Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Zusammensetzung, umfassend mindestens einen Alkoxysilangruppen-haltigen Polyether und mindestens eine Phosphazen-Base der Formel (1)
worin n 0, 1, 2 oder 3 ist; R ein Wasserstoff-Rest oder ein Alkyl-Rest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen ist; R 1 und R 2 jeweils unabhängig voneinander ein Alkyl-Rest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen sind oder R 1 und R 2 zusammen einen Alkylen-Rest mit 4 bis 6 Kohlenstoffatomen bilden, wobei, wenn n 0 oder 1 ist, alternativ zwei Reste R 1 zusammen einen Alkylen-Rest mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen bilden können; und R 3 und R 4 jeweils unabhängig voneinander ein Alkyl-Rest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen sind oder R 3 und R 4 zusammen einen Alkylen-Rest mit 4 bis 6 Kohlenstoffatomen bilden. Die Zusammensetzung ist mittels Feuchtigkeit härtbar und eignet sich z.B. als Vergussmasse, Formmasse, Dichtstoff, Klebstoff, Beschichtungszusammensetzung, Primer oder Spachtelmasse. Die Erfindung betrifft auch die Verwendung der Phosphazen-Base der Formel (1) als Katalysator für die Vernetzung von Alkoxysilangruppen-haltigen Polyethern mittels Feuchtigkeit.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft Eisen(III)-Komplexverbindungen der Formel Fe(L) x (Y) 3-x , wobei der Ligand L die Formel (I) aufweist. Derartige Komplexverbindungen sind insbesondere als Katalysator für zweikomponentige Polyurethan-Zusammensetzungen geeignet. Die Erfindung betrifft auch zweikomponentige Polyurethan-Zusammensetzungen, umfassend mindestens ein Polyisocyanat als erste Komponente, mindestens ein Polyol als zweite Komponente und mindestens eine derartige Eisen(III)-Komplexverbindung als Katalysator. Zusätzlich betrifft die Erfindung verschiedene Verwendungen dieser zweikomponentigen Polyurethan-Zusammensetzungen.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft Dioxomolybdän(VI)-Komplexverbindungen der Formel MoO 2 (L) x (Y) 2-x , wobei der Ligand L die Formel (I) aufweist. Derartige Komplexverbindungen sind insbesondere als Katalysator für ein- und zweikomponentige Polyurethan-Zusammensetzungen geeignet. Die Erfindung betrifft auch zweikomponentige Polyurethan-Zusammensetzungen, umfassend mindestens ein Polyisocyanat als erste Komponente, mindestens ein Polyol als zweite Komponente und mindestens eine derartige Dioxomolybdän(VI)-Komplexverbindung als Katalysator. Die Erfindung betrifft ferner einkomponentige Polyurethan-Zusammensetzungen, umfassend mindestens ein Polyurethanprepolymer mit Isocyanatgruppen, hergestellt aus mindestens einem Polyisocyanat mit mindestens einem Polyol, und einer derartigen Dioxomolybdän(VI)-Komplexverbindung als Katalysator. Zusätzlich betrifft die Erfindung verschiedene Verwendungen der genannten Polyurethan-Zusammensetzungen.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft Aldimine der Formel (I), welche als latente Härter in härtbaren Zusammensetzungen, insbesondere in feuchtigkeitshärtenden, Isocyanatgruppen aufweisenden Polyurethanzusammensetzungen, eingesetzt werden können. Die Aldimine sind bei Raumtemperatur meist flüssige Verbindungen, welche vor, während und nach der Hydrolyse kaum störenden Aldehyd-Geruch aufweisen gute Lagerbeständigkeit ermöglichen. Insbesondere weist der bei der Hydrolyse frei gesetzte Aldehyd in Polyurethanzusammensetzungen nur eine geringe weichmachende Wirkung auf und neigt kaum zu Migration oder Ausschwitzen.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Polyurethanpolymer, welches sterisch gehinderte Harnstoffgruppen aufweist, die dazu führen, dass das Polyurethan an diesen Stellen eine thermische Labilität aufweist. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Zusammensetzung zur Herstellung eines solchen Polyurethanpolymers, welche für die Herstellung von reversiblen Klebeverbindungen, Abdichtungen und Beschichtungen geeignet ist. Anwendung findet ein erfindungsgemässes Polyurethanpolymer, bzw. die entsprechende Zusammensetzung zu dessen Herstellung, insbesondere im Automobilbau, wo die Möglichkeit der Entklebung von angeklebten Bauteilen und Fensterscheiben die Demontage für Reparaturzwecke oder auch für Verwertung und Recycling von Alt- und Unfallautos eine bedeutende Rolle spielt.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft Dialdimine der Formel (I), deren Emulsionen und Verwendungen. Insbesondere lassen sich daraus pastöse Härter- bzw. Beschleunigerkomponenten für Isocyanatgruppen aufweisende Polymere herstellen, die zu einer sehr hohen Frühfestigkeit führen, die ein gutes Fliessverhalten beim Pumpen aufweisen und die ohne VOC-Lösemittel, insbesondere ohne N-Alkylpyrrolidone, formuliert werden können. Diese Komponente lassen sich hervorragend homogen oder inhomogen, insbesondere auch schichtenartig, mit Komponenten, welche Isocyanatgruppen aufweisende Polyurethanpolymere enthalten, vermischen, wobei die so erhaltenen zweikomponentigen Zusammensetzungen rasch aushärten, eine ausserordentlich hohe Frühfestigkeit aufweisen und dabei ohne störende Schwachstellen bleiben.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft feuchtigkeitshärtende Heissschmelzklebstoff-Zusammensetzungen, welche mindestens ein silanfunktionelles Polyurethanprepolymer der Formel (I) umfassen. Die Zusammensetzungen weisen weder Erhitzen noch Aushärten Blasen auf und zeichnen sich durch eine ausserordentliche Viskositätsstabilität bei hohen Temperaturen aus. Deshalb eignen sich diese Heissschmelzklebstoffe insbesondere für die industrielle Fertigung und insbesondere von transparenten Materialien.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft einerseits Addukte der Formel (I), welche erhältlich sind aus der Reaktion eines oligomeren aliphatischen Polyisocyanats und einer Verbindung der Formel HX-R 1 . Andererseits betrifft die Erfindung ein- oder zweikomponentige Zusammensetzungen, welche derartige Addukte der Formel (I) enthalten. Die Addukte der Formel (I) finden als Haftvermittler Verwendung und sind insbesondere geeignet für den Einsatz in elastischen Kleb- und Dichtstoffen. Die ausgehärteten ein- oder zweikomponentigen Zusammensetzungen weisen eine ausgezeichnete Lackhaftung bei gleichzeitig hoher Dehnbarkeit auf.