Abstract:
Herstellung von Isobutenhomo- oder -copolymer- Derivaten mit einem Rest eines hydrophoben Polyisobutenpolymeren mit einem zahlengemittelten Molekulargewicht von 110 bis 250.000 und niedermolekularen polaren Gruppen, welche jeweils Aminofunktionen, Nitrogruppen, Hydroxylgruppen, Mercaptangruppen, Carbonsäure - oder Carbonsäurederivatfunktionen, Sulfonsäure- oder Sulfonsäurederivatfunktionen, Aldehydfunktionen und/oder Silylgruppen enthalten, wobei man Isobuten oder ein Isobuten enthaltendes Monomerengemisch in Gegenwart eines als Polymerisationskatalysator wirksamen Eisenhalogenid- Donor- Komplexes, eines Aluminiumtrihalo - genid-Donor- Komplexes oder eines Aluminiumalkylhalogenid- Donor - Komplexes, welcher als Donor eine organische Verbindung mit einer Ether- Funktion oder einer Carbonsäureester- Funktion enthält, oder mindestens einer als Polymerisationskatalysator geeigneten Lewis -Säure oder eines als Polymerisationskatalysator wirksamen Komplexes aus mindestens einer Lewis -Säure und mindestens einem Donor und in Gegenwart mindestens eines Initiators der eine organische Sulfonsäure enthält polymerisiert, das resultierende hochreaktive Isobutenpolymer mit einer die niedermolekulare polare Gruppe oder eine Teilstruktur hiervon einführenden Verbindung umsetzt und im Falle der Umsetzung mit einer Teilstruktur die Bildung der niedermolekularen polaren Gruppe durch Folgereaktionen vervollständigt.
Abstract:
Herstellung von Polyisobutylbernsteinsäureanhydriden mit einem durchschnittlichen molaren Verhältnis von Bernsteinsäureanhydrid-Gruppen zu Polyisobutyl-Gruppen von 1,0 : 1 bis 1,3 : 1 durch thermische Umsetzung von hochreaktiven Polyisobutenen mit einem zahlenmittleren Molekulargewicht Mn von 350 bis 50.000 und mit einem Gehalt an terminalen Vinyliden-Doppelbindungen von mehr als 90 Mol-% mit Maleinsäure oder Maleinsäureanhydrid im Mol-Verhältnis von 1 : 3 bis 1 : 0,95. Die so erhaltenen Polyisobutylbernsteinsäureanhydride dienen zur Herstellung von als Additive in Kraft- und Schmierstoffzusammensetzungen geeigneten Polyisobutylbernsteinsäure-Derivaten, welche wenigstens eine primäre oder sekundäre Aminogruppe, eine Iminogruppe und/oder eine Hydroxylgruppe aufweisen.
Abstract:
Beschrieben wird ein Verfahren zum Entfernen von Isobutenoligomeren aus einem Isobutenpolymerisat, indem man das Isobutenpolymerisat mit Dämpfen eines gesättigten Kohlenwasserstoffs mit wenigstens 8 Kohlenstoffatomen strippt und die Isobutenoligomere zumindest teilweise austreibt. Störende Isobutenoligomere werden weitgehend entfernt, ohne die Reaktivität des Isobutenpolymerisats (ausgedrückt als Gehalt an Methylidendoppelbindungen) zu beeinträchtigen.
Abstract:
Herstellung von Isobutenhomo- oder -copolymeren mit einem zahlenmittleren Molekulargewicht von 500 bis 5.000.000 durch Polymerisation von Isobuten oder eines Isobuten enthaltenden Monomerengemisches in Gegenwart einer Lewis-Säure oder eines eine Lewis-Säure enthaltenden Komplexes als Polymerisationskatalysator, wobei man die Polymerisation in Gegenwart mindestens eines Halbacetals oder Vollacetals durchführt, welches durch Protonensäure-katalysierte Umsetzung wenigstens eines C 1 bis C 12 -Hydrocarbylalkohols mit wenigstens einem Aldehyd oder Keton mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen erhältlich ist.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Additivzusammensetzung, die durch Umsetzung eines Halogen-terminierten Oligomers oder Polymers eines C 6 -C 22 -α-Olefins mit Isobuten oder einem Isobuten-haltigen Monomerengemisch, Maleinierung des erhaltenen Polymers und gegebenenfalls Derivatisierung der Maleinsäurefunktion erhältlich ist, sowie Diblockcopolymer-substituierte Bernsteinsäurederivate der unten angegebenen Formel (I). Außerdem betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung der Additivzusammensetzung bzw. der Diblockcopolymer-substituierten Bernsteinsäurederivate, ihre Verwendung in Schmierstoffzusammensetzungen sowie Schmierstoffzusammensetzungen, die eine solche Zusammensetzung bzw. solche Bernsteinsäurederivate enthalten.
Abstract:
Herstellung von Derivaten von Isobutencopolymerisaten durch radikalische Copolymerisation von (a) 10 bis 90 Mol-% einer monoethylenisch ungesättigten C 4 - bis C 12 -Dicarbonsäure oder deren Anhydrid, Halb- oder Vollester, (b) 10 bis 90 Mol-% eines hochreaktiven Isobutenpolymeren mit einem zahlengemittelten Molekulargewicht von 110 bis 250.000 und (c) 0 bis 50 Mol-% monoethylenisch ungesättigter Verbindungen, die mit den Monomer-Komponenten (a) und (b) copolymerisierbar sind, und anschließende Umsetzung der Carbonsäure- oder Carbonsäurenderivatfunktionen im resultierenden Isobutencopolymerisat mit Ammoniak, einem Amin und/oder einem Alkohol unter Ausbildung von Gruppierungen mit Hydroxy-, Carbonsäureester-, Amino-, quaternisierten Amino-, Amido- und/oder Imidogruppen, wobei man zur Erzeugung der Monomer-Komponente (b) Isobuten oder ein Isobuten enthaltendes Monomerengemisch in Gegenwart eines als Polymerisationskatalysator wirksamen Eisenhalogenid-Donor-Komplexes, eines Aluminiumtrihalogenid-Donor-Komplexes oder eines Aluminumalkylhalogenid-Donor- Komplexes, welcher als Donor eine organische Verbindung mit einer Ether-Funktion oder einer Carbonsäureester-Funktion enthält, oder eines mindestens eine organische Sulfonsäure enthaltenden Lewis-Säure-Komplexes mit oder ohne Donoren polymerisiert.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft Diblockcopolymere der Formel A-B, die aufgebaut sind aus einem Polymerblock A, der im Wesentlichen aus α-Olefin-Einheiten mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen aufgebaut ist, und einem Polymerblock B, der im Wesentlichen aus Isobuten-Einheiten aufgebaut ist, ein Verfahren zu ihrer Herstellung, ihre Verwendung in Schmierstoffzusammensetzungen sowie Schmierstoffzusammensetzungen, die solche Diblockcopolymere enthalten.
Abstract:
Beschrieben wird ein semi-interpenetrierendes Netzwerk mit einer ersten Phase eines linearen unvernetzten Isobutenpolymers und einer zweiten Phase eines vernetzten Polymers, wobei das vernetzte Polymer durch vernetzende Aufbaureaktion in Gegenwart des Isobutenpolymers erhalten ist. Das vernetzte Polymer ist vorzugsweise durch radikalische Polymerisation ethylenisch ungesättigter Monomere, die wenigstens ein mehrfach ethylenisch ungesättigtes Monomer umfassen, erhalten. Die Netzwerke eignen sich als Formmasse mit Gas- und Feuchtigkeitssperrwirkung oder als Klebstoffe.
Abstract:
Disclosed is the production of isobutylene homopolymer or copolymer derivatives comprising a hydrophobic polyisobutylene polymer residue that has a number average molecular weight of 110 to 250,000 and low-molecular polar groups containing amino functions, nitro groups, hydroxyl groups, mercaptan groups, carboxylic acid or carboxylic acid derivative functions, sulfonic acid or sulfonic acid derivative functions, aldehyde functions and/or silyl groups. According to the invention, isobutylene or a monomer mixture containing isobutylene is polymerized in the presence of an iron halide donor complex acting as a polymerization catalyst, an aluminum trihalide donor complex or an aluminum alkyl halide donor complex containing an organic compound having an ether function or a carboxylic acid ester function as a donor, or a Lewis acid complex containing organic sulfonic acids and optional donors, the resulting highly reactive isobutylene polymer is reacted with a compound introducing the low-molecular polar group or a substructure thereof, and in case the reaction is performed using a substructure, the formation of the low-molecular polar group is completed by performing successive reactions.