Abstract:
The invention relates to the use of a biocomposite material, which comprises S-layer proteins and nanoparticles, and to a method for removing arsenic contaminants from water. The use according to the invention and the method according to the invention are suitable for use in the treatment of ground water, drinking water, service water and waste water. In tests by the inventors, it was possible to achieve separating outputs of up to 5.3 mg arsenic/g biocomposite material. Said achievement corresponds to almost double the quantity when compared to the commercial arsenic adsorbent Ferrosorp®, an iron hydroxide granulate. Thus the binding capacity of the biocomposite material used according to the invention for arsenic (V) clearly exceeds the sum of the binding values of the individual components (S-layer proteins and nanoparticles).
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Biosensorsystem, basierend auf der Nutzung von Monomeren und Oligomeren bakterieller Hüllproteine für die Beschichtung von Edelmetallnanopartikeln zum Nachweis von Ionenkomplexen in wässrigen Lösungen. Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zur Detektion von Ionen und/oder Ionenkomplexen vorgeschlagen, umfassend folgende Schritte: a. Bereitstellung einer Lösung enthaltend Nanopartikel, b. Bereitstellung einer Lösung enthaltend vereinzelte bakterielle Hüllproteine, c. Mischung der beiden Lösungen im Teilchenverhältnis Nanopartikel zu Oligomere 1:1 bis 1:1000, wobei die Nanopartikel mit den bakteriellen Hüllproteinen ummantelt und funktionalisiert werden, d. Inkontaktbringen dieser Mischung mit den zu detektierenden Ionen und/oder Ionenkomplexen, e. Detektion einer Änderung der optischen Eigenschaften dieser Analytlösung. Gegenstand der Erfindung sind auch eine Lösung zur Detektion von Ionen und/oder Ionenkomplexen enthaltend Nanopartikel und vereinzelte bakterielle Hüllproteine, hergestellt aus einer Nanopartikellösung und einer Lösung, enthaltend bakterielle Hüllproteine, nach dem erfindungsgemäßen Verfahren, sowie die Verwendung dieser Lösung zur Detektion von Ionen und/oder Ionenkomplexen.
Abstract:
Verfahren zur Bereitstellung von metallionenbindenden Molekülen umfassend die Schritte:a) Immobilisieren von Metallionen an einem Trägermaterial zur Generierung eines Zielmaterials,b) Kontaktieren des Zielmaterials mit einer Molekülbibliothek,c) Entfernung nicht bindender Moleküle,d) Elution bindender Moleküle vom Zielmaterial,e) Vervielfältigung der bindenden Moleküle,wobei das metallionenbindende Molekül ein metallionenbindendes Peptid ist,wobei das Trägermaterial eine silikatische Sol-Gel-Keramik mit 0,1% bis 20% Anteil anionischer Polymere ist,wobei die Molekülbibliothek eine Phagenbibliothek ist
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bereitstellung von metallionenbindenden Molekülen basierend auf der Phagen-Display-Methode mittels eines planaren Trägermaterials mit immobilisierten Metallionen. Die Erfindung betrifft weiterhin ein planares Trägermaterial mit immobilisierten Metallionen, metallionenbindende Peptide erhältlich durch das erfindungsgemäße Verfahren sowie die Verwendung der metallionenbindenden Moleküle zur Gewinnung oder Rückgewinnung von Wertmetallen.