Abstract:
Bei einem ummantelten Kunstfaserseil (1) aus in konzentrischen Litzenlagen (5,7) miteinander verseilten tragenden Kunstfaserlitzen (2,4,7), vorzugsweise Aramidfasern, wird vorgeschlagen, in der äussersten Litzenlage (11) tragende Aramidfaserlitzen (9) mit Verankerungsmitteln (13,35) zu verseilen, die nach geeigneter Vorbehandlung beim Extudieren eine dauerhafte Verbindung mit der Kunststoffummantelung (14,37) eingehen. Die Verankerungsmittel (13,35) können aus schweissbarem oder vulkanisierbarem Material bestehen und in Form von Litzen (13) oder als Seilfasern (35) ausgebildet sein. Durch die formschlüssig mit der äussersten Litzenlage (11) verbundenen Verankerungsmittel (13,35) wird eine dauerhafte Fixierung des Kunststoffmantels (14,37) auf dem Litzenseil (1) erreicht.
Abstract:
Zur Erkennung der Ablegereife von geschlagenen Kunstfaserseilen (1), vorzugsweise Aramidfaserseilen, ist durch mindestens zwei im Gegenschlag miteinander verseilte Litzenlagen (7,14) ein drehneutraler Seilaufbau aus tragenden Faserlitzen (2,3,4,5) vorgesehen, indem sich die verseilungsbedingten Drehmomente der Litzenlagen (7,14) gegenseitig ausgleichen. Bei durch Verschleiss oder Fremdeinwirkung bedingten ungleichen Schwächungen der Litzenlagen (7,14) fängt das Seil (1) unter Last im laufenden Betrieb an sich um seine Längsachse (20) zu drehen. Das Drehen des Seils (1) kann mittels verschiederer Massnahmen sichtbar gemacht werden. Bei einer Ausführungsart dient eine in Seillängsrichtung vorgesehene Markierung (11) zur visuellen Erkennung der Ablegereife anhand der Seildrehung.
Abstract:
Dieses Seil (1) als Tragmittel für Aufzüge, welches mit einer Kabine (13) bzw. Lastaufnahmemittel verbunden ist, besteht aus Kunstfasern. Eine Ummantelung (2) umgibt eine äusserste Litzenlage (3). Die Ummantelung (2) besteht aus Kunststoff, vorzugsweise aus Polyurethan. Litzen (4) werden aus einzelnen Aramidfasern (5) gedreht oder geschlagen. Jede einzelne Litze (4) wird zum Schutz der Fasern (5) mit einem Imprägniermittel behandelt. Zwischen der äussersten Litzenlage (3) und der inneren Litzenlage (6) wird ein reibungsmindernder Zwischenmantel (7) angebracht. Um eine nahezu kreisförmige Litzenlage (6) zu erhalten und den Füllungsgrad zu erhöhen werden Lücken mit Füllitzen (9) ergänzt. Die Aufgabe der Ummantelung (2) besteht darin, den gewünschten Reibwert zur Treibscheibe zu gewährleisten und die Litzen vor mechanischen und chemischen Beschädigungen und UV-Strahlen zu schützen. Die Last wird dabei ausschliesslich von den Litzen (4) getragen. Das aus Aramidfasern (5) aufgebaute Seil (1) weist bei gleichem Querschnitt im Vergleich zu einem Stahlseil eine wesentlich höhere Tragfähigkeit und nur ein Fünftel bis ein Sechstel des spezifischen Gewichtes auf.
Abstract:
Ein, insbesondere drehungsfreies, Drahtseil weist ein Kernseit (1) in Parallel-Machart auf, das auf seinem Querschnitt im Ganzen verdichtet worden ist und/oder aus Profillitzen hergestellt worden ist, die sich von vornherein dichter zusammensetzen lassen.