Abstract:
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Isocyanaten durch Umsetzung von Aminen mit Phosgen im Beisein von inerten organischen Lösungsmitteln in einem Reaktor und anschliessende Aufarbeitung des den Reaktor verlassenden Reaktionsgemisches, dadurch gekennzeichnet, dass die Lösungsmittelabtrennung in einem zwei- oder mehrstufigen, vorzugsweise zweistufigen destillativen Verfahren erfolgt und wobei das Lösungsmittel in einem ersten Apparat bei einem Druck von 0,1-15 bar und in einem zweiten oder weiteren Apparaten, bei 1-900 mbar abgetrennt wird, wobei die Kondensationswärme des Lösungsmitteldampfes aus dem ersten Apparat zur partiellen oder vollständigen Verdampfung von Lösungsmittel im zweiten Apparat verwendet wird.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur partiellen oder vollständigen Auftrennung eines Stoffgemisches bestehend aus Chlorwasserstoff und Phosgen, ggf. Lösungsmittel und ggf. Leichtsieder und Inerte, wie sie üblicherweise bei der Herstellung von Isocyanaten durch Umsetzung von Aminen mit Phosgen anfallen, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst eine partielle oder vollständige Kondensation von Phosgen, dann eine Destillation oder Strippung in einer Kolonne zur Entfernung des Chlorwasserstoffes aus dem Sumpfprodukt Phosgen und anschließend eine Wäsche des Kopfproduktes Chlorwasserstoff mit dem Prozesslösungsmittel zur Absorption des Phosgens im Prozesslösungsmittel durchgeführt wird. Zur Entfernung von Lösungsmittelresten kann anschließend eine Nachreinigung mittels Adsorption auf Aktivkohle oder anderen geeigneten Methoden erfolgen.
Abstract:
The invention relates to an aqueous formaldehyde solution, containing formaldehyde in the form of monomeric formaldehyde, methylene glycol and polyoxymethylene glycols in a total concentration x >/= 65 wt. %. Said solution is characterized in that the average molar mass M of the polyoxymethylene glycols is equal or inferior to the values, which are obtained according to formula I, depending on the formaldehyde concentration, whereby M represents the average molar mass and x the total concentration of formaldehyde in the form of monomeric formaldehyde, methylene glycol and polyoxymethylene glycols in wt. % (formaldehyde total concentration).
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Isocyanaten und/oder Polyisocyanaten durch Umsetzung der korrespondierenden Amine mit Phosgen, gegebenenfalls in Gegenwart eines Inertmediums, in einem Reaktor (1), wobei ein das Amin enthaltender erster Eduktstrom wird dem Reaktor (1) flüssig zugeführt wird und ein das Phosgen enthaltender zweiter Eduktstrom dem Reaktor gasförmig zugeführt wird. Der Reaktor ist ein Zentrifugalreaktor (1), der eine um eine zentrale Achse (7) rotierende Packung (9) in einem Gehäuse (13) aufweist, wobei der erste Eduktstrom und der zweite Eduktstrom der rotierenden Packung (9) so zugeführt werden, dass die Eduktströme aufgrund der Zentrifugalkraft in der rotierenden Packung (9) gemischt werden und nach außen transportiert werden, wobei durch das Mischen in der rotierenden Packung (9) das Phosgen mit dem Amin zum korrespondierenden Isocyanat oder Polyisocyanat reagiert.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Isocyanaten durch thermische Spaltung von Carbamaten, auch als Carbamidsäureester oder Urethane bekannt. Die Carbamatspaltung gewinnt zunehmend an Bedeutung als phosgenfreies Verfahren zur Herstellung von Isocyanaten. Zur technischen Durchführung der Carbamatspaltung wurden unterschiedliche Apparate vorgeschlagen, insbesondere Kolonnen (in EP 0 795 543), Wirbelschichtreaktoren (in EP 555 628 und in DE 199 07 648), Fallfilm- oder Dünnschichtverdampfer (in EP 0 092 738). Die Carbamatspaltung kann in der Flüssig- oder in der Gasphase betrieben werden. Problematisch bei der thermischen Spaltung von Carbamaten ist die Bildung von hochmolekularen Nebenkomponenten, die durch Weiterreaktion der Spaltprodukte mit sich selbst oder den Ausgangsstoffen entstehen. Diese können zu Ablagerungen in den Apparaten führen, damit den kontinuierlichen Betrieb einschränken und zu Ausbeuteverlusten führen. Die Rückstände enthalten insbesondere Allophanate und Isocyanurate. Die Nebenprodukte entstehen auch durch die Reaktion von Halburethanen (Semicarbamaten, d.h. eine Urethan- und eine Isocyanatfunktion enthaltende difunktionale Verbindung, Intermediate der Spaltung von Bisurethanen) mit sich selbst. Um diese Probleme zu vermeiden, müssen die Spaltprodukte Isocyanat und Alkohol aus dem Carbamat-Spaltgas möglichst schnell voneinander getrennt werden. Es ist weiterhin bekannt, dass die Problematik der Rück- und Weiterreaktionen im Laufe der Spaltung reduziert wird, indem die Carbamat-Spaltung in Gegenwart von Lösungsmitteln durchgeführt wird, da die Reaktionsgeschwindigkeit der Rückreaktion von Isocyanat und Alkohol (Urethanisierung) sowie auch der Weiterreaktionen bekanntermaßen von der Art des Lösungsmittels und der Verdünnung durch das Lösungsmittel abhängig ist. Beispielsweise finden sich in J. H. Saunders und K. C. Frisch: Polyurethanes, Chemistry and Technology, 1962, S. 146, Tabelle 10, Angaben über die Reaktivität von Isocyanaten mit Alkoholen in Gegenwart unterschiedlicher Lösungsmittel.
Abstract:
The present invention relates to a process for the production of isocyanates, preferably diisocyanates and polyisocyanates of the diphenylmethane series (MDI), by reacting an amine with phosgene in the liquid phase or in the gas phase to form the corresponding isocyanates, subsequent removal of the solvent in at least two steps to obtain at least two solvent streams, individual treatment of the at least two solvent streams, and recirculation of at least a portion of the solvent streams.
Abstract:
The present invention relates to a process for preparing light-coloured polyphenylene-polymethylene-polyisocyanate (PMDI), comprising the steps (a) providing carbon monoxide and chlorine, (b) reacting carbon monoxide with chlorine to form phosgene, (c) reacting the phosgene from step (b) with at least one primary amine with the exception of mono- and polyphenylene-polymethylene polyamines with an excess of phosgene to form an at least one isocyanate containing reaction solution, and hydrogen chloride, (d) separating excess phosgene from the isocyanate-containing reaction solution obtained in step (c), (e) providing at least one polyphenylene-polymethylene polyamine, and (f) reacting at least a portion of the phosgene separated in step (d) with the at least one polyphenylene-polymethylene polyamine to form the light-coloured polyphenylene-polymethylene polyisocyanate.
Abstract:
The invention relates to a method for producing methylene diphenyl diamine (MDA) comprising the following steps a) to c): a) converting formaldehyde and aniline to an aminal, (b) removing water from the aminal obtained in step a), wherein a water content of 0 to 5 wt. % relative to the aminal is set, and c) adding an acid catalyst to the aminal with a water content of 0 to 5 wt. %, characterized in that in step a) formaldehyde is used as a highly concentrated formaldehyde with a CH2O content > 50 wt. % and the formaldehyde is produced by the oxidative dehydrogenation of methanol.
Abstract translation:本发明涉及一种用于二苯基甲烷二胺(MDA)的制备包括以下步骤a)至c):从在步骤a)的缩醛胺中获得的产物:a)甲醛和苯胺缩醛胺B的反应)除去水,其中水含量 0相对于5重量%调节到缩醛胺,和c)加入酸催化剂的缩醛胺为0的水含量至5重量%,其特征在于在步骤a)甲醛为高度浓缩的甲醛具有CH 2 O 含量> 50重量%时,和甲醛是由甲醇的氧化脱氢制备。
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Isocyanaten durch Umsetzung der korrespondierenden Amine mit Phosgen in der Gasphase, gegebenenfalls in Gegenwart eines Inertmediums, bei dem Phosgen und Amin zunächst verdampft und dann weiter auf Reaktionstemperatur überhitzt werden, das überhitzte Phosgen und Amin gemischt und einem Reaktor zugeführt werden, in dem das Phosgen und das Amin zum Isocyanat umgesetzt werden, wobei die Verweilzeit des Phosgens bei Temperaturen größer als 300°C maximal 5 s beträgt und/oder die Temperatur von mit Phosgen in Kontakt stehenden Wärmeübertragerflächen maximal 20 K oberhalb der einzustellenden Phosgentemperatur liegt. Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung zur Herstellung von Isocyanaten durch Umsetzung der korrespondierenden Amine mit Phosgen in der Gasphase.
Abstract:
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Polyisocyanaten, umfassend die Schritte a) Umsetzung von Aminen mit Phosgen, b) Abtrennung von Chlorwasserstoff, überschüssigem Phosgen und gegebenenfalls des Lösungsmittels aus dem Reaktionsgemisch, c) Trennung des flüssigen Gemisches aus Schritt b) in eine flüssige und eine gasförmige Phase, d) Aufarbeitung der gasförmigen Phase aus Schritt c) zum Polyisocyanat.