Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Polyurethan-Polyisocyanurat-Faserverbundteilen, bei dem man (a) Polyisocyanat, (b) eine Mischung erhältlich durch Einbringen eines Alkali- oder Erdalkalimetallsalzes in eine Urethangruppen enthaltende Verbindung R-NH-CO-R' enthalten, wobei R ungleich Wasserstoff bzw. ungleich COR" ist, (c) eine oder mehrere Epoxidgruppen enthaltende Verbindung und (d) Polyetherol mit einer mittleren Funktionalität von 1,8 bis 5,0 und einer Hydroxylzahl von 200 bis 500, (e) Kettenverlängerer und (f) faserförmige Verstärkungsmittel und gegebenenfalls weitere Additive zu einer Reaktionsmischung vermischt, die Reaktionsmischung auf das faserförmige Verstärkungsmittel aufbringt und zum Polyurethan-Polyisocyanurat-Faserverbundteil ausreagieren lässt, wobei der Gehalt an Alkali- oder Erdalkalimetallionen pro Urethangruppe in der Verbindung (b) 0,0001 bis 3,5, bezogen auf die Anzahl der Alkali- oder Erdalkalimetallionen und Urethangruppen, beträgt, der Anteil an der eine oder mehrere Epoxidgruppen enthaltende Verbindung (c) von 0,3 bis 1 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Komponenten (c) und (d), beträgt und der Isocyanatindex 200 bis 850 ist. Weiter betrifft die vorliegende Erfindung ein Polyurethan-Polyisocyanurat-Faserverbundteil, herstellbar nach einem solchen Verfahren sowie die Verwendung eines solchen Polyurethan-Polyisocyanurat-Faserverbundteils als Karosseriebauteil von Fahrzeugen, wie Stoßstangen, Kotflügel oder Dachteile, oder als strukturelle- oder semistrukturelle Bauteile für Fahrzeuge oder Windkraftanlagen herzustellen, eingesetzt.