreiz (3) an das Schlachttier (1) abgebbar ist, und aufweisend eine Bilderfassungseinheit (4) mit einem Bilderfassungsbereich (5), wobei die Bilderfassungseinheit (4) als 3D-Kamera ausgebildet ist und wobei in dem Bilderfassungsbereich ein Abschnitt einer Oberfläche des Schlachttieres (1) optisch erfassbar ist und in welchem Bildpunkte in dem Abschnitt der Oberfläche erfassbar und als Bildpunktdaten übertragbar bereitstellbar sind, und aufweisend eine Auswertungseinheit (6), welche mit der Bilderfassungseinheit (5) verbunden ist und welche die durch die Bilderfassungseinheit (5) bereitgestellten Bildpunktdaten erfasst und mit welcher aus den erfassten Bildpunktdaten eine Aktivbewegung des Schlachttieres (1) ermittelbar ist und mit welcher, bei einer ermittelten Aktivbewegung des Schlachttieres (1 ), ein Kontrollergebnis ausgebbar bereitstellbar ist.
Abstract:
Es wird eine Anordnung zur Nutzung von insbesondere ERP-Anwendungen durch unterschiedliche Clients in Form von vorzugsweise beliebigen mobilen Endgeräten beschrieben, die einen Datenaustausch mit internen ERP-Systemen über ein Extranet und Intranet ermöglicht, wobei ein Benutzer in Abhängigkeit von vorgegebenen Berechtigungen aus unterschiedlichen Anwendungen wählen kann, die nicht auf seinem Endgerät gespeichert sind, die erst nach deren individueller Auswahl ausführbar sind und den Zugriff auf interne ERP- Systeme ermöglicht. Erfindungsgemäß ist in einer Verbindung (6) vom mobilen Endgerät (1) zum ERP-System (4) über das Intranet (10) zwischen der Verbindung (6) und dem Intranet (10) ein mobile- ERP-Server (3) mit einem speziellen Speicherbereich (9) angeordnet, wobei in diesem individuell für jeden User sowie für jedes mobile Endgerät (1) konfigurierte, spezifische Zugangsberechtigungen zu den Modulen (5) des ERP-Systems (4) mit deren Logik als Anwendungen und weiteren Anwendungen in Verknüpfung mit individuell angepassten Menüs (7) mit Scripten einer, auf einem Display (8) des mobilen Endgeräts (1) visualisierten Maske gespeichert sind.
Abstract:
Es wird ein nichtinvasives Verfahren zum Erkennen von komplex strukturierten Konturen mit gegen Null tendierender Fehlerkennungsrate beschrieben, mit dem Merkmale eines Schlachttierkörpers voneinander unterschieden und identifiziert werden können, das auf Basis eines charakteristischen Teilstücks mittels Bildverarbeitung, insbesondere zur Bestimmung von Daten zur Berechnung des Muskelfleischanteils, der Handelsklasse sowie den damit im Zusammenhang stehenden Handelswert und Marktwert als auch zur Qualitätseinstufung von Schlachttierkörpern, unter Einhaltung von gesetzlichen Vorgaben arbeitet. Erfindungsgemäß tritt bei einer Fehlerkennung von zu unterscheidenden und identifizierenden komplex strukturierten Konturen eines Schlachttierkörpers ein Bediener an einer Arbeitsstation in Form eines PC's mit dem Rechner in Interaktion und gibt hinreichende Hinweise auf die nicht oder nicht richtig erkannte, zu suchende Kontur, indem unter Nutzung einer Bildwiedergabeeinrichtung in die Darstellung eines Bildes des interessierenden Bereichs des Schlachttierkörpers jeweils mindestens ein Stützpunkt in einem oder mehreren Bereichen, in denen Daten aus Messungen ermittelt werden sollen, gesetzt wird.