Abstract:
Ein Querdemontagemodul (100) für eine Hochspannungsschaltanlage umfasst ein Gehäuse (110). Das Gehäuse umfasst drei Kapselungsabschnitte (120) mit jeweils einem starren ersten Teil (130) und einem starren zweiten Teil (140), die in Nominalleiterrichtung relativ zueinander bewegbar miteinander verbunden sind, wobei jeder Kapselungsabschnitt (120) zur Aufnahme eines Nominalleiterelements ausgelegt ist. Das Gehäuse umfasst ferner drei längenveränderbare Nominalleiterelemente (150), wobei jeweils ein Nominalleiterelement (150) in einem Kapselungsabschnitt (120) angeordnet ist, wobei die drei Kapselungsabschnitte (120) über Verbindungselemente (160) miteinander zu einem gemeinsamen Gasraum (180) verbunden sind.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine elektrische Verbindungsanordnung für ein Stromverteilungssystem einer Hoch- und/oder Mittelspannungsanlage, umfassend einen ersten Leiter (10, 110, 210, 310), einen zweiten Leiter (20, 120, 220, 320), und mindestens ein Kontaktelement (30, 30a, 30b, 130a, 130b, 330) zum Verbinden des ersten Leiters mit dem zweiten Leiter, wobei das mindestens eine Kontaktelement jeweils eine erste Kontaktfläche (32a, 32b) aufweist, die in Kontakt mit dem ersten Leiter (10, 110, 210, 310) bringbar ist oder steht, um einen Stromfluss zwischen dem ersten Leiter und dem zweiten Leiter zu ermöglichen, wobei der erste Leiter mindestens ein Stromvergleichmäßigungsmittel (14a, 14b, 114b, 214a, 214b, 314) aufweist, das derart geformt ist, dass eine Stromdichte durch das Kontaktelement entlang der ersten Kontaktfläche (32a, 32b) vergleichmäßigt ist.
Abstract:
Ein gasisolierter Hoch- oder Mittelspannungsschalter umfasst ein metallgekapseltes Gehäuse (80), welches einen Gasraum begrenzt, ein um eine erste Längsachse (v) drehbar angeordnetes Schaltelement (15), das dazu ausgelegt ist, durch Drehung einen Kontakt mit einem Kontaktelement (20) zu schalten, eine Drehwelle (25) mit einer zweiten Längsachse (w), die gegenüber der ersten Längsachse (v) versetzt ist, sowie ein mit der Drehwelle (25) zusammenwirkendes Hilfsgetriebe (30), das bei Drehung der Drehwelle (25) eine Drehbewegung des Schaltelements (15) um die erste Längsachse (v) bewirkt.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Schaltgerät (4) mit einem von einer ersten Position in eine zweite Position bewegbaren Schaltglied (3), wobei das Schaltgerät eine Antriebseinheit (13) zur Erzeugung einer Drehbewegung sowie eine flexible Welle (1) zur Übertragung der Drehbewegung zum Schaltglied aufweist. Die flexible Welle weist antriebsseitig einen drehbaren Eingangsabschnitt (16) und abtriebsseitig einen drehbaren Ausgangsabschnitt (25) auf, wobei der Eingangsabschnitt mit der Antriebseinheit verbunden ist. Beim Bewegen der flexiblen Welle ist ein erster Drehwinkel am Ausgangsabschnitt erzeugbar, welcher kleiner als ein zweiter Drehwinkel am Eingangsabschnitt zum selben Zeitpunkt ist, so dass ein erster Drehwinkelversatz entsteht. Wenn der Eingangsabschnitt über ein mechanisches erstes Zwischengetriebe (37) mit einem Schaltstellungsdetektionselement (24) verbunden ist, und das erste Zwischengetriebe (37) ein Steuermittel (23) mit einem der ersten Position des Schaltglieds entsprechenden ersten Bereich (38) aufweist, der mit dem Schaltstellungsdetektionselement (24) gekoppelt ist, so ist eine identische Anzeige des Schaltstellungsdetektionselements selbst bei unterschiedlichen Drehwinkelversätzen (30, 32) in demselben elektrischen Schaltzustand erzielbar.
Abstract:
Schaltschrank (3a), welcher Mittel zum Betreiben einer Mittel- oder Hochspannungsschaltanlage (1a) aufweist, wobei der Schaltschrank (3a) mindestens eine Steuereinheit (10a, 10b, 10c) zum Betreiben mindestens eines Schaltelementes eines Schalters sowie mindestens eine Antriebseinheit (11a, 11b) mit einem Elektromotor zum Bewegen des mindestens einen Schaltelementes des Schalters umfasst. Die mindestens eine Steuereinheit (10a, 10b, 10c) ist in einem Steuerschrank (20a) und die mindestens eine Antriebseinheit (11a, 11b) in einem räumlich vom mindestens einen Schalter entfernt anordenbaren Antriebsschrank (21a) des Schaltschranks (3a) angeordnet sind. Dabei ist die mindestens eine Antriebseinheit (11a, 11b) über einen räumlich begrenzten Anschlussabschnitt (15) des Schaltschranks (3a) mit der mindestens einen Steuereinheit (10a, 10b, 10c) elektrisch verbindbar. Zumindest 70% aller den Steuerschrank (20a) und den Antriebsschrank (21a) verbindenden elektrischen Verbindungen (14,16a,16b) sind im Anschlussabschnitt (15) des Schaltschranks (3a) zusammengefasst.
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Schaltschrank (3a), welcher Mittel zum Betreiben einer Mittel- oder Hochspannungsschaltanlage (1a) aufweist, wobei der Schaltschrank (3a) mindestens eine Steuereinheit (10a, 10b, 10c) zum Betreiben mindestens eines Schaltelementes eines Schalters sowie mindestens eine Antriebseinheit (11a, 11b) mit einem Elektromotor zum Bewegen des mindestens einen Schaltelementes des Schalters umfasst. Die mindestens eine Steuereinheit (10a, 10b, 10c) ist in einem Steuerschrank (20a) und die mindestens eine Antriebseinheit (11a, 11b) in einem räumlich vom mindestens einen Schalter entfernt anordenbaren Antriebsschrank (21a) des Schaltschranks (3a) angeordnet sind. Dabei ist die mindestens eine Antriebseinheit (11a, 11b) über einen räumlich begrenzten Anschlussabschnitt (15) des Schaltschranks (3a) mit der mindestens einen Steuereinheit (10a, 10b, 10c) elektrisch verbindbar. Zumindest 70% aller den Steuerschrank (20a) und den Antriebsschrank (21a) verbindenden elektrischen Verbindungen (14,16a,16b) sind im Anschlussabschnitt (15) des Schaltschranks (3a) zusammengefasst.
Abstract:
Antriebseinheit (10), welche mit mindestens einen Schalter (4) zum Überführen mindestens eines Schaltelementes (5) des mindestens einen Schalters (4) von einer ersten Position in eine zweite Position verbindbar ist, wobei die Antriebseinheit (10) einen Elektromotor (22) sowie eine elektrische Schnittstelle (23) zur Leistungsversorgung und zur Steuerung des Elektromotors (22) aufweist. Die Antriebseinheit (10) weist weiter ein erstes Führungselement (17) sowie einen Schalterantrieb (15) auf, welcher seinerseits den elektrischen Motor (22) und die elektrische Schnittstelle (23) sowie ein zweites Führungselement (18) aufweist. Der Schalterantrieb (8) wirkt über das zweite Führungselement (18) derart mit dem ersten Führungselement (17) zusammen, dass der Schalterantrieb (15) in die Antriebseinheit (10) hineinsteckbar und aus der Antriebseinheit (10) herausziehbar ist. Der Schalterantrieb (15) umfasst auch eine mechanische Kupplung (27) zur Abgabe einer über den Elektromotor (22) erzeugbaren Antriebskraft an einen räumlich von der Antriebseinheit (10) entfernt anordenbaren Schalter (4).