Abstract:
Es wird eine Bremsvorrichtung (1) zum Bremsen eines entlang einer Führungsschiene (5) in einer Verlagerungsrichtung (47) geführt verlagerbaren Fahrkörpers (3) beschrieben. Die Bremsvorrichtung (1) weist eine Halterung (17), ein Bremselement (19), ein Vorspannelement (21), ein Auslöseelement (23) und ein Anpresselement (25) auf. Das Bremselement (19) weist eine hin zu der Führungsschiene (5) gerichtete Bremsoberfläche (31) auf und ist an der Halterung (17) derart gehalten und gelagert, dass das Bremselement (19) relativ zu der Halterung (17) zwischen einer Freilaufposition und einer Bremsposition verlagerbar ist, wobei das Bremselement (19) mit seiner Bremsoberfläche (31) in der Freilaufposition lateral von der Führungsschiene (5) beabstandet ist und in der Bremsposition lateral an die Führungsschiene (5) angepresst ist. Das Vorspannelement (21) ist dazu konfiguriert, in einer deaktivierten Konfiguration keine das Bremselement (19) hin zur Bremsposition verlagernde Kraft auf das Bremselement (19) auszuüben und in einer aktivierten Konfiguration eine das Bremselement (19) hin zur Bremsposition verlagernde Kraft auf das Bremselement (19) auszuüben. Das Auslöseelement (23) ist dazu konfiguriert, in einem haltenden Zustand das Vorspannelement (21) in der ersten Konfiguration zu halten und bei Aktivieren des Auslöseelements (23) in einen gelösten Zustand das Vorspannelement (21) von der deaktivierten in die aktivierte Konfiguration umzukonfigurieren. Das Anpresselement (25) ist dazu konfiguriert, in einem unbetätigten Zustand keine Kraft auf das Bremselement (19) in einer Richtung hin zu der Führungsschiene (5) zu erzeugen und in einem betätigten Zustand eine Kraft auf das Bremselement (19) in einer Richtung hin zu der Führungsschiene (5) zu erzeugen.
Abstract:
Bei diesem Geschwindigkeitsbegrenzer mit Nockenrad und Pendelhebel und Pendelrolle ist am Pendelhebel (16.3) anstelle einer in die Bahn von Sperrkranzzähnen (14.1) eintauchenden Nase ein Kraftbegrenzerrad (16.4) mit mehreren Nasen (16.7) vorgesehen, wobei das Kraftbegrenzerrad (16.4) mittels einer Rutschkupplung (20) gebremst wird. Falls im Auslösefall die bremsende Kraft im Begrenzerseil die Kraft der Rutschkupplung (20) übersteigt, wird das Kraftbegrenzerrad (16.4) an der im Eingriff mit dem Sperrkranzzahn (14.1) stehenden Nase (16.7) gedreht, wobei die Seilscheibe (10) mitdreht und die Spannung im Begrenzerseil (6) abbaut und die nachfolgende Nase (16.7) in die Bahn der Sperrkranzzähne (14.1) eintaucht und die Seilscheibe (10) erneut blockiert. Dadurch werden die an der Auslösung beteiligten Teile vor übermässiger Krafteinwirkung geschützt.
Abstract:
Die erfindungsgemässe Fangvorrichtung (1) für eine Aufzugsanlage mit mindestens einem Fahrkörper, welcher entlang einer Führungsschiene (4) und/oder einer Bremsschiene in einem Aufzugsschacht verfahrbar angeordnet ist, ist geeignet zum bedarfsgemässen Abbremsen und Festhalten des Fahrkörpers an der Führungsschiene (4) und/oder an einer Bremsschiene. Die Fangvorrichtung (1) umfasst eine Steuerplatte (6) zur Aufnahme eines Bremskörpers und zur Positionierung des Bremskörpers relativ zu der Führungsschiene (4) und/oder der Bremsschiene. Der Bremskörper ist zumindest zweistückig ausgebildet und umfasst ein erstes Bremselement (7) und ein zweites Bremselement (8). Das erste Bremselement (7) ist im Wesentlichen nur für ein Abbremsen und Festhalten bei Verfahren des Fahrkörpers entlang der Führungsschiene (4) und/oder Bremsschiene in einer Aufwärtsrichtung ausgestaltet. Das zweite Bremselement (8) ist nur für eine Abbremsen und Festhalten bei Verfahren des Fahrkörpers entlang der Führungsschiene (4) und/oder der Bremsschiene in einer Abwärtsrichtung (b) ausgestaltet.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Bremssystem 100 eines Aufzuges, einer Fahrtreppe oder eines Fahrsteiges, welches Bremssystem 100 eine Bremsvorrichtung 101 mit mindestens einer Bremsbacke 111 beinhaltet. Die Bremsbacke 111 weist eine Wirkfläche 116 auf, die während eines Bremseinsatzes gegen eine relativ zur Wirkfläche 116 sich bewegende oder bewegbare Reibfläche 121 eines Gegenstücks 120 gepresst wird. Das Bremssystem 100 weist ferner eine Zuführvorrichtung 103 auf, die durch eine Fluidquelle 102 gespeist wird. Mittels der Zuführvorrichtung 103 kann ein Fluid 154 zwischen die Wirkfläche 116 der Bremsbacke 110 und der ihr zugewandten Reibfläche 121 zugeführt werden. Durch die Zuführung des Fluids 154 ist die Reibung zwischen der Wirkfläche 116 und der Reibfläche 121 beeinflussbar.
Abstract:
Eine elektromechanische Überwachungseinrichtung (12) wird zur Feststellung eines ungewollten Wegfahrens einer Aufzugskabine (3) aus einem Stillstand vorgeschlagen. Die elektromechanische Überwachungseinrichtung (12) zur Feststellung eines ungewollten Wegfahrens einer Aufzugskabine (3) aus einem Stillstand beinhaltet ein Mitlaufrad (13), welches im Bedarfsfalle an eine Laufbahn(14, 8, 25) der Aufzugskabine, vorzugsweise an einen Laufdurchmesser (25) des Geschwindigkeitsbegrenzers, angedrückt wird. Ein Sensor (15) stellt ein Verdrehen des Mitlaufrades (13) fest und betätigt eine Bremseinrichtung (9, 10, 11), wenn ein Drehwinkel des Mitlaufrads (13) einen vorbestimmten Wert übersteigt. Diese elektromechanische Überwachungseinrichtung (12) ist geeignet um an einem Geschwindigkeitsbegrenzer (24) angebaut oder eingebaut zu werden und sie eignet sich zur Nachrüstung von Aufzugsanlagen.
Abstract:
Es wird eine Aufzuganlage (1) vorgeschlagen, welche eine Aufzugkabine (3) sowie eine Laserdistanzmesseinrichtung (21) aufweist. Die Aufzugkabine (3) ist entlang eines Verfahrwegs (13), welcher nach oben von einer oberen Begrenzung (17) und nach unten von einer unteren Begrenzung (19) begrenzt ist, verlagerbar. Die Laserdistanzmesseinrichtung (21) ist dazu konfiguriert, einen Laserstrahl (27) auszusenden und eine Distanz bis zu einer Position, an der der Laserstrahl (27) auf einen Gegenstand trifft, zu ermitteln. Die Laserdistanzmesseinrichtung (21) ist hierbei derart an der Aufzugkabine (3) montiert und konfiguriert, dass der Laserstrahl (27) in einer ersten Konfiguration nach oben hin zur oberen Begrenzung (17) richtbar ist und in einer zweiten Konfiguration nach unten hin zur unteren Begrenzung (19) richtbar ist. Eine aktuelle Position der Aufzugkabine (3) kann hierdurch in redundanter Weise ermittelt werden. Ferner können in einer dritten Konfiguration Lateralabstände hin zu Begrenzungsmarken (35) gemessen werden, um lnformationen, die durch die Begrenzungsmarken (35) kodifiziert sind, auslesen zu können.
Abstract:
Verfahren und mobiles Gerät zur Durchführung eines Fangtests einer Aufzugsanlage 1, bei dem Beschleunigungsdaten einer Aufzugskabine 2 oder eines Gegengewichts 6 während einer Testfahrt mittels des an oder in der Aufzugskabine 2 angeordneten mobilen Geräts 3 erfasst werden. Die erfassten Beschleunigungsdaten werden von dem mobilen Gerät 3 an einen zentralen Server 4 übertragen. Aus den übertragenen Beschleunigungsdaten wird ein Bremsweg der Aufzugskabine 2 oder des Gegengewichts 6 ermittelt und an einen Empfänger 3, 12 wird übermittelt, ob derermittelte Bremsweg eine geforderte Länge einhält.
Abstract:
Die erfindungsgemässe Fangvorrichtung (1) für eine Aufzugsanlage mit mindestens einem Fahrkörper, welcher entlang einer Führungsschiene (4) und/oder einer Bremsschiene in einem Aufzugsschacht verfahrbar angeordnet ist, ist geeignet zum bedarfsgemässen Abbremsen und Festhalten des Fahrkörpers an der Führungsschiene (4) und/oder an einer Bremsschiene. Die Fangvorrichtung (1) umfasst eine Steuerplatte(6) zur Aufnahme eines Bremskörpers und zur Positionierung des Bremskörpers relativ zu der Führungsschiene (4) und/oder der Bremsschiene. Der Bremskörper ist zumindest zweistückig ausgebildet und umfasst ein erstes Bremselement (7) und ein zweites Bremselement (8), welche um eine gemeinsame Achse (9) schwenkbar angeordnet sind. Das erste Bremselement (7) ist im Wesentlichen nur für ein Abbremsen und Festhalten bei Verfahren des Fahrkörpers entlang der Führungsschiene (4) und/oder Bremsschiene in einer Aufwärtsrichtung ausgestaltet. Das zweite Bremselement (8) ist nur für eine Abbremsen und Festhalten bei Verfahren des Fahrkörpers entlang der Führungsschiene (4) und/oder der Bremsschiene in einer Abwärtsrichtung (b) ausgestaltet.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Fangvorrichtung (38a-38K) am Lastaufnahmemittel (2; 2a; 2b) einer Aufzugsanlage (100; 100a; 100b), mit einer Bremseinrichtung (300; 300a), welche mit einer Führungsschiene (7b-7e) des Lastaufnahmemittels (2; 2a; 2b) zusammenwirkt. Die Bremseinrichtung (300; 300a) enthält eine um eine Kurvenscheibenachse drehbare Kurvenscheibe (55; 55a), die zum Aktivieren der Fangvorrichtung (38a-38d) zu einer Drehung um einen Aktivierungs-Drehwinkel veranlasst wird, wobei die Kurvenscheibe (55; 55a) so gestaltet ist, dass die Kurvenscheibe infolge der Drehung um den Aktivierungs-Drehwinkel mit der Führungsschiene (7b -7e) in Kontakt gerät, wodurch die sich bei fahrendem Lastaufnahmemittel (2; 2a; 2b) relativ zur Fangvorrichtung (38a-38d) bewegende Führungsschiene (7b -7e) die Kurvenscheibe (55; 55a) in eine Lage dreht, in welcher die Bremseinrichtung (300; 300a) und damit die Fangvorrichtung eine vorgesehene Bremswirkung gegenüber der Führungsschiene (7b -7e) erzeugt. Die Fangvorrichtung (38a-38d) umfasst einen elektrisch gesteuerten Aktivierungsmechanismus (45; 45a) mit einen schwenkbar gelagerten Aktivierungshebel (47; 47a) und einer Aktivierungsfeder (52), welche im Bedarfsfall über den Aktivierungshebel (47; 47a) die Drehung der Kurvenscheibe (55; 55a) um den Aktivierungs-Drehwinkel bewirkt.
Abstract:
Bei dieser Aufzugsanlage ist eine Aufzugskabine (2) entlang von mindestens zwei Führungsschienen (6) verfahrbar angeordnet und die Aufzugskabine (2) ist mit einem Bremssystem mit vorzugsweise zwei Aufzugsbremsen (20) ausgerüstet. Die Aufzugs-Bremseinrichtung (20) beinhaltet ein Bremselement (25), einen Kraftspeicher (24), der ausgeführt ist das Bremselement (25) gegen die Bremsfläche (7) zu drücken und einen Betätiger (32) der auf das Bremselement (25) einwirken kann und der ausgeführt ist um in einer ersten Betriebstellung (B1) das Bremselement (25) gegen die Kraft des Kraftspeichers (24) von der Bremsfläche (7) wegzudrücken oder von dieser beabstandet zu halten und um in einer zweiten Betriebstellung (B2) ein Andrücken des Bremselements (25) an die Bremsfläche (7) freizugeben. Das Bremselement (25) wird, wenn es an die Bremsfläche (7) angedrückt ist, durch eine Relativbewegung zwischen Aufzugs-Bremseinrichtung (20) und Bremsfläche (7) derart bewegt, dass es den Betätiger (32) in eine der ersten Betriebstellung (B1) entsprechende Rückstellposition (B3) zurückbewegt.