Abstract:
Durch die Erfindung wird eine große Anzahl von Möglichkeiten bereitgestellt, wie bei einem Mehrschichtkörper mit elektrisch leitfähigen Elementen, die für das bloße Auge nicht sichtbar sind, verhindert werden kann, dass die elektrisch leitfähigen Elemente übermäßig Licht zurückreflektieren. Hierbei kann eine geeignete Oberflächenrauigkeit für die elektrisch leitfähigen Elemente gewählt werden, oder es kann zumindest eine zusätzliche Schicht (54) auf den elektrisch leitfähigen Elementen (51l) vorgesehen werden.
Abstract:
Es wird ein Sicherheitselement (1) insbesondere Wertdokument und ein Verfahren zur Herstellen desselben beschrieben. Das Sicherheitselement weist einen aus ein oder mehreren Designelementen (22) bestehenden Musterbereich (21) auf, dessen Formgebung eine erste optisch wahrnehmbare Information bereitstellt. Es weist weiterhin einen die ein oder mehrere Designelemente des Musterbereichs zumindest bereichsweise umgebenden Hintergrundbereich (20) auf. Das Sicherheitselement (1) weist eine opake Reflexionsschicht auf, welche nicht im Hintergrundbereich (20) vorgesehen ist und im Musterbereich (21) in ersten Zonen (31), nicht jedoch in zweiten Zonen vorgesehen ist. Die ersten Zonen (31) sind weniger als 300 μm voneinander beabstandet und weisen eine kleinste Abmessung von weniger als 300 μm auf.
Abstract:
Die Erfindung betrifft einen Mehrschichtkörper (5) sowie ein Verfahren zur Herstellung eines Mehrschichtkörpers (5). Der Mehrschichtkörper (5) weist eine transparente erste Schicht (51) auf, in die eine Vielzahl von Zylinderlinsen seiner Länge von mehr als 2 mm und einer Breite von weniger als 400 μm abgeformt sind, die gemäss eines Mikrolinsenrasters angeordnet sind, durch welches ein erstes Koordinatensystem mit einer Koordinatenachse X1, die durch die Brennpunktlinien der Zylinderlinsen bestimmt ist, und einer hierzu rechtwinkeligen Koordinatenachse Y1 aufgespannt ist. In einer unterhalb der ersten Schicht in fester Lage zur ersten Schicht angeordneten zweiten Schicht (52) sind eine Vielzahl von mikroskopischen Strukturen in Form von Mikrobildern ausgebildet, die entlang einer Längsachse gegenüber einer Querachse gemäss einer Transformationsfunktion verzerrt sind, und die gemäss eines Mikrobildrasters angeordnet sind, durch welches ein zweites Koordinatensystem mit einer Koordinatenachse X2 und einer hierzu rechtwinkeligen Koordinatenachse Y2 aufgespannt ist. In einem Bereich des Mehrschichtkörpers, in dem sich die Mikrolinsen des Mikrolinsenrasters und die mikroskopischen Strukturen des Mikrobildrasters überlagern, unterscheiden sich der durch die Beabstandung der Brennpunktlinien der Zylinderlinsen bestimmte Linsenabstand und die durch die Beabstandung der Flächenschwerpunkte der Mikrobilder bestimmte Mikrobildabstand voneinander um nicht mehr als 10 %. Zur Ausbildung des Mehrschichtkörpers (5) wird die zweite Schicht auf eine dritte Schicht appliziert, die erste Schicht oberhalb der dritten Schicht angeordnet und mittels eines auf die Oberseite der ersten Schicht und die Unterseite der dritten Schicht eingreifenden Werkzeugs (41, 42, 43) unter Einsatz von Hitze und Druck die erste, zweite und dritte Schicht zusammen laminiert. Hierbei wird in die Oberseite der ersten Schichten mittels eines Pressbleches, in dem die Negativform des Linsenrasters abgeformt ist, das Linsenraster in die Oberfläche der ersten Schicht abgeformt.
Abstract:
Es wird ein Sicherheitsdokument mit in einem Fenster oder in einem transparenten Bereich des Sicherheitsdokuments angeordnetem transparenten Sicherheitselement (12) mit einer Strukturschicht beschrieben, bei dem ein erster Bereich (12f) der Strukturschicht eine asymmetrische diffraktive Reliefstruktur aufweist, wobei der erste Bereich (12f) eine in der Vorderansicht und in der Rückansicht des Sicherheitsdokuments unerwartet verschiedene optische Wirkung aufweist.
Abstract:
Es wird ein Verfahren zur Herstellung eines Mehrschichtkörpers (100) mit einer partiell ausgeformten ersten Schicht (3m) angegeben, wobei vorgesehen ist, daß bei dem Verfahren in einem ersten Bereich (5) einer Replizierschicht (3) des Mehrschichtkörpers (100) eine diffraktive erste Reliefstruktur mit einem hohen Tiefen-zu-Breiten-Verhältnis der einzelnen Strukturelemente, insbesondere mit einem Tiefen-zu-Breiten-Verhältnis > 0,3 abgeformt wird und die erste Schicht (3m) auf die Replizierschicht (3) in dem ersten Bereich (5) und in einem zweiten Bereich (4, 6), in dem die erste Re lief struktur nicht in der Replizierschicht (3) abgeformt ist, mit konstanter Flächendichte aufgebracht wird, und daß die erste Schicht (3m) durch die erste Reliefstruktur bestimmt teilweise entfernt wird, so daß die erste Schicht (3m) im ersten Bereich (5) oder im zweiten Bereich (4, 6), nicht jedoch im zweiten Bereich (4, 6) bzw. im ersten Bereich (5) teilweise entfernt ist.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein optisches Sicherheitselement sowie ein System zur Visualisierung von versteckten Informationen mit einem derartigen optischen Sicherheitselement. Das optische Sicherheitselement weist eine Substratschicht auf, in der in einem von eine X- und einer Y-Achse aufgespannten Flächenbereich eine durch Reliefparameter, insbesondere Reliefform, Relieftiefe, Spatialfrequenz und Azimutwinkel, definierte Reliefstruktur zur Erzeugung eines optisch erkennbaren Effektes abgeformt ist. Ein oder mehrere der die Reliefstruktur definierenden Reliefparameter sind in dem Flächenbereich (27) gemäss einer Parameter-Variations- Funktion variiert. Der Flächenbereich (27) ist in ein oder mehrere Musterbereiche (29, 30) und einen Hintergrundbereich (28) geteilt. Ein oder mehrere der die Reliefstruktur definierenden Reliefparameter sind in den ein oder mehreren Musterbereichen (29, 30) gemäss einer gegenüber der Parameter-Variations-Funktion des Hintergrundbereiches (28) phasenverschobenen Parameter-Variations-Funktion variiert. Weiter ist ein Verifikationselement vorgesehen, das ein durch eine periodische Transmissions-Funktion definiertes Verifikationsraster besitzt, dessen Periode der Periode der Parameter-Variations-Funktion entspricht.
Abstract:
Es werden lichtbeugende Mikrostrukturen durch Überlagerung wenigstens zweier Reliefstrukturen hergestellt, wobei die erste Reliefstruktur mechanisch erzeugt ist, während wenigstens eine zweite Reliefstruktur eine photomechanisch generierte Beugungsstruktur ist. Ein Verfahren zum Herstellen von lichtbeugenden Mikrostrukturen, die additive Überlagerungen aus einer Reliefstruktur und wenigstens einer Beugungsstruktur sind, zeichnet sich durch die folgenden Schritte aus: a) Herstellung einer Schicht (2) aus Photoresist auf einem Substrat (1), deren freie Oberfläche die Reliefstruktur aufweist, b) Erzeugen eines Interferenzmusters mit kohärentem Licht über der Reliefstruktur (5), c) Ausrichten der Reliefstruktur auf das Interferenzmuster, d) Belichten der Reliefstruktur mittels des Interferenzmusters e) Entwickeln des Photoresist, wobei durch die Belichtung verändertes Material des Photoresist entfernt wird und Vertiefungen, z.B. Furchen, der Beugungsstruktur auf der Reliefstruktur entstehen und f) Trocknen des Photoresist.
Abstract:
Es wird eine Schichtanordnung, insbesondere für Transfer- oder Laminierfolien, vorgeschlagen, welche wenigstens zwei aufeinanderfolgende Kunstharzschichten aufweist, zwischen denen eine Grenzfläche mit einer einen linsenartigen Effekt erzeugenden, beugungsoptisch wirksamen Struktur (1) (4, 5, 6, 7, 8) vorgesehen ist, wobei eine besondere Ausbildung der beugungsoptisch wirksamen Struktur beansprucht wird.
Abstract:
Ein schwer kopierbares Sicherheitselement (2) umfasst einen Schichtverbund (1), der zwischen zwei Schichten (5, 6) des Schichtverbunds (1) eingebettete, mikroskopisch feine optisch wirksame Strukturen (9) eines Flächenmusters aufweist. In einer von Koordinatenachsen x und y aufgespannten Ebene des Flächenmusters sind in eine Grenzfläche (8) zwischen den Schichten (5; 6) in Flächenteilen eines holographisch nicht kopierbaren Sicherheitsmerkmals die optisch wirksamen Strukturen (9) abgeformt. In wenigstens einem Flächenteil ist die optisch wirksame Struktur (9) eine durch additive Überlagerung einer makroskopischen Überlagerungsfunktion (M) mit einem mikroskopisch feinen Reliefprofil (R) gebildete Beugungsstruktur (S, S*, S**). Sowohl das Reliefprofil (R), die Überlagerungsfunktion (M) als auch die Beugungsstruktur (S, S*, S**) sind Funktionen der Koordinaten x und y. Das Reliefprofil (R) ist eine lichtbeugende oder lichtstreuende optisch wirksame Struktur (9) und behält, der Überlagerungsfunktion (M) folgend, die vorbestimmte Profilhöhe bei. Die Überlagerungsfunktion (M) ist wenigstens stückweise stetig und keine periodische Dreieck-oder Rechteckfunktion. Im Vergleich zum Reliefprofil (R) ändert sich die Überlagerungsfunktion (M) langsam. Bei Kippen und Drehen des Schichtverbunds (1) erblickt der Beobachter auf den beleuchteten Flächenteilen helle, von der Betrachtungsrichtung abhängige, kontinuierlich wandernde Streifen.
Abstract:
Ein diffraktives Sicherheitselement (2) ist in Teilflächen eingeteilt, die eine optisch wirksame Struktur (9) an Grenzflächen eingebettet zwischen zwei Schichten eines Schichtverbunds (1) aus Kunststoff aufweist. Wenigstens die zu beleuchtende Basisschicht (4) des Schichtverbunds (1) ist transparent. Die optisch wirksame Struktur (9) besitzt als Grundstruktur ein Beugungsgitter nullter Ordnung mit einer Periodenlänge von höchstens 500 nm. In wenigstens einer der Teilflächen ist ein integrierter optischer Wellenleiter (5) mit einer Schichtdicke (s) aus einem transparenten Dielektrikum zwischen der Basisschicht (4) und einer Kleberschicht (7) des Schichtverbunds (1) und/oder einer Schutzschicht (6) des Schichtverbunds (1) eingebettet, wobei die Profiltiefe der optisch wirksamen Struktur (9) in einem vorbestimmten Verhältnis zur Schichtdicke (s) steht. Das Sicherheitselement (2) erzeugt bei der Beleuchtung mit weissem einfallendem Licht (13) in der nullten Beugungsordnung gebeugtes Licht (14) von hoher Intensität und intensiver Farbe.