Abstract:
Vorgeschlagen wird ein Verfahren zur Herstellung von Aminopolycarboxylaten ausgehend von den entsprechenden Polyalkanolaminen durch oxidative Dehydrierung in Gegenwart eines Katalysators enthaltend 1 bis 90 Gew.-% Kupfer, bezogen auf das Gesamtgewicht des Katalysators, unter Einsatz einer Base, das dadurch gekennzeichnet ist, dass zunächst eine Teilumsetzung des Polyalkanolamins zu einem das Aminopolycarboxylat enthaltenden Reaktionsgemisch bei einer Temperatur im Bereich von 140 bis 180 °C durchgeführt wird, bis mindestens 10 bis 90 Mol-% des Polyalkanolamins abreagiert sind, und dass anschließend die Umsetzung bei erhöhter Temperatur fortgeführt wird.
Abstract:
Vorgeschlagen wird ein Verfahren zur Herstellung von wässrigen Lösungen von Methylglycin-N,N-diessigsäure-trialkalimetallsalzen mit hoher Ausbeute und Reinheit durch Strecker-Synthese, ausgehend von einer wässrigen Lösung von α-Alanin, durch Umsetzung mit Formaldehyd und Blausäure in wässriger Lösung zu α-Alanin-N,N-diacetonitril in einer Reaktionseinheit und Verseifen desselben mit einer Base zum entsprechenden Methylglycin-N,N-diessigsure-trialkalimetallsalz, das dadurch gekennzeichnet ist, dass man das α-Alanin teilneutralisiert, und die Zugabe von Formaldehyd und Blausäure für die Umsetzung zum α-Alanin-N,N-diacetonitril so steuert, dass die Konzentration an freier Blausäure in der flüssigen Reaktionsmischung zu jedem Zeitpunkt so begrenzt wird, dass Nebenreaktionen, insbesondere zu Formaldehydcyanhydrin, einschliesslich Folgereaktionen von Formaldehydcyanhydrin sowie die Polymerisation von Blausäure nur insoweit stattfinden, dass die Spezifikationsanforderungen für Methylglycin-N,N-diessigsäure-trialkalimetallsalz, insbesondere bezüglich Nitrilotriessigsäure-Gehalt und Farbe, eingehalten werden.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Ethylendiamin durch Hydrierung von Aminoacetonitril an einem Katalysator, dadurch gekennzeichnet, dass die Hydrierung in einer Lösung durchgeführt wird, welche Aminoacetonitril, Wasser mit einem Anteil von 0 bis 60 Gew.-% und ein Lösungsmittel enthält, wobei das in der Lösung enthaltene Aminoacetonitril mit einer Rate in das Reaktionsgefäß zugeführt wird, die nicht größer als die Rate ist, mit der das Aminoacetonitril mit Wasserstoff bei der Hydrierung reagiert.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Ethylenamingemisches, wobei ein Aminonitrilgemisch enthaltend mindestens 30 Gew.-% Aminoacetonitril (AAN) und mindestens 5 Gew.-% Iminodiacetonitril (IDAN) in Gegenwart eines Katalysators hydriert wird. Aus den erhaltenen Ethylenamingemischen können Ethylendiamin (EDA) und/oder Diethylentriamin (DETA) sowie gegebenenfalls weitere Ethylenamine isoliert werden.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft 2,6-bis-(Aminomethyl)piperidin-Derivate als solche (im nachfolgenden Text als "2,6-BAMP-Derivate" abgekürzt), die über die im nachfolgenden Text aufgeführte allgemeine Formel (I) definiert sind. Zudem betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von solchen 2,6-BAMP-Derivaten durch Hydrierung der entsprechenden 2,6-Dicyanopiperidin-Derivate (nachfolgend als "2,6-DCP-Derivate" abgekürzt) in Gegenwart eines Katalysators. Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin die Verwendung der erfindungsgemäßen 2,6-BAMP-Derivate als Härter für Epoxyharze, als Zwischenprodukt bei der Herstellung von Diisocyanaten – die bei der Herstellung von Polyurethanen eine wichtige Rolle spielen –, als Starter bei der Herstellung von Polyetherolen und/oder als Monomer für die Polyamidherstellung. Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin die aus den 2,6-BAMP-Derivaten hergestellten Diisocyanate als solche sowie das entsprechende Herstellungsverfahren.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Aminopolycarboxylaten ausgehend von einer Aminosäure, die in einem ersten Verfahrensschritt mit Ethylenoxid zu einem Zwischenproduktgemisch, enthaltend das entsprechende Dialkanolamin, umgesetzt wird, und danach das Zwischenproduktgemisch in einem zweiten Verfahrensschritt katalytisch unter Einsatz einer Base zum entsprechenden Aminopolycarboxylat umgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Aminosäure vor der Umsetzung mit Ethylenoxid im ersten Verfahrensschritt einer Teilneutralisation mit 0,70 bis 0,99 Äquivalenten Base pro Säuregruppe zugeführt wird oder dass im ersten Verfahrensschritt eine bereits mit 0,70 bis 0,99 Äquivalenten Base pro Säuregruppe teilneutralisierte Aminosäure eingesetzt wird.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft 3-Aminomethyl-1-cyclohexylamin sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung durch a) Umsetzung von Cyclohexenon mit Cyanwasserstoff in Gegenwart eines basischen Katalysators, b) durch Umsetzung des in Stufe a) erhaltenen Cyclohexanonnitrils mit Ammoniak in Gegenwart eines Iminbildungskatalysators, und c) Umsetzung des in Stufe b) erhaltenen 3-Cyanocyclohexylimin-haltigen Reaktionsgemisches mit Wasserstoff und Ammoniak an Hydrierkatalysatoren. Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin die Verwendung von 3-Aminomethyl-1-cyclohexylamin als Härter für Epoxyharze, als Zwischenprodukt bei der Herstellung von Diisocyanaten, als Starter bei der Herstellung von Polyetherolen und/oder als Monomer für die Polyamidherstellung.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Triethylentetraamin (TETA) umfassend die folgenden Schritte: a) Ethylendiamin (EDA) wird mit Formaldehyd und Blausäure (HCN) umgesetzt, wobei das molare Verhältnis von EDA zu Formaldehyd zu HCN 1 : 1,5 : 1,5 bis 1 : 2 : 2 [mol/mol/mol] beträgt, unter Erhalt von Ethylendiamindiacetonitril (EDDN), b) Hydrierung des in Schritt a) erhaltenen EDDNs in Gegenwart eines Katalysators und eines Lösungsmittels.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Ethylendiamindiacetonitril (EDDN), wobei Ethylendiamin (EDA) mit Formaldehyd und Blausäure (HCN) umgesetzt wird, wobei das molare Verhältnis von EDA zu Formaldehyd zu HCN 1 : 1,5 : 1,5 bis 1 : 2 : 2 [mol/mol/mol] beträgt.