Abstract:
Ein Spritzloch zum Zerstäuben von Fluiden, dessen Gesamtvolumen so in drei Zonen mit definierten Verhältnissen ihrer Volumina unterteilt ist, dass ein opitmales Strömungsverhalten des Fluids durch das Loch gewährleistet ist. Dabei dient die Einströmzone (30, 104), die den größten Teil des Gesamtvolumens ausmacht, dem Transport des Fluids mit geringem Strömungswiderstand und unter Vermeidung von Kavitation über eine Strecke von mehr als 50% der gesamten Lochlänge zur zweiten Zone, der Übergangs- bzw. Kompressionszone (31, 105), in der das Fluid unter günstigen strömungstechnischen Bedingungen auf eine möglichst hohe Strömungsgeschwindigkeit beschleunigt wird. Ihr Volumen muss zu diesem Zweck wesentlich kleiner als das der Einströmzone sein. In der anschließenden dritten Zone (32, 106), der Ausströmzone des Spritzloches mit noch einmal wesentlich reduziertem Volumen, erhält das Fluid jene Strömungseigenschaften, die seine optimale Zerstäubung in den Arbeitsraum gewährleisten und schädliche Effekte wie Verkokung vermeiden.
Abstract:
Gegenstand der Erfindung ist ein Schlauchsystem zum Ausbringen eines Fluids, vorzugsweise zur Unterbodenbewässerung. Dieses Schlauchsystem besteht aus einem das Fluid zuführenden Innenschlauch (2), der innerhalb eines Außenschlauchs (l') mit Abstand angeordnet ist. Zwischen Innenschlauch (2) und Außenschlauch (1) bildet sich ein Puffervolumen, das durch Einschnürungen (7) des Außenschlauchs (l') in Bereitstellungskam mern (8) unterteilt ist. Das über den Innenschlauch (2) zugeführte Fluid (3) tritt über Portionierlöcher (4) in die Kammern (8) ein. Der Außenschlauch (1') besteht vorzugsweise aus porösem Material. Um das Puffervolumen (5) mit Fluid füllen zu können, ist der Querschnitt der Öffnungen des Außenschlauchs (1) wesentlich geringer als der Querschnitt der Portionierlöcher (4) des Innenschlauchs (2). Der Innenschlauch (2) besteht hierbei aus fluidundurchlässigem Material, der Außenschlauch aus porösem oder perforiertem Material.
Abstract:
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Bohren von Löchern definierter Geometrien in einem großen Durchmesserbereich von 20 μm bis 500 μm mittels Laserstrahlung, vorzugsweise von Löchern in Kraftstof feinspritzdüsen. Die Grundform dieser Löcher ist flaschenähnlich und durch drei Bereiche, einen quasi-zylindrischen Fluidaustrittsbereich (4) („Flaschenhals"), einen Übergangsbereich (5) mit einer Aufweitung des Lochdurchmessers und einen quasi-zylindrischen Fluideintrittsbereich (6) („Flaschenkörper") charakterisiert. Typisch für die angegebenen Verfahren zum Bohren solcher Löcher ist die Unterteilung des gesamten Bohrprozesses in zwei Abschnitte, einen Vorbohrabschnitt und einen Formgebungsbohrabschnitt, die sich insbesondere in der Form der Fokuskaustik der eingesetzten Laserstrahlung unterscheiden. Die zum Erzeugen gewünschter Lochformen erforderliche Fokuskaustik-Variation kann vorzugsweise durch eine Änderung der Wellenlänge und/oder der Strahlqualitätszahl der Laserstrahlung sowie eine Änderung des Durchmessers oder der Divergenz der Strahlung am Ort des Fokussierelementes erreicht werden.
Abstract:
Strahlformungseinheit eifügen (4) zur Erzeugung eines punktförmig fokussierten, sich ringförmig ausbreitenden Strahlenbündels mit einem strahlungsfreien Zentralbereich, bestehend aus einer Fokussierlinse (2), einem ersten Axicon (1) und einem zweiten Axicon (3) sowie Vorrichtung mit einer solchen Strahlformungseinheit (4) zum Einbringen von Strahlungsenergie in ein Werkstück (14) aus gering absorbierendem Material, welches zwischen einem ersten Resonatorspiegel (13) und einem zweiten Resonatorspiegel (19) angeordnet ist, wobei der in Strahlungsrichtung dem Werkstück (14) vorgeordnete erste Resonatorspiegel (13) im strahlungsfreien Zentralbereich steht. Durch mehrfaches Durchlaufen des gleichen Wechselwirkungsvolumens im Werkstück (14) kann die Strahlungsenergie maximal absorbiert werden.
Abstract:
The invention relates to a CO2 laser which allows for rapid power modulation, particularly highly efficient Q-switching. The key concept is the sub-division of the resonator into a high-power branch, containing inter alia the active medium (1), and a low-power feedback branch (14), in which the power-sensitive beam-shaping elements, particularly the modulators, are arranged. This is made possible by a suitable arrangement of a polarisation beam splitter (5) and a lambda/4-phase shifter (2). The free adjustability of an angle phi between said two components permits the extremely flexible realisation of various operating modes, particularly optimisation of the feedback degree during pulse generation.
Abstract:
The invention relates to a method for boring holes having defined geometries into a large diameter region of 20 µm to 500 µm by means of laser radiation, preferably boring holes into fuel injection nozzles. The basic structure of said holes is bottle-like and characterized by three regions, a quasi-cylindrical fluid output region (4) ("bottle neck"), a transitional region (5) having an expansion of the hole diameter, and a quasi-cylindrical fluid inlet region (6) ("bottle body"). In the method described for boring such holes, it is typical to divide the overall boring process into two phases, a pre-boring phase and a molding boring phase, which particularly differ from one another in the shape of the focal acoustics of the laser radiation emitted. The focal acoustic variations necessary for attaining the desired hole shapes may preferably be attained by altering the wavelength and/or the beam quality count of the laser beam and altering the diameter or divergence of the beams at the site of the focusing element.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zum Bohren von Löchern mit CO 2 -Laserimpulsen unter Verwendung eines CO 2 -Lasers bei gleichzeitigem Schutz konstruktiver Elemente wie z.B. Flächen, die dem Bohrloch in geringem Abstand (mm-Bereich) gegenüberliegen, vor schädlicher Beeinflussung wie Aufheizen, Anschmelzen oder gar Abdampfen infolge durch das Bohrloch hindurchtretender Strahlung. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass: - die Formung von Strahlungsimpulsen bzw. Strahlungsimpulsfolgen aus der Strahlung (2) des CO 2 -Lasers (1) ausserhalb des Laserresonators erfolgt; - die Umgebung des Fokusspots (26) mit einem Arbeits- und Schutzgas beblasen wird; - die Strahlungsrückkopplung zwischen Werkstück und CO 2 -Laser (1) durch eine wellenlängenselektive Entkopplungseinheit (4) unterdrückt wird und - dem Bohrloch (28) gegenüberliegende konstruktive Elemente des Bauteils vor unerwünschten Wirkungen der durch das Bohrloch hindurchtretenden Reststrahlung (29) durch eine an der Unterseite des bearbeiteten Werkstücks strömende Flüssigkeit (15) geschützt wird.
Abstract:
Verfahren zum Trennen von Lichtleitfasern mittels C0 2 -Laserstrahlung anwendbar für Fasern unterschiedlicher Art und Größe, mit und ohne Ummantelung sowie für Faserbündel und Faserkomponenten, bei dem die Trennung durch ein dem jeweiligen Material angepasstes, spezielles Impulsregime über den Abtrag kleinster Werkstoffvolumina entlang einer Linie so lange in einem „sägeähnlichen" Prozess erfolgt, bis die vollständige Trennung erreicht ist.