Abstract:
Eine bioabbaubare Polyestermischung, enthaltend i) 5 bis 90 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Komponenten i und ii, mindestens eines Polyesters auf Basis von aliphatischen und aromatischen Dicarbonsäuren und aliphatischen Dihydroxyverbindungen; ii) 10 bis 95 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Komponenten i und ii, mindestens eines Homo- oder Copolyesters ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Polylactiden (PLA), Polycaprolactonen, Polyhydroxyalkanoaten (z.B. PHB oder PHB/V) und Polyestern aus aliphatischen Dicarbonsäuren und aliphatischen Diolen; iii) 0,1 bis 15 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Komponenten i und ii, a) eines Epoxidgruppen-haltigen Copolymers auf Basis Styrol, Acrylsäureester und/oder Methacrylsäureester, b) eines Bisphenol-A-Epoxids oder c) eines Epoxidgruppen-haltigen natürlichen Öls, Fettsäureesters oder Fettsäureamids; und iv) 0,1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf die Summe der Komponenten i und ii, an iv-1) einem oder mehreren feinteiligen Schichtsilikaten, deren Oberfläche mit einem oder mehreren quarternären Ammoniumsalzen oder Phosphoniumsalzen und/oder Sulfoniumsalzen modifiziert sind, und/oder iv-2) flammpyrolytisch hergestelltes nanopartikuläres Siliziumdioxid, dessen Oberfläche hydrophob modifiziert vorliegt und das einen zahlengewichteten Durchmesser der Primärpartikel von 1 bis 20 nm aufweist; v) 0 bis 30 Gew.-%, bezogen auf die Summe der Komponenten i und ii, Additive, wie Stabilisatoren, Nukleierungsmittel, Gleit- und Antiblockmittel, Wachse, Weichmittel, Tenside, Antistatika, Antifog-Mittel, Farbstoffe und von der Komponente iv verschiedene anorganische oder organische Füllstoffe, eignet sich zur Herstellung von Folien, Filmen, Formteilen und Fasern.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft eine biologisch abbaubare Polyesterfolie enthaltend: i) 75 bis 100 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Komponenten i bis ii, eines biologisch abbaubaren Polyesters auf Basis von aliphatischen und/oder aromatischen Dicarbonsäuren und einer aliphatischen Dihydroxyverbindung; ii) 0 bis 25 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Komponenten i bis ii, Polymilchsäure; iii) 10 bis 25 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Komponenten i bis v, Calciumcarbonat; iv) 3 bis 15 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Komponenten i bis v, Talk; v) 0 bis 1 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Komponenten i bis v, eines Epoxidgruppen-haltigen Copolymers auf Basis Styrol, Acrylsäureester und/oder Methacrylsäureester; vi) 0 bis 2 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Komponenten i bis v, 2-(4,6-Bis-biphenyl-4-yl-1,3,5-triazin-2-yl)-5-(2-ethyl-(n)-hexyloxy)phenol.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft ein einstufiges Verfahren zur Herstellung von Stärkeblends auf einem Doppel Schneckenextruder oder zwei hintereinander geschalteten Doppelschneckenextrudern, wobei i) die Stärke zusammen mit einem Weichmacher eine Benetzungsstrecke von 8D bis 30D in einem Extruder oder auf einer Benetzungsstrecke von 8D bis 80D bei Verwendung von zwei Extrudern bei Temperaturen unterhalb der Gelatinisierungstemperatur der Stärke unter Vermischung duchläuft, wobei D definiert ist als der Schneckendurchmesser des Schneckenzylinders und die Benetzungsstrecke definiert ist ab der Stelle auf der Extruderstrecke, bei der die Stärke und die ganze oder teilweise Weichmacher menge aufeinandertreffen bis zu der Stelle im Extruder, bei der die Stärke gelatinisiert und zu thermoplastischer Stärke aufgeschlossen wird; ii.) in einer Plastifizierstrecke von 10D bis 50D die Temperatur des Extruders schrittweise bis auf über 130°C eingestellt wird, wobei die Stärke aufgeschlossen, destrukturiert, thermoplastifiziert und in einem mit Stärke nicht mischbaren Polymer dispergiert wird und vor dem Verlassen des Extruders ein Wassergehalt kleiner 5% in Bezug auf den Stärkeblend eingestellt wird; wobei das mit Stärke nicht mischbare Polymer in aufgeschmolzener oder granulärer Form an einer beliebigen Stelle im Extruder zugegeben und in der Folge eine Mischung aller vorliegenden Komponenten hergestellt wird.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum vollständigen anaeroben Abbau von Polymermischungen enthaltend: a) 25 bis 95 Gew.-% eines Polyhydroxyalkanoats ausgewähltaus der Gruppe bestehend aus Poly-4-hydroxybutyrate, Poly-3-hydroxybutyrate, Poly(3-hydroxybutyrate-co-3-hydroxyvalerate), Poly(3-hydroxybutyrate-co-3-hydroxyhexanoate und Poly(3-hydroxybutyrate-co-4-hydroxybutyrate) und b) 5 bis 75 Gew.-% eines aliphatisch-aromatischen Polyesters enthaltend: i) 65 bis 95 mol %, bezogen auf die Komponenten i bis ii, eines oder mehrerer C 5 -C 36 -Dicarbonsäurederivate oder C 5 -C 36 -Dicarbonsäuren; ii) 35 bis 5 mol %, bezogen auf die Komponenten i bis ii, eines Terephthalsäurederivats oder einer Terephthalsäure; iii) 98 bis 100 mol %, bezogen auf die Komponenten i bis ii, eines C 2 -C 8 -Alkylendiols oder C 2 -C 6 -Oxyalkylendiols; iv) 0 bis 2 Gew.-%, bezogen auf die Komponenten i bis iii, mindestens einer polyfunktionellen Verbindung enthaltend mindestens zwei Isocyanat-, Isocyanurat-, Oxazolin- oder Epoxid-Gruppen oder mindestens drei Alkohol- oder Carbonsäure-Gruppen.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Polyestermischungen enthaltend: a) 10 bis 80 Gew.-% eines biologisch abbaubaren Polyesters (Q) aus aliphatischen oder aliphatischen und aromatischen Dicarbonsäuren und aliphatischen Dihydroxyverbindungen, und b) 20 bis 90 Gew.- eines oder mehrerer Polymere (T) ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus: Polymilchsäure, Polycaprolacton, Polypropylencarbonat, Polyglycolid, aliphatischem Polyester, Zelluloseacetat und Polyhydroxyalkanoat, wobei i) eine Mischung aus den aliphatischen Dyhydroxyverbindungen, den aliphatischen und aromatischen Dicarbonsäuren und gegebenenfalls weiteren Comonomeren (Komponente C), ohne Zugabe eines Katalysators, zu einer Paste vermischt werden oder alternativ die flüssigen Ester der Dicarbonsäuren und die Dihydroxyverbindung und gegebenenfalls weiteren Comonomeren, ohne Zugabe eines Katalysators, eingespeist werden, in eine ersten Stufe diese Mischung zusammen mit der Gesamtmenge oder einer Teilmenge des Katalysators kontinuierlich verestert bzw. umgeestert wird; ii) in einer zweiten Stufe kontinuierlich das gemäß i) erhaltene Umesterungs- bzw. Veresterungsprodukt bis zu einer Viskositätszahl nach DIN 53728 von 20 bis 70 cm 3 /g vorkondensiert wird; iii) in einer dritten Stufe kontinuierlich das aus ii) erhältliche Produkt bis zu einer Viskositätszahl nach DIN 53728 von 60 bis 170 cm 3 /g polykondensiert wird und iv) in einer vierten Stufe kontinuierlich das aus iii) erhältliche Produkt (Polyester Q) mit dem Polymeren T vermischt wird und v) gegebenenfalls in einer fünften Stufe kontinuierlich die aus iv) erhältliche PoIymermischung bis zu einer Viskositätszahl nach DIN 53728 von 150 bis 320 cm 3 /g in einer Polyadditionsreaktion mit einem Kettenverlängerer D umgesetzt wird.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Polyestermischung enthaltend: i) 80 bis 95 Gew.-%, bezogen auf die Komponenten i und ii, eines Polyesters aufgebaut aus aliphatischen Dicarbonsauren und aliphatischen Diolen und ii) 5 to 20% Gew.-%, bezogen auf die Komponenten i und ii, eines thermoplastischen Polyurethans oder thermoplastischen Copolyester enthaltend eine Polyesterolhaltige Weichphase. Weiterhin betrifft die Erfindung Spritzgussartikel enthaltend diese Polyestermischungen.
Abstract:
Die Erfindung betrifft Bindemittel für pulverförmige Metalle, Metalllegierungen oder Keramiken auf Basis von Polyacetalen, Polyethern und Polyestern. Diese Erfindung betrifft weiterhin diese Bindemittel enthaltende thermoplastische Massen für die Herstellung metallischer oder keramischer Formkörper, die Verwendung dieser Bindemittel und Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus diesen Bindemitteln.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von weiterreißfesten Folien unter Verwendung von biologisch abbaubaren Polyestern erhältlich durch Polykondensation von: i) 65 bis 80 mol %, bezogen auf die Komponenten i bis ii, eines oder mehrerer Dicarbonsäurederivate oder Dicarbonsäuren ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus: Bernsteinsäure, Adipinsäure, Sebazinsäure, Azelainsäure und Brassylsäure; ii) 35 bis 20 mol %, bezogen auf die Komponenten i bis ii, eines Terephthalsäurederivats; iii) 98 bis 102 mol %, bezogen auf die Komponenten i bis ii, eines C 2 -C 8 - Alkylendiols oder C 2 -C 6 -Oxyalkylendiols; iv) 0,05 bis 2 Gew.-%, bezogen auf das Polymer erhältlich aus den Komponenten i bis iii, eines mindestens trifunktionellen Vernetzers oder eines mindestens difunktionellen Kettenverlängerers. Weiterhin betrifft die Erfindung Polymermischungen, die zur Herstellung von weiterreißfähigen Folien geeignet sind.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von expandierbaren Polymilchsäure-haltigen Granulaten, umfassend die Schritte: a) Aufschmelzen und Einmischen der Komponenten i) 50 bis 99,9 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Komponenten i bis iii), Polymilchsäure ii) 0 bis 49,9 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Komponenten i bis iii), eines oder mehrerer weiterer Polymere iii) 0,1 bis 2 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Komponenten i bis iii), eines Diepoxids oder Polyepoxids und iv) 0 bis 10 Gew.-% eines oder mehrerer Additive, b) Einmischen v) 3 bis 7 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Komponenten i bis iv), eines organischen Treibmittels in die Polymerschmelze mittels eines statischen oder dynamischen Mischers bei einer Temperatur von mindestens 40°C, c) Austrag durch eine Düsenplatte mit Bohrungen, deren Durchmesser am Düsenaustritt höchstens 1,5 mm beträgt und d) Granulieren der treibmittelhaltigen Schmelze direkt hinter der Düsenplatte unter Wasser bei einem Druck im Bereich von 1 bis 20 bar. Weiterhin betrifft die Erfindung expandierbare Polymilchsäure-haltige Granulate erhältlich nach diesem Verfahren sowie spezielle expandierbare Polymilchsäure-haltige Granulate mit einem Anteil von 3 bis 7 Gew.-% eines organischen Treibmittels vorzugsweise n-Pentan und insbesondere bevorzugt iso-Pentan. Weiterhin betrifft die Erfindung ein bevorzugtes Verfahren zur Herstellung von treibmittelhaltigen expandierbaren Polymilchsäure-haltigen Granulaten mit geringer Schüttdichte.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Polymerblend, enthaltend (a) wenigstens ein hydrophobes Polymer als Komponente A, (b) wenigstens ein hydrophiles Polymer als Komponente B und (c) wenigstens eine die Komponente A und/oder B vernetzende Struktureinheit, abgeleitet von wenigstens einer Verbindung ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Aldehyden, Dialdehyden, Diketonen, Aldehydketonen, Derivaten der genannten Verbindungen und Mischungen davon, als Komponente C. Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung.