Abstract:
Gegenstand der Erfindung ist ein mehrstufiges Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von organischen Polyisocyanaten, vorzugsweise von Diisocyanaten, besonders bevorzugt von aliphatischen oder cycloaliphatischen Diisocyanaten, durch Umsetzung der entsprechenden organischen Polyamine mit Kohlensäurederivaten und Alkoholen in niedermolekulare monomere Polyurethane und deren Spaltung. Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein zugehöriges Herstellverfahren, bei dem an bestimmten Reaktionsstufen die hergestellten Polyisocyanate und unverwertbaren Rückstände abgetrennt und wiederverwendbare Neben- und Zwischenprodukte in Vorstufen zurückgeführt werden.
Abstract:
Verfahren zur Koppelproduktion von Di- und/oder Polyisocyanaten und Glykolen, umfassend die Verfahrensstufen A, B, C und E zur Herstellung von Glykolen und die Verfahrensstufen A, C, D, E, F und G zur Herstellung von Di- und/oder Polyisocyanaten, dadurch gekennzeichnet, dass die stoffliche Kopplung über die Auftrennung des in Verfahrensstufe A erhaltenen Reaktionsgemisches in die Verfahrensstufen B und C erfolgt, wobei in der Verfahrensstufe A ein wässriges Alkylenoxid mit Kohlendioxid zu einem Alkylencarbonat enthaltenden Reaktionsgemisch umgesetzt wird, ein Teil des in Verfahrensstufe A erhaltenen, Alkylencarbonat enthaltenden Reaktionsgemisches in Verfahrensstufe B zu Glykol hydrolysiert wird, der übrige, Alkylencarbonat enthaltende Strom der Reaktionsmischung aus Verfahrensstufe A in Verfahrensstufe C entwässert wird, in Verfahrensstufe D Amin durch Hydrierung einer aromatischen Nitroverbindung oder eines Nitriles synthetisiert wird, in Verfahrensstufe E das entwässerte, Alkylencarbonat enthaltende Gemisch aus Verfahrensstufe C mit einem Monohydroxyalkohol zu dem entsprechenden Dialkylcarbonat umgeestert wird, wobei als Koppelprodukt Glykol erhalten wird, in Verfahrensstufe F das in Verfahrensstufe E erhaltene, Dialkylcarbonat enthaltende Reaktionsgemisch mit in Verfahrensstufe D erhaltenem Amin zu einem das entsprechende Mono-, Di und/oder Polycarbamat enthaltenden Gemisch umgesetzt wird, das in Verfahrensstufe G unter Erhalt des entsprechenden Di- und/oder Polyisocyanates gespalten wird.
Abstract:
Verfahren zur Herstellung von Urethanen durch Umsetzung von aromatischen Diaminen mit einem Dialkylcarbonat, dadurch gekennzeichnet, dass der Alkylrest des organischen Dialkylcarbonates 2-18 Kohlenstoffatome und ein oder mehr Heteroatome enthältund die Umsetzung in Gegenwart eines Katalysators durchgeführt wird.
Abstract:
Aufgabe der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Urethanen durch Umsetzung von aromatischen Aminen mit einem Dialkylcarbonat, dadurch gekennzeichnet, dass der Alkylrest des organischen Dialkylcarbonates 2-18 Kohlenstoffatome enthält, und die Umsetzung in Gegenwart einer Base durchgeführt wird.
Abstract:
Verfahren zur Herstellung von Chloressigsäurechlorid durch (a) Umsetzung von Chloressigsäure mit Phosgen in der Flüssigphase bei einer Temperatur von 0 bis 100°C und einem Druck von 0,05 bis 0,2 MPa abs in Gegenwart eines Katalysator-Addukts aus Phosgen und einem N,N-disubstituierten Formamid der allgemeinen Formel (I) in der R 1 und R 2 unabhängig voneinander C 1 - bis C 4 -Alkyl oder R 1 und R 2 gemeinsam eine C 4 -oder C 5 -Alkylenkette bedeuten, und (b) nachfolgender Isolierung des Chloressigsäurechlorids aus dem erhaltenen Reaktionsgemisch, bei dem man in Schritt (a) das Phosgen in einem Mol-Verhältnis zur Chloressigsäure von 0,85 bis 0,99 einsetzt, und in Schritt (b) Chloressigsäurechlorid destillativ isoliert.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur destillativen Reinigung von Ethylendiamin (EDA), wobei das Verfahren die Schritte a) und b) umfasst. In Schritt a) wird ein Gemisch (G1) enthaltend Wasser, EDA und N-Methylethylendiamin (N- MeEDA) in eine Destillationsvorrichtung (D1) eingespeist, aus der über Kopf bei einem Druck von größer als 4,8 bara die Hauptmenge des im Gemisch (G1) enthaltenen Wassers abgetrennt wird. Aus dem Sumpf von (D1) wird das an Wasser abgereicherte Gemisch (G2) in Schritt b) in eine Destillationsvorrichtung (D2) eingespeist. Über den Kopf von (D2) wird die Hauptmenge an N-MeEDA abdestilliert. Der aus dem Sumpf von (D2) gewonnene Strom S3 enthält EDA, wobei die im Gemisch (G1) enthaltenen Komponenten Wasser sowie N-MeEDA weitgehend oder vollständig abgereichert sind. Gegebenenfalls können weitere Destillationsschritte durchgeführt werden, um reines EDA zu erhalten, beispielsweise wenn im Gemisch (G1) zusätzlich Diethylentriamin (DETA) enthalten ist. Sofern im Gemisch (G1) zusätzlich Ammoniak enthalten ist, erfolgt im erfindungsgemäßen Verfahren vorzugsweise vor Durchführung des Schrittes a) zusätzlich eine Ammoniakabtrennung.
Abstract:
Verfahren zur Herstellung von EDDN und/oder EDMN durch Umsetzung von FA, HCN und EDA, wobei die Umsetzung in Gegenwart von Wasser erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass das Reaktionsgemisch aus der Umsetzung von EDA, HCN und FA nach Austritt aus dem Reaktor gekühlt wird.
Abstract:
Verfahren zur Herstellung von TETA und/oder DETA durch Hydrierung von EDDN und/oder EDMN mit Wasserstoff in Gegenwart eines Katalysators, dadurch gekennzeichnet, dass die Herstellung von EDDN und/oder EDMN aus FA, HCN und EDA in Gegenwart von Toluol als Lösungsmittel erfolgt und die Hydrierung in Suspensionsfahrweise in Gegenwart von THF durchgeführt wird.
Abstract:
Verfahren zur Umsetzung Ethylendiamin (EDA) mit Formaldehyd zu Ethylendiamin-Formaldehyd-Addukt (EDFA) und/oder Ethylendiamin-Monoformaldehyd-Addukt (EDMFA), dadurch gekennzeichnet, dass die Umsetzung von FA mit EDA bei einer Temperatur im Bereich von 20 bis 70°C durchgeführt wird.