Abstract:
Verfahren zur Aufarbeitung eines Butane, Butene und Leichtsieder enthaltenden Gasgemischs mit den Schritten: (a) Einspeisung eines Butane, Butene und Leichtsieder enthaltenden Gasstroms (1) und eines N-Methylpyrrolidon enthaltenden Lösungsmittelstroms (9) in eine Absorptionskolonne C und Absorption von Butanen und Butenenin dem Lösungsmittelstrom (9), wobei ein Butane und Butene enthaltender Lösungsmittelstrom (6) und ein Leichtsieder enthaltender Gasstrom (3) erhalten werden, (b) Einspeisung des Butane und Butene enthaltenden Lösungsmittelstroms (6) und eines N-Methylpyrrolidon enthaltenden Lösungsmittelstrom (10) in eine Extraktivdestillationskolonne C2 und Extraktivdestillation, wobei ein an Butanen abgereicherter Lösungsmittelstrom (7) und ein Butane enthaltender Gasstrom (4) erhalten werden, (c) Einspeisung des Lösungsmittelstroms (7) in eine Desorptionskolonne C3 und Desorption von Butenen und Butanen aus dem Lösungsmittelstrom (7), wobei ein Butene und Butane enthaltender Gasstrom (5) gewonnen wird und ein N-Methylpyrrolidon enthaltender Lösungsmittelstrom (8) zurückgewonnen wird, (d) Rückführung des Lösungsmittelstroms (8) als Lösungsmittelstrom (9) in die Absorptionskolonne C1 und als Lösungsmittelstrom (10) in die Extraktivdestillationskolonne C2, dadurch gekennzeichnet, dass der Butane und Butene enthaltende Lösungsmittelstrom (6) teilweise verdampft und in einen gasförmigen Strom (6a) und einen flüssigen Strom (6b) aufgetrennt wird, wobei der flüssige Strom (6b) abgekühlt und oberhalb des gasförmigen Stroms (6a) in die Extraktivdestillationskolonne C2 eingespeist wird.
Abstract:
Die Erfindung betrifft einen Reaktor (1) in Form eines Zylinders mit vertikaler Längsachse zur Durchführung der autothermen Gasphasendehydrierung eines kohlenwasserstoffhaltigen Gasstromes(B), insbesondere eines Propan oder Butan enthaltenden Gasstromes, mit einem Sauerstoff enthaltenden Gasstrom (O) unter Erhalt eines Reaktionsgasgemisches (R) an einem heterogenen Katalysator, der als Monolithe (4) ausgebildet ist. Der erfindungsgemäße Reaktor ist dadurch gekennzeichnet, dass der Reaktor (1) in die folgenden Bauteile zerlegbar ausgebildet ist: ein Kopfteil (13), in das der zu dehydrierende kohlenwasserstoffhaltigen Gasstrom (B) zugeführt, über einen Kohlenwasserstoffgasverteiler (16) gleichförmig über den Querschnitt des Reaktors (1) verteilt, und in einer ersten Mischzone (6) mit einem ersten, Sauerstoff enthaltenden Gasstrom (O) vermischt wird, der über eine oder mehrere, unabhängig von einander regelbare Zuführleitungen (8) zugeführt wird, wobei jede Zuführleitung (8) einen oder mehrere Sauerstoffgasverteiler (9) versorgt; ein oder mehrere Mittelteile (14), umfassend jeweils eine Reaktionszone (5), eine oder mehrere weitere, unabhängig voneinander regelbare Zuführleitungen (8) für einen weiteren, Sauerstoff enthaltenden Gasstrom (O), wobei jede Zuführleitung (8) einen oder mehrere Sauerstoffgasverteiler (9) versorgt, sowie eine Mischzone (6) mit festen Einbauten, undein Bodenteil (15), das lediglich eine Reaktionszone (5) aufweist, nicht jedoch eine Zuführleitung (8) für einen weiteren, Sauerstoff enthaltenden Gasstrom (O) sowie auch keine weitere Mischzone (6), und dass in der zwei, drei oder mehreren Reaktionszonen (5) jeweils eine räumliche Matrix aus zwei, drei oder mehreren in Strömungsrichtung des Reaktionsgasgemisches (R) durch den Reaktor (1) offenen Führungsschächten (11) mit quadratischem oder rechteckigem Querschnitt vorgesehen ist, und wobei sämtliche der neben-und übereinander angeordneten Monolithe (4) eines Moduls (3) jeweils in demselben Führungsschacht (11) eingeschoben sind.
Abstract:
Verfahren zum Entfernen von Kohlendioxid aus einem Fluidstrom, bei dem man a) den Fluidstrom mit einem Absorptionsmittel in Kontakt bringt, das eine Lösung von Ammoniak und wenigstens einer Aminocarbonsäure und/oder Aminosulfonsäure enthält, wobei man ein beladenes Absorptionsmittel erhält, b) das beladene Absorptionsmittel unter Freisetzen von Kohlendioxid regeneriert. Die Mitverwendung der Aminocarbonsäure bzw. Aminosulfonsäure erhöht die Kreislaufabsorptionskapazität des Absorptionsmittels.
Abstract:
Verfahren zur Trennung eines Gemisches von Stoffen A und B durch Extraktivdestillation unter Verwendung eines Extraktionsmittels mit einer höheren Affinität zu B als zu A, wobei man einen A und B enthaltenden Zulaufstrom dem Extraktionsmittel in einer Kolonne (3) entgegenführt, wobei eine A enthaltende Kopffraktion (6) sowie eine B und Extraktionsmittel enthaltende Flüssigfraktion erhalten wird, die Flüssigfraktion auf einem Sammelboden (7) sammelt und in einem ersten indirekten Wärmetauscher (9) erwärmt und teilweise verdampft, den entstehenden Dampf in die Kolonne (3) freisetzt und einen nicht verdampften Anteil der Flüssigfraktion als Sumpffraktion (11) im Sumpf der Kolonne sammelt, die Sumpffraktion nacheinander in einem zweiten indirekten Wärmetauscher (13) und einem dritten indirekten Wärmetauscher (14) erwärmt und teilweise verdampft, wobei der entstehende Dampf mindestens teilweise in die Kolonne freigesetzt wird, die Sumpffraktion in einem Stripper (32) in eine B enthaltende Fraktion (33) und eine Extraktionsmittelfraktion auftrennt, die Extraktionsmittelfraktion als Heizmedium für den zweiten Wärmetauscher nutzt, wobei eine teilweise abgekühlte Extraktionsmittelfraktion erhalten wird, und ein externes Heizmedium für den dritten Wärmetauscher verwendet, und die teilweise abgekühlte Extraktionsmittelfraktion als Heizmedium für den ersten Wärmetauscher (9) nutzt.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Destillationseinrichtung umfassend eine Kolonne (K), zur Auftrennung eines Zulaufstromes (1) in einen Kopfproduktstrom (2), einen Sumpfproduktstrom (3) und gegebenenfalls einen oder mehrere Seitenabzugsströme, mit drei oder mehrhintereinander flüssigkeitsdurchströmten Zellen (I, II, III), wobei zumindest die erste Zelle in den Sumpf der Kolonne (K) integriert ist, zur mehrstufigen Aufheizung und Teilverdampfung der die Zellendurchströmenden Flüssigkeit mit Ausnahme der Flüssigkeit aus der letzten Zelle in jeweils einer Verdampferstufe.
Abstract:
Beschrieben wird ein Absorptionsmittel zum Entfernen von sauren Gasen aus einem Fluidstrom, das eine wässrige Lösung wenigstens einer basischen Aminocarbonsäure umfasst. Das Absorptionsmittel weist eine hohe Beladbarkeit mit sauren Gasen auf und seine Regeneration ist mit vergleichsweise geringem Energieaufwand möglich.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft ein kontinuierliches Verfahren zur Auftrennung eines Gemisches von Kohlenwasserstoffen durch Extraktivdestillation mit einem Gemisch aus einem polaren aprotischen Lösungsmittel und Wasser als selektivem Lösungsmittel, in einer Anlage umfassend eine Extraktivdestillationskolonne und eine Ausgaserkolonne, das dadurch gekennzeichnetist, dass das Verfahren unter kontinuierlicher Messung des Wassergehaltes des selektiven Lösungsmittels durch NIR-Spektroskopie durchgeführt wird, wobei die Messwerte aus der kontinuierlichen Messung des Wassergehaltes des selektiven Lösungsmittels mit einem vorgegebenen Soll-Wert verglichen und durch Ergänzung oder Ausschleusung von Wasser oder durch Ergänzung von polarem aprotischen Lösungsmittel auf einen Wert innerhalb eines vorgegebenen Konzentrationsbereichs oberhalb und unterhalb des Sollwerts geregelt werden.
Abstract:
Verfahren zur Herstellung von Ethylaminen und Mono-iso-Propylamin (MIPA), in dem man Bio-Ethanol mit Ammoniak in Gegenwart von Wasserstoff und eines Heterogen-Katalysators zu Ethylaminen umsetzt, wobei das Bio-Ethanol einen Gehalt an Schwefel und/oder schwefelhaltigen Verbindungen von ≥ 0,1 Gew.-ppm (berechnet S) aufweist, und danach in Gegenwart desselben Katalysators Iso-Propanol mit Ammoniak in Gegenwart von Wasserstoff zu MIPA umsetzt.
Abstract:
Vorgeschlagen wird ein kontinuierliches Verfahren zur Ausschleusung einer festen, salzhaltigen Phase enthaltend Alkali- und/oder Erdalkaliacetate aus dem Produktgemisch der Herstellung von N,N-Dimethylacetamid (DMAC) durch Umsetzung von Methylacetat (MeOAc) mit Dimethylamin (DMA) in Gegenwart eines Katalysators, enthaltend N,N-Dimethylacetamid (DMAC), Methylacetat (MeOAc), Dimethylamin (DMA) und einen Katalysator mit den folgenden Verfahrensschritten: niveaugeregeltes Zuführen des Produktgemisches als Feedstromin einen Verdampfungsbehälter eines Zwangsumlaufverdampfers, Entspannungsverdampfen von flüchtigen Komponenten des Produktgemisches im Zwangsumlaufverdampfer unter Ausbilden einer Dampfphase enthaltend N,N-Dimethylacetamid (DMAC) und Ausfällen einer festen, salzhaltigen Phase enthaltend Alkali- und/oder Erdalkaliacetate, Rückführen der nach dem Entspannungsverdampfen erhaltenen flüchtigen Komponenten des Produktgemisches, Abführen einer Dampfphase enthaltend N,N-Dimethylacetamid (DMAC) aus dem Verdampfungsbehälter als Abführstrom, Aufkonzentrieren der festen, salzhaltigen Phase enthaltend Alkali- und/oder Erdalkaliacetate im Zwangsumlaufverdampfungskreislauf des Zwangsumlaufverdampfers, Ausschleusen eines Teilstroms umfassend die feste, salzhaltige Phase enthaltend Alkali- und/oder Erdalkaliacetate aus dem Zwangsumlaufverdampfungskreislauf des Zwangsumlaufverdampfers, Fest/Flüssig-Trennen des ausgeschleusten Teilstromsin wenigstens einem Trennapparat in eine feste, salzhaltige Phase enthaltend Alkali- und/oder Erdalkaliacetate und eine flüssige Phase, Rückführen der nach dem Fest/Flüssig-Trennen erhaltenen flüssigen Phase in den Zwangsumlaufverdampfungskreislauf als Rückführstrom, dass dadurch gekennzeichnet ist, dass das Rückführen der nach dem Entspannungsverdampfen erhaltenen flüchtigen Komponenten des Produktgemisches und der festen, salzhaltigen Phase enthaltend Alkali-und/oder Erdalkaliacetate in den Verdampfungsbehälter über ein Einleitstück erfolgt, das in einem Bereich von 30 cm oberhalb der Niveauoberfläche bis 20 cm unterhalb der Niveauoberfläche des Füllstandniveaus des Verdampfungsbehälters endet.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Hydroxypivalinaldehyd (HPA), dadurch gekennzeichnet, dass in einer ersten Stufe iso-Butyraldehyd mit Formaldehyd in Gegenwart eines tertiären Amins umgesetzt wird und in einer zweiten Stufe der aus der ersten Stufe erhaltene Reaktionsaustrag in eine Strippkolonne eingeleitet wird. Weiterhin betrifft die vorliegende Anmeldung ein Verfahren zur Herstellung von Neopentylglykol (NPG) durch Hydrierung des erfindungsgemäß hergestellten Hydroxypivalinaldehyds und die weitere Umsetzung des so erhaltenen NPGs zu Polyesterharzen, ungesättigten Polyesterharzen, Schmierstoffen oder Weichmachern.