Abstract:
Der Überspannungsableiter weist ein zylindersymmetrisch ausgebildetes, erdbares Gehäuse (10) auf, durch welches ein auf Hochspannungspotential bringbarer Steckanschluss (5) geführt ist. Im Gehäuse (10) ist ein längs der Symmetrieachse (z) ausgerichtetes Aktivteil (8) angeordnet mit zwei Anschlussarmaturen (1, 2) und mindestens einem zwischen den beiden Anschlussarmaturen angeordneten Varistorelement (9). Die Anschlussarmaturen (1, 2) und das mindestens eine Varistorelement (9) sind unter Bildung von Kontaktkraft mit mindestens einer Schlaufe (7) gegeneinander verspannt. Die Isolation des Aktivteils (8) zum Gehäuse (10) ist durch eine Isolierstoffhülle (13) sichergestellt. Das Gehäuse (10) ist flaschenförmig ausgebildet ist und weist einen nach Art eines Flaschenhalses ausgebildeten Gehäuseabschnitt (14) auf, in dem ein an eine (1) der beiden Anschlussarmaturen angeschlossener und mit dem Steckanschluss (5) elektrisch leitend verbundener, zylindersymmetrisch ausgebildeter Stromleiter (3) geführt ist. Dieser Überspannungsableiter zeichnet sich durch grosse mechanische Festigkeit aus. Durch die flaschenförmige Gestalt des Gehäuses (10) wird eine Ausbildung des elektrischen Feldes im Gehäuseinneren erreicht, welche auch bei nichtzylindersymmetrischer Beschaffenheit des Aktivteils (8) feldsteuernde, halbleitende und/oder leitende Elemente und/oder Beschichtungen zwischen dem Aktivteil (8) und der Wand des Gehäuses (10) entbehrlich macht. Zugleich zeichnet sich der Überspannungsableiter wegen des mechanisch sehr beständigen Aktivteils (8) und wegen der fehlenden feldsteuernden Elemente durch eine hervorragende Langzeitstabilität aus.
Abstract:
Das störlichtbogengeschützte elektrische Bauteil weist einen säulenförmigen Isolator auf, ein am Isolatorkopf vorgesehenes und auf Hochspannungspotential führbares erstes Stromleitersystem und ein am Isolatorfuss vorgesehenes und auf ein Erdpotential führbares zweites Stromleitersystem. Beide Stromleitersysteme enthalten jeweils eine Lichtbogenelektrode (7) zum Ableiten eines bei einer Entladung zwischen den beiden Stromleitersystemen auftretenden Störlichtbogens. Eine besonders wirkungsvolle Ableitung des Störlichtbogens wird erreicht, wenn mindestens eine der beiden Lichtbogenelektroden (7) nach Art eines Bechers ausgebildet ist und einen an einem Stromanschluss des ersten oder zweiten Stromleitersystems befestigten Becherboden (12) aufweist sowie eine sich an den Becherboden (12) anschliessende und vorwiegend in Richtung der Achse (2) der Säule erstreckte Becherwand (13). In die Becherwand (13) sind hierbei mindestens zwei vom Becherboden (12) auf den Becherrand (9, 10) erstreckte und vorwiegend in Umfangsrichtung geführte Materialausnehmungen eingeformt.