Abstract:
The invention relates to a method for producing a multilayer body (100) having a partially molded first layer (3m) and to a multilayer body produced according to said method. The method is characterized in that a diffractive first relief structure (4) is molded into a first area of a replicating layer (3) of the multilayer body, the first layer (3m) is applied to the replicating layer (3) in the first area and in a second area in which the first relief structure is not molded into the replicating layer (3), a photosensitive layer (8) is applied to the first layer (3) or a photosensitive washing mask (8) is applied as the replicating layer, the photosensitive layer or the washing mask are irradiated through the first layer (3m), thereby irradiating the photosensitive layer or washing mask (8) differently in the first and in the second area depending on the first relief structure, and the first layer (3m) is removed, while using the irradiated photosensitive layer or the washing mask (8) as the mask layer, in the first area, but not in the second area, or is removed in the second area, but not in the first area.
Abstract:
Es wird eine Transferfolie, insbesondere Heißprägefolie, beschrieben, die eine Trägerfolie (22) und eine auf der Trägerfolie (22) angeordnete und von der Trägerfolie (22) ablösbare Übertragungslage mit einer Strukturschicht (14) umfaßt. Es ist vorgesehen, daß die Trägerfolie (22) auf ihrer der Strukturschicht (14) zugewandten Seite eine Master-Reliefstruktur (22m) aufweist, daß die Strukturschicht (14) auf ihrer der Trägerfolie (22) zugewandten Seite eine zur Master-Relief struktur (22m) der Trägerfolie (22) komplementäre erste Reliefstruktur (14o) aufweist, daß die Strukturschicht (14) auf ihrer der Trägerfolie (22) abgewandten Seite eine sich von der ersten Reliefstruktur (14o) unterscheidende zweite Reliefstruktur (14u) aufweist und daß die zweite Relief struktur (14u) mindestens bereichsweise mit einer Reflexionsschicht (16) bedeckt ist. Weiter werden ein Verfahren zur Herstellung der Transferfolie, ein mit der Strukturschicht gebildeter Mehrschichtkörper und ein Sicherheitsdokument mit dem Mehrschichtkörper angegeben.
Abstract:
Es wird ein Verfahren zur Herstellung eines Mehrschichtkörpers (100) mit einer partiell ausgeformten ersten Schicht (3m) angegeben, wobei vorgesehen ist, daß bei dem Verfahren in einem ersten Bereich (5) einer Replizierschicht (3) des Mehrschichtkörpers (100) eine diffraktive erste Reliefstruktur mit einem hohen Tiefen-zu-Breiten-Verhältnis der einzelnen Strukturelemente, insbesondere mit einem Tiefen-zu-Breiten-Verhältnis > 0,3 abgeformt wird und die erste Schicht (3m) auf die Replizierschicht (3) in dem ersten Bereich (5) und in einem zweiten Bereich (4, 6), in dem die erste Re lief struktur nicht in der Replizierschicht (3) abgeformt ist, mit konstanter Flächendichte aufgebracht wird, und daß die erste Schicht (3m) durch die erste Reliefstruktur bestimmt teilweise entfernt wird, so daß die erste Schicht (3m) im ersten Bereich (5) oder im zweiten Bereich (4, 6), nicht jedoch im zweiten Bereich (4, 6) bzw. im ersten Bereich (5) teilweise entfernt ist.
Abstract:
The invention relates to a method for producing a multilayer body (100) having a partially molded first layer (3m). The method is characterized in that a diffractive first relief structure having a high depth/width ratio of the individual structure elements, especially a depth/width ratio of > 0.3, is molded into a first area (5) of a replicating layer (3) of the multilayer body and the first layer (3m) is applied with a constant surface density to the replicating layer (3) in the first area (5) and in a second area (4, 6) in which the first relief structure is not molded into the replicating layer (3), and the first layer (3m) is partially removed depending on the first relief structure, so that the first layer (3m) is partially removed in the first area (5) or in the second area (4, 6) but not in the second (46) or in the first area (5).
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein optisches Sicherheitselement sowie ein System zur Visualisierung von versteckten Informationen mit einem derartigen optischen Sicherheitselement. Das optische Sicherheitselement weist eine Substratschicht auf, in der in einem von eine X- und einer Y-Achse aufgespannten Flächenbereich eine durch Reliefparameter, insbesondere Reliefform, Relieftiefe, Spatialfrequenz und Azimutwinkel, definierte Reliefstruktur zur Erzeugung eines optisch erkennbaren Effektes abgeformt ist. Ein oder mehrere der die Reliefstruktur definierenden Reliefparameter sind in dem Flächenbereich (27) gemäss einer Parameter-Variations- Funktion variiert. Der Flächenbereich (27) ist in ein oder mehrere Musterbereiche (29, 30) und einen Hintergrundbereich (28) geteilt. Ein oder mehrere der die Reliefstruktur definierenden Reliefparameter sind in den ein oder mehreren Musterbereichen (29, 30) gemäss einer gegenüber der Parameter-Variations-Funktion des Hintergrundbereiches (28) phasenverschobenen Parameter-Variations-Funktion variiert. Weiter ist ein Verifikationselement vorgesehen, das ein durch eine periodische Transmissions-Funktion definiertes Verifikationsraster besitzt, dessen Periode der Periode der Parameter-Variations-Funktion entspricht.
Abstract:
Es werden lichtbeugende Mikrostrukturen durch Überlagerung wenigstens zweier Reliefstrukturen hergestellt, wobei die erste Reliefstruktur mechanisch erzeugt ist, während wenigstens eine zweite Reliefstruktur eine photomechanisch generierte Beugungsstruktur ist. Ein Verfahren zum Herstellen von lichtbeugenden Mikrostrukturen, die additive Überlagerungen aus einer Reliefstruktur und wenigstens einer Beugungsstruktur sind, zeichnet sich durch die folgenden Schritte aus: a) Herstellung einer Schicht (2) aus Photoresist auf einem Substrat (1), deren freie Oberfläche die Reliefstruktur aufweist, b) Erzeugen eines Interferenzmusters mit kohärentem Licht über der Reliefstruktur (5), c) Ausrichten der Reliefstruktur auf das Interferenzmuster, d) Belichten der Reliefstruktur mittels des Interferenzmusters e) Entwickeln des Photoresist, wobei durch die Belichtung verändertes Material des Photoresist entfernt wird und Vertiefungen, z.B. Furchen, der Beugungsstruktur auf der Reliefstruktur entstehen und f) Trocknen des Photoresist.
Abstract:
Es wird eine Schichtanordnung, insbesondere für Transfer- oder Laminierfolien, vorgeschlagen, welche wenigstens zwei aufeinanderfolgende Kunstharzschichten aufweist, zwischen denen eine Grenzfläche mit einer einen linsenartigen Effekt erzeugenden, beugungsoptisch wirksamen Struktur (1) (4, 5, 6, 7, 8) vorgesehen ist, wobei eine besondere Ausbildung der beugungsoptisch wirksamen Struktur beansprucht wird.
Abstract:
Es wird ein individualisiertes Sicherheitsdokument (10) wie ein Reisepass, ein Sparbuch o.dgl. beschrieben, das eine Anzahl Blätter (14) aufweist, die miteinander mittels einer Heftung (16) oder einer Klebung verbunden sind. In das Sicherheitsdokument (10) ist mittels der Heftung (16) oder Klebung eine mit Sicherheitselementen versehene Übertragungsfolie (18) eingebunden, die eine Grundfolie (20) und eine die Sicherheitselemente aufweisende Dekorschichtanordnung (22) aufweist. Die Dekorschichtanordnung (22) ist auf das zugehörige Blatt (14) des Sicherheitsdokumentes (10) transferierbar. Gleichzeitig wird die Grundfolie (20) von der Dekorschichtanordnung (22) abgelöst und kann aus dem Sicherheitsdokument (10) herausgetrennt werden.
Abstract:
Ein schwer kopierbares Sicherheitselement (2) umfasst einen Schichtverbund (1), der zwischen zwei Schichten (5, 6) des Schichtverbunds (1) eingebettete, mikroskopisch feine optisch wirksame Strukturen (9) eines Flächenmusters aufweist. In einer von Koordinatenachsen x und y aufgespannten Ebene des Flächenmusters sind in eine Grenzfläche (8) zwischen den Schichten (5; 6) in Flächenteilen eines holographisch nicht kopierbaren Sicherheitsmerkmals die optisch wirksamen Strukturen (9) abgeformt. In wenigstens einem Flächenteil ist die optisch wirksame Struktur (9) eine durch additive Überlagerung einer makroskopischen Überlagerungsfunktion (M) mit einem mikroskopisch feinen Reliefprofil (R) gebildete Beugungsstruktur (S, S*, S**). Sowohl das Reliefprofil (R), die Überlagerungsfunktion (M) als auch die Beugungsstruktur (S, S*, S**) sind Funktionen der Koordinaten x und y. Das Reliefprofil (R) ist eine lichtbeugende oder lichtstreuende optisch wirksame Struktur (9) und behält, der Überlagerungsfunktion (M) folgend, die vorbestimmte Profilhöhe bei. Die Überlagerungsfunktion (M) ist wenigstens stückweise stetig und keine periodische Dreieck-oder Rechteckfunktion. Im Vergleich zum Reliefprofil (R) ändert sich die Überlagerungsfunktion (M) langsam. Bei Kippen und Drehen des Schichtverbunds (1) erblickt der Beobachter auf den beleuchteten Flächenteilen helle, von der Betrachtungsrichtung abhängige, kontinuierlich wandernde Streifen.
Abstract:
Ein diffraktives Sicherheitselement (2) ist in Teilflächen eingeteilt, die eine optisch wirksame Struktur (9) an Grenzflächen eingebettet zwischen zwei Schichten eines Schichtverbunds (1) aus Kunststoff aufweist. Wenigstens die zu beleuchtende Basisschicht (4) des Schichtverbunds (1) ist transparent. Die optisch wirksame Struktur (9) besitzt als Grundstruktur ein Beugungsgitter nullter Ordnung mit einer Periodenlänge von höchstens 500 nm. In wenigstens einer der Teilflächen ist ein integrierter optischer Wellenleiter (5) mit einer Schichtdicke (s) aus einem transparenten Dielektrikum zwischen der Basisschicht (4) und einer Kleberschicht (7) des Schichtverbunds (1) und/oder einer Schutzschicht (6) des Schichtverbunds (1) eingebettet, wobei die Profiltiefe der optisch wirksamen Struktur (9) in einem vorbestimmten Verhältnis zur Schichtdicke (s) steht. Das Sicherheitselement (2) erzeugt bei der Beleuchtung mit weissem einfallendem Licht (13) in der nullten Beugungsordnung gebeugtes Licht (14) von hoher Intensität und intensiver Farbe.