Abstract:
Bei diesem Geschwindigkeitsbegrenzer mit Nockenrad und Pendelhebel und Pendelrolle ist am Pendelhebel (16.3) anstelle einer in die Bahn von Sperrkranzzähnen (14.1) eintauchenden Nase ein Kraftbegrenzerrad (16.4) mit mehreren Nasen (16.7) vorgesehen, wobei das Kraftbegrenzerrad (16.4) mittels einer Rutschkupplung (20) gebremst wird. Falls im Auslösefall die bremsende Kraft im Begrenzerseil die Kraft der Rutschkupplung (20) übersteigt, wird das Kraftbegrenzerrad (16.4) an der im Eingriff mit dem Sperrkranzzahn (14.1) stehenden Nase (16.7) gedreht, wobei die Seilscheibe (10) mitdreht und die Spannung im Begrenzerseil (6) abbaut und die nachfolgende Nase (16.7) in die Bahn der Sperrkranzzähne (14.1) eintaucht und die Seilscheibe (10) erneut blockiert. Dadurch werden die an der Auslösung beteiligten Teile vor übermässiger Krafteinwirkung geschützt.
Abstract:
Bei diesem Aufzug ist eine Einrichtung zur Schwingungsdämpfung an der Aufzugskabine (1) vorgesehen. Mindestens eine Zugstange (5) der Aufhängung ist mit einem als Piezokristall ausgeführten Sensor (6) versehen. Der Piezokristall erzeugt bei einer Änderung der Seilkräfte eine Ladungsverschiebung. Diese Ladungsverschiebung wird mittels eines Ladungsverstärkers (7) verstärkt. Das Signal des Ladungsverstärkers beaufschlagt eine Spüle (8), die die Zugstange (5) umschliesst. Die Zugstange (5) besteht mindestens teilweise aus magnetostriktivem Material. Bei einer Kraftänderung in der Zugstange (5) wird vom Sensor (6) bzw. vom Verstärker (7) ein Signal erzeugt, das mittels der Spule (8) eine Längenänderung im magnetostriktiven Teil (5.1) der Zugstange (5) bewirkt. Diese Längenänderung kompensiert die vorher gemessene Kraftänderung.
Abstract:
Schutzhaube für einen Geschwindigkeitsbegrenzer einer Aufzugsanlage, Geschwindigkeitsbegrenzer mit einer solchen Schutzhaube sowie Verfahren zur Verwendung einer solchen Schutzhaube. Angegeben werden eine Schutzhaube (10) für einen Geschwindigkeitsbegrenzer (12) einer Aufzugsanlage, ein Geschwindigkeitsbegrenzer (12) mit einer Schutzhaube (10) sowie ein Verfahren zur Verwendung der Schutzhaube (10), wobei die Schutzhaube (10) modular ausgeführt ist und ein Rumpfteil (14, 16, 18) sowie eine am Rumpfteil (14, 16, 18) anbringbare und mit dem Rumpfteil (14, 16, 18) lösbar verbindbare frontseitige Abdeckung (20) und eine ebenfalls am Rumpfteil (14, 16, 18) anbringbare und mit dem Rumpfteil (14, 16, 18) lösbar verbindbare rückseitige Abdeckung (22) umfasst.
Abstract:
Eine Bremseinheit (3) für eine Fangvorrichtung (2) von Aufzugsanlagen (1) weist ein Abrollelement (28) an einer Abrollscheibe (27) auf, das bei einer Auslösung zumindest abschnittsweise an einer ortsfesten Abrollbahn (20) einer Brems- und Führungsschiene (7) abrollt. Femer ist vorzugsweise ein Bremsbelag (24, 26) vorgesehen, der durch das Abrollen des Abrollelements (28) an der Abrollbahn (20) mit einer ortsfesten Bremsbahn (21, 22) an der Schiene (7) zusammen wirkt. Ausserdem ist zumindest ein Markierungselement (40, 41, 66) vorgesehen, das beim Abrollen des Abrollelements (28) an der Abrollbahn (20) eine Anfangsmarkierung (47) und eine Endmarkierung (48) auf der Abrollbahn (20) und/oder der Bremsbahn (21, 22) erzeugt. Aus dem Abstand (49) zwischen der Anfangsmarkierung (47) und der Endmarkierung (48) kann dann der Bremsweg der Aufzugskabine (6) bestimmt werden.
Abstract:
Bei dieser Aufzugsanlage ist eine Aufzugskabine (2) entlang von mindestens zwei Führungsschienen (6) verfahrbar angeordnet und die Aufzugskabine (2) ist mit einem Bremssystem mit vorzugsweise zwei Aufzugsbremsen (20) ausgerüstet. Die Aufzugs-Bremseinrichtung (20) beinhaltet ein Bremsgehäuse (21) und einen Kraftspeicher (24). Das Bremsgehäuse (21) ist vertikal, bzw. in einer Längsrichtung parallel zu einer Bremsrichtung, zwischen einer ersten Position (B1) und einer zweiten Position (B2) verschiebbar gelagert. Der Kraftspeicher (24) wirkt auf das Bremsgehäuse (21) ein und er schiebt das Bremsgehäuse in Richtung einer zweiten Position (B2). Weiter beinhaltet die Aufzugs-Bremseinrichtung (20) einen Betätiger (32) der auf das Bremsgehäuse (21) einwirken kann und der ausgeführt ist um das Bremsgehäuse in einer ersten Position (B1) zu halten. Hierbei kann der Betätiger in seiner ersten Stellung (P1) das Bremsgehäuse (21) gegen die Kraft (F24) des Kraftspeichers (24) in der ersten Position (B1) halten. In einer zweiten Stellung (P2) des Betätigers ermöglicht er ein Schieben des Bremsgehäuses (21) in die zweite Position (B2). Dadurch wird ein Bremselement (25) in Kontakt mit der Bremsschiene (7) gebracht.
Abstract:
Es wird ein Verfahren zum Bilden einer Führungsstruktur (5) in einem Aufzugschacht (1) beschrieben. Die Führungsstruktur (5) dazu konfiguriert ist, eine Aufzugkabine während einer vertikalen Fahrt in dem Aufzugschacht (1) zu führen. Das Verfahren umfasst die folgenden Schritte: Verlagern eines Werkzeugs (7) wie z.B. eines Fräswerkzeugs vertikal entlang des Aufzugschachts (1), wobei das Werkzeug (7) hinsichtlich seiner horizontalen Position innerhalb des Aufzugschachts (1) präzise positioniert wird, und Bilden der Führungsstruktur (5) durch Abtragen von Material an einer Schachtwand (3) des Aufzugschachts (1) mittels des Werkzeugs (7).
Abstract:
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Aufzuganlage (100) mit zumindest einer Kabine (102), wobei zwischen der Kabine (102) und zumindest einem Gegengewicht (104) der Kabine (102) zumindest zwei Tragmittel (106, 108) mit unterschiedlichen physikalischen Eigenschaften angeordnet sind.
Abstract:
Die erfindungsgemässe Fangvorrichtung (1) für eine Aufzugsanlage mit mindestens einem Fahrkörper, welcher entlang einer Führungsschiene (4) und/oder einer Bremsschiene in einem Aufzugsschacht verfahrbar angeordnet ist, ist geeignet zum bedarfsgemässen Abbremsen und Festhalten des Fahrkörpers an der Führungsschiene (4) und/oder an einer Bremsschiene. Die Fangvorrichtung (1) umfasst eine Steuerplatte (6) zur Aufnahme eines Bremskörpers und zur Positionierung des Bremskörpers relativ zu der Führungsschiene (4) und/oder der Bremsschiene. Der Bremskörper ist zumindest zweistückig ausgebildet und umfasst ein erstes Bremselement (7) und ein zweites Bremselement (8). Das erste Bremselement (7) ist im Wesentlichen nur für ein Abbremsen und Festhalten bei Verfahren des Fahrkörpers entlang der Führungsschiene (4) und/oder Bremsschiene in einer Aufwärtsrichtung ausgestaltet. Das zweite Bremselement (8) ist nur für eine Abbremsen und Festhalten bei Verfahren des Fahrkörpers entlang der Führungsschiene (4) und/oder der Bremsschiene in einer Abwärtsrichtung (b) ausgestaltet.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Bremssystem 100 eines Aufzuges, einer Fahrtreppe oder eines Fahrsteiges, welches Bremssystem 100 eine Bremsvorrichtung 101 mit mindestens einer Bremsbacke 111 beinhaltet. Die Bremsbacke 111 weist eine Wirkfläche 116 auf, die während eines Bremseinsatzes gegen eine relativ zur Wirkfläche 116 sich bewegende oder bewegbare Reibfläche 121 eines Gegenstücks 120 gepresst wird. Das Bremssystem 100 weist ferner eine Zuführvorrichtung 103 auf, die durch eine Fluidquelle 102 gespeist wird. Mittels der Zuführvorrichtung 103 kann ein Fluid 154 zwischen die Wirkfläche 116 der Bremsbacke 110 und der ihr zugewandten Reibfläche 121 zugeführt werden. Durch die Zuführung des Fluids 154 ist die Reibung zwischen der Wirkfläche 116 und der Reibfläche 121 beeinflussbar.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung einer Aufzugsbremse mit einem Gehäuse (4) und einer in axialer Richtung auf einem Weg zwischen einer Bremslage und einer Ausgangslage beweglichen mit mindestens einer Zugeinheit (6) umfassenden Bremseinheit (3), welche Bremseinheit (3) zumindest mittels einer ersten Federkraft (F BF ) mindestens einer Bremsfeder (BF) bewegt wird. Erfindungsgemass wird mittels einer einen Hub (H, H 1 , H 2 ) erzeugenden Hubeinheit (5) an der Zugeinheit (6) der Bremseinheit (3) eine Bewegung in axialer Richtung entgegen der Federkraft (F BF ) der mindestens einen Bremsfeder (BF) erzeugt. Mittels einer zweiten Federkraft (F AF ) einer durch den Hub (H, H 1 , H 2 ) der Hubeinheit (5) gespannten Ausgleichsfeder (AF) wird die erste Federkraft (F BF ) der mindestens einen Bremsfeder (BF) vermindert.