Abstract:
Es wird ein Verfahren zur Oberflächenmodifikation und/oder zur Volumenmodifikation einer Mikrostruktur am und/oder im Werkstoff eines Gegenstandes, beschrieben, wobei am und/oder im Werkstoff des Gegenstandes zuerst die Mikrostruktur hergestellt wird und anschließend eine Volumenkontraktion des Werkstoffes zur Reduktion der relativen Strukturdimensionen der Mikrostruktur des Gegenstandes durchgeführt wird. Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens sind vergleichsweise einfach und preisgünstig sehr feine Mikrostrukturen realisierbar.
Abstract:
Ein diffraktives Sicherheitselement (1) weist ein Halbtonbild (2) aus diffraktiven Strukturen in einer Reflexionsschicht (13) auf, die in einem Schichtverbund (10) zwischen einer transparenten Prägeschicht (11) und einer Schutzlackschicht (12) eingebettet sind. Das Halbtonbild (2) ist in Bildelemente (4) mit wenigstens einer Abmessung kleiner als 1 mm eingeteilt, wobei die Fläche jedes Bildelements (4) in ein Hintergrundfeld (5) und in ein Bildelementmuster (6) aufgeteilt ist. Der Anteil des Bildelementmusters (6) an der Fläche des Bildelements (4) bestimmt die Flächenhelligkeit des Halbtonbilds (2) am Ort (P) des Bildelements (4). Das Hintergrundfeld (5) weist eine erste diffraktive Struktur auf, von der sich das Bildelementmuster (6) durch seine Licht modifizierende Wirkung unterscheidet. Über die Fläche des Halbtonbilds (2) können sich zusätzlich Musterstreifen (36) von einer Breite bis zu 0,3 mm erstrecken. Die Mustersteifen (36) nehmen einen geringen Flächenanteil der Hintergrundfelder (5) und/oder der Bildelementmuster (6) ein and erzeugen farbige Bänder (43) auf dem Halbtonbild (2).
Abstract:
Ein Sicherheitselement (2) ist aus einem Schichtverbund (1) aus Kunststoff ausgeschnitten und eignet sich zum Aufkleben auf ein Substrat (9). Zwischen einer Abformschicht (4) und einer Schutzschicht (7) des Schichtverbunds (1) ist eine Reflexionsschicht (10) eingebette, in die optisch wirksame Strukturen (5; 6) abgeformt sind. Das Sicherheitselement (2) weist wenigstens ein Sicherheitsmerkmal auf, dessen Fläche eine Makrostruktur in der Reflexionsschicht (10) aufweist und/oder wenigstens in eine erste und eine zweite Teilflächen (32; 33) unterteilt ist. Die erste Teilflächen (32) weist eine erste Struktur (5) auf. In die zweite Teilfläche (33) ist eine achromatische zweite Struktur (6) abgeformt. Die optisch wirksamen Strukturen (5; 6) lenken das einfallende Licht (11) innerhalb eines vorbestimmten Winkelbereichs (ε) um die Richtung der Spiegelreflexes ab und enthahlten eine visuell sichtbare, aber nicht photokopierbare Information, da im Winkelbereich (ε) die Kopierer blind sind.
Abstract:
Ein schwer kopierbares Sicherheitselement (2) umfasst einen Schichtverbund (1), der zwischen zwei Schichten (5, 6) des Schichtverbunds (1) eingebettete, mikroskopisch feine optisch wirksame Strukturen (9) eines Flächenmusters aufweist. In einer von Koordinatenachsen x und y aufgespannten Ebene des Flächenmusters sind in eine Grenzfläche (8) zwischen den Schichten (5; 6) in Flächenteilen eines holographisch nicht kopierbaren Sicherheitsmerkmals die optisch wirksamen Strukturen (9) abgeformt. In wenigstens einem Flächenteil ist die optisch wirksame Struktur (9) eine durch additive Überlagerung einer makroskopischen Überlagerungsfunktion (M) mit einem mikroskopisch feinen Reliefprofil (R) gebildete Beugungsstruktur (S, S*, S**). Sowohl das Reliefprofil (R), die Überlagerungsfunktion (M) als auch die Beugungsstruktur (S, S*, S**) sind Funktionen der Koordinaten x und y. Das Reliefprofil (R) ist eine lichtbeugende oder lichtstreuende optisch wirksame Struktur (9) und behält, der Überlagerungsfunktion (M) folgend, die vorbestimmte Profilhöhe bei. Die Überlagerungsfunktion (M) ist wenigstens stückweise stetig und keine periodische Dreieck-oder Rechteckfunktion. Im Vergleich zum Reliefprofil (R) ändert sich die Überlagerungsfunktion (M) langsam. Bei Kippen und Drehen des Schichtverbunds (1) erblickt der Beobachter auf den beleuchteten Flächenteilen helle, von der Betrachtungsrichtung abhängige, kontinuierlich wandernde Streifen.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Druckverfahren und eine zugehörige Druckvorrichtung zum Aufbringen von flächigen Schichten, insbesondere Resist- oder Ätzschichten, mit konstanter oder nahezu konstanter Schichtdicke auf ein Substrat. Beim Drucken mit hohen Maschinengeschwindigkeiten und hochviskosen Druckmedien kann ein spontanes Abreissen des Druckmediumfilms zwischen Druckwalze und Substrat auftreten, was zu einer Minderung der Druckqualität führt. Bislang minimiert man diesen Effekt durch niedrige Druckgeschwindigkeiten und Zugabe von Lösungsmitteln bzw. Erwärmung des Druckmediums, um die Viskosität zu senken. Durch eine Strukturierung der Druckwalze, des Substrats oder der Gegendruckwalze mit nahezu punktförmigen Bereichen (7), die eine Übertragung des Druckmediums von der Druckwalze auf das Substrat unterbinden, wird der Druckmediumfilm derart beeinflusst, dass er wesentlich stabiler wird, aber immer noch die gleiche hohe Druckqualität erzeugt werden kann. Das Verfahren und die Vorrichtung wird für das Hoch-, Offset- und insbesondere für das Flexodruckverfahren eingesetzt.
Abstract:
Ein Verfahren zum Herstellen einer Dekorfolie beginnt mit der Prägung eines Laminats. Das vorzugsweise als Laminatbahn (17) vorfabrizierte Laminat ist auf einer wärmefesten transparenten Trägerfolie aufgebaut. Eine Seite der Trägerfolie ist mit einer transparenten thermoplastischen Lackschicht beschichtet. Auf der von der Trägerfolie abgewandten Oberfläche der thermoplastischen Lackschicht ist eine Reflexionsschicht angeordnet, die ihrerseits mit einer thermoplastischen Schutzschicht (5) zum Schutz gegen mechanische und/oder chemische Einwirkung abgedeckt ist. Ein Prägewerkzeug (19) formt ein vorbestimmtes Reliefmuster einer Matrize auf der Seite der Schutzschicht (5) in die Laminatbahn (17) ab, wobei die Schutzschicht (5), die Reflexionsschicht und die Lackschicht plastisch verformt werden. Das in das Laminat eingeprägte Reliefmuster ist durch die Trägerfolie hindurch erkennbar.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Laminatkörpers und eines Laminier-Inlays sowie einen Laminatkörper, ein Laminier-Inlay sowie ein Sicherheitsdokument, insbesondere in Form einer Bankkarte, Ausweiskarte oder Kreditkarte, mit einem derartigen Laminatkörper. Das Verfahren umfasst: Bereitstellen einer ersten Laminierfolie (21), insbesondere aus Polycarbonat, Bereitstellen zumindest einer Transferfolie (4), welche jeweils eine Trägerfolie (41) und eine von der Trägerfolie ablösbare Dekorlage (40), Bedrucken der ersten Laminierfolie (21) und/oder der Dekorlage (40) mit einem strahlenhärtbaren Kleber, Aufbringen der Transferfolie (4) auf die Laminierfolie (21) derart, dass die strahlenhärtbare Kleberschicht (5) zwischen der Dekorlage (40) und der ersten Laminierfolie (21) angeordnet ist, zumindest teilweise Härtung der strahlenhärtbaren Kleberschicht (5), Abziehen der mindestens einen Transferfolie (4) von der ersten Laminierfolie (21), wobei in ein oder mehreren ersten Teilbereichen (31) die Dekorlage (40) beim Abziehen von der Trägerfolie (41) abgelöst wird und auf der ersten Laminierfolie (21) verbleibt, und Laminieren mehrerer aufeinanderfolgender Folien umfassend die erste Laminierfolie (21) mit den ein oder mehreren ersten Teilbereichen (31) mit der Dekorlage (40) und zumindest eine zweite Laminierfolie (22 bis 26) zu dem Laminatkörper (1).
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein Sicherheitselement mit einer Vorderseite und einer der Vorderseite gegenüberliegenden Rückseite, wobei das Sicherheitselement zwei oder mehrere Sicherheitsmerkmale aufweist, wobei ein erstes Sicherheitsmerkmal der zwei oder mehreren Sicherheitsmerkmale ein oder mehrere erste Schichten umfasst und ein zweites Sicherheitsmerkmal der zwei oder mehreren Sicherheitsmerkmale ein oder mehrere zweite Schichten umfasst, wobei das erste Sicherheitsmerkmal und das zweite Sicherheitsmerkmal insbesondere im Register zueinander angeordnet sind, wobei das erste Sicherheitsmerkmal zumindest einen ersten optisch variablen Effekt generiert und das zweite Sicherheitsmerkmal zumindest einen zweiten optisch variablen Effekt generiert, wobei der zumindest eine erste optisch variable Effekt eine erste Farbe aufweist und der zumindest eine zweite optisch variable Effekt eine zweite Farbe aufweist, wobei sich die erste Farbe und die zweite Farbe voneinander unterscheiden, sowie ein Verfahren zur Herstellung eines Sicherheitselements.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verifikation eines Sicherheitsdokuments (1) mittels eines Lesegeräts (2), dadurch gekennzeichnet, dass erste Transmissions- und/oder Reflexionseigenschaften eines ersten Bereichs (3) des Sicherheitsdokuments (1) in einem ersten Spektralbereich von dem Lesegerät (2) erfasst werden und hieraus eine diese Eigenschaften spezifizierender erster Datensatz erstellt wird, wobei der erste Bereich (3) ein auf dem Sicherheitsdokument (1) angeordnetes oder in das Sicherheitsdokument (1) eingebettetes optisches Sicherheitselement (1a, 1b) zumindest bereichsweise überlappt, dass zweite Transmissions- und/oder Reflexionseigenschaften des ersten Bereichs (3) des Sicherheitsdokuments (1) in einem zweiten Spektralbereich von dem Lesegerät (2) erfasst werden und hieraus eine diese Eigenschaften spezifizierender zweiter Datensatz erstellt wird, wobei der erste Spektralbereich sich von dem zweiten Spektralbereich unterscheidet, dass basierend zumindest auf dem ersten Datensatz und dem zweiten Datensatz die Echtheit des Sicherheitsdokuments (1) und/oder des Sicherheitselements (1a, 1b) überprüft wird.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verifikation eines Sicherheitsdokuments (1) mittels eines Lesegeräts (2), dadurch gekennzeichnet, dass erste Transmissions- und/oder Reflexionseigenschaften eines ersten Bereichs (3) des Sicherheitsdokuments (1) in einem ersten Spektralbereich von dem Lesegerät (2) erfasst werden und hieraus eine diese Eigenschaften spezifizierender erster Datensatz erstellt wird, wobei der erste Bereich (3) ein auf dem Sicherheitsdokument (1) angeordnetes oder in das Sicherheitsdokument (1) eingebettetes optisches Sicherheitselement (1a, 1b) zumindest bereichsweise überlappt, dass zweite Transmissions- und/oder Reflexionseigenschaften des ersten Bereichs (3) des Sicherheitsdokuments (1) in einem zweiten Spektralbereich von dem Lesegerät (2) erfasst werden und hieraus eine diese Eigenschaften spezifizierender zweiter Datensatz erstellt wird, wobei der erste Spektralbereich sich von dem zweiten Spektralbereich unterscheidet, dass basierend zumindest auf dem ersten Datensatz und dem zweiten Datensatz die Echtheit des Sicherheitsdokuments (1) und/oderdes Sicherheitselements (1a, 1b) überprüft wird.