Abstract:
Verfahren zur Herstellung eines Molybdän, Chrom und mindestens ein weiteres Metall enthaltenden Multimetalloxid-Katalysators durch Vermischen eines pulverförmigen Multimetalloxids, das Molybdän und mindestens ein weiteres Metall, aber kein Chrom enthält, mit pulverförmigem Chrom(III)oxid und thermischer Behandlung des erhaltenen pulverförmigen Gemischs in Gegenwart von Sauerstoff bei einer Temperatur im Bereich von 350 bis 650 °C.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung (1) zur Abtrennung eines Zielprodukts aus einer das Zielprodukt enthaltenden flüssigen Phase (P), umfassend: - zumindest einen Primärraum (3) für ein Wärmeträgermedium (W), - zumindest eine erste Zufuhreinrichtung (5a) und eine erste Abfuhreinrichtung (5b) für das Wärmeträgermedium (W), - zumindest einen Sekundärraum (7) für die flüssige Phase (P), - zumindest eine zweite Zufuhreinrichtung (9) für die flüssige Phase (P), - zumindest eine den Primärraum (3) und den Sekundärraum (7) trennende Kristallisationsfläche (13), - zumindest eine zweite Abfuhreinrichtung (15) für das Zielprodukt, und - zumindest eine Aufgabeeinheit (11) für eine flüssige Phase (P 0 ) im Wesentlichen direkt auf die Kristallisationsfläche (13) und/oder die Oberflächen von das Wärmeträgermedium (W) führenden Leitungen. Ferner bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren zur Abtrennung eines Zielprodukts aus einer das Zielprodukt enthaltenden flüssigen Phase (P).
Abstract:
Ein Verfahren der Abtrennung einer rohen Acrylsäure aus einem Glyoxal als Nebenprodukt enthaltenden Produktgasgemisch einer heterogen katalysierten partiellen Gasphasenoxidation wenigstens einer C 3 -Vorläuferverbindung, das die Absorption der Acrylsäure in einem hochsiedenden Absorptionsmittel sowie die rektifikative Aufarbeitung des resultierenden Absorbats umfasst, und bei dem von aus dem Sumpfraum der Absorptionskolonne entnommener Sumpfflüssigkeit in einer Destillationseinheit darin enthaltenes Absorptionsmittel abdestilliert und in die Absorption rückgeführt wird, bevor dabei verbliebene Schwersieder ausgeschleust werden, und bei dem durch Beschränkung der Schwersiederverweilzeit in der Destillationseinheit der Glyoxalgehalt der rohen Acrylsäure vermindert wird.
Abstract:
Beschrieben wird ein Verfahren zur Herstellung wasserabsorbierender Harze, bei dem man a) an einem Acrylsäure-Produktionsort Acrylsäure herstellt, b) die hergestellte Acrylsäure am Acrylsäure-Produktionsort in Wasser löst, wobei man eine wässrige Acrylsäurelösung erhält, c) die wässrige Acrylsäurelösung am Acrylsäure-Produktionsort in eine Pipeline einspeist und durch die Pipeline zu einem Acrylsäure-Verarbeitungsort leitet und d) am Acrylsäure-Verarbeitungsort die wässrige Acrylsäurelösung einer radikalischen Polymerisation unterzieht. Das Verfahren gewährleistet einen sicheren Transport der hochreaktiven Acrylsäure. Eine Gefährdung durch vorzeitige Polymerisation, wie bei Reinacrylsäure, ist ausgeschlossen, da die Acrylsäure durch das wässrige Lösungsmittel "verdünnt" ist und die spezifische Wärmekapazität bzw. die Verdampfungsenthalpie des Wassers den maximalen Temperaturanstieg begrenzen. Die Einsatzmenge von Polymerisationsinhibitoren kann verringert werden bzw. man kann auf Polymerisationsinhibitoren ganz verzichten. Eine Temperierung von Behältern, Rohrleitungen und Pipelines, in denen die wässrige Acrylsäurelösung geführt wird, kann unterbleiben, weil der Erstarrungspunkt der wässrigen Acrylsäurelösung niedriger ist als der wasserfreien Acrylsäure.
Abstract:
Eine wässrige Acrylsäurelösung umfasst i) 0,5 bis 25 Gew.-% Acrylsäure; ii) 50 bis 99 Gew.-% Wasser; iii) 1 bis 200 Gew.-ppm einer Kupferverbindung, ausgewählt unter Kupfer-(l)-salzen, Kupfer-(ll)-Salzen und Gemischen davon; iv) 0,2 bis 20 Gew.-% wenigstens einer unter Formaldehyd und Ameisensäure ausgewählten C 1 -Komponente; und gegebenenfalls v) 2 bis 200 Gew.-ppm einer N-Oxyl-Verbindung, wobei die wässrige Acrylsäurelösung eine N-Oxyl-Verbindung v) enthält, wenn die C 1 -Komponente iv) keinen Formaldehyd enthält. Es wurde gefunden, dass die polymerisationsinhibierende Wirkung von Kupferverbindungen durch Formaldehyd in Gegenwart von Wasser synergistisch verstärkt ist. Es wurde außerdem gefunden, dass die polymerisationsinhibierende Wirkung von Kupferverbindungen durch N-Oxyl-Verbindungen und Ameisensäure in Gegenwart von Wasser synergistisch verstärkt ist. Da Formaldehyd und Ameisensäure intrinsische Nebenkomponenten der Acrylsäureherstellung sind, wird die Chemikalienvielfalt im System nicht erhöht.
Abstract:
Die Erfindung betrifft einen Querstromboden für eine Stoffaustauschkolonne (27), in der ein Gas im Gegenstrom zu einer Flüssigkeit geführt wird, wobei der Querstromboden (1) Durchtrittsöffnungen (3) für das Gas und mindestens zwei Ablaufschächte (5) aufweist, wobei die Ablaufschächte (5) über die Oberseite des Querstrombodens (1) hinausragen und unterhalb jedes Ablaufschachts (5) eine Auffangtasse (13) angeordnet ist. Der Ablaufschacht (5) ragt in die Auffangtasse (13) hinein, die minimale horizontale Querschnittsfläche der Auffangtasse (13) 1,2 bis 4 mal größer ist als die horizontale Querschnittsfläche des Ablaufschachts (5) am Auslass und die Auffangtasse (13) weist eine umlaufende Wandung (15) mit einem Überlauf (19) auf. Die Erfindung betrifft weiterhin eine die Querstromböden enthaltende Stoffaustauschkolonne und eine Verwendung der Stoffaustauschkolonne.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Rückgewinnung von Acrylsäure, umfassend die Schritte a) Teilen eines temperierten Muttersäurestroms aus einer Kristallisationsvorrichtung in Richtung einer Absorptionskolonne (201) und in Richtung einer Spaltkolonne (205), b) Zuführen des ersten temperierten Muttersäure-Teilstroms als Rücklauf zu dem obersten Boden der Spaltkolonne (205), c) Zuführen zumindest eines Stripgasstroms unterhalb des untersten Bodens der Spaltkolonne (205), d) Zuführen eines oligomere Acrylsäure umfassenden Nebenkomponentenstroms aus der Kondensationskolonne (201) zu einem mittleren Boden der Spaltkolonne (205), e) Aufspalten zumindest eines Teils der oligomeren Acrylsäure aus dem Nebenkomponentenstrom in der Spaltkolonne (205) unter Erhalt von monomerer Acrylsäure, f) Abtrennen der im Nebenkomponentenstrom enthaltenen Nebenkomponenten durch Gegenstromrektifikation in der aufgesetzten Spaltkolonne (205), g) Abführen der monomeren Acrylsäure ohne Kondensation als Gasgemisch mit dem zugeführten Stripkreisgasstrom am Kopf der Spaltkolonne (205) und h) Zuführen des Gasgemischs unterhalb des untersten Bodens der Kondensationskolonne (201). Die vorliegende Erfindung betrifft ferner eine Anlage (1) zur Rückgewinnung von Acrylsäure.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kolonne (1) zur thermischen Behandlung von fluiden Gemischen mit einem zylindrischen, vertikal ausgerichteten Kolonnenkörper (2), der einen Kolonnenhohlraum (3) bildet, mehreren Böden (8), die vertikal beabstandet voneinander in dem Kolonnenhohlraum (3) montiert sind, und einer Tragekonstruktion (9), die zumindest einen der Böden (8) in vertikaler Richtung stützt. Die erfindungsgemäße Kolonne (1) ist dadurch gekennzeichnet, dass die Tragekonstruktion (9) mehrere Öffnungen (12) aufweist, die einen horizontalen Stoffaustausch durch die Tragekonstruktion (9) erlauben. Ferner betrifft die Erfindung eine Bodeneinrichtung für eine solche Kolonne und ein thermisches Trennverfahren zwischen wenigstens einem in einer solchen Kolonne (1) aufsteigenden Gas und wenigstens einer in der Kolonne (1) absteigenden Flüssigkeit.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Wärmetauscher (1), der ein Bündel von zumindest zwei Wärmetauscherrohren (3), wobei das Bündel von Wärmetauscherrohren (3) vertikal ausgerichtet ist und nach unten von einem Wärmetauscherrohrboden (31) abgeschlossen wird, ein das Bündel von Wärmetauscherrohren (3) umgebendes Wärmetauschergehäuse (5), wobei das Bündel von Wärmetauscherrohren (3) in dem Wärmetauschergehäuse (5) von einem flüssigen Wärmeträger (7) umspült wird, eine das Wärmetauschergehäuse (5) nach oben abschließende Wärmetauscherhaube (9), einen das Wärmetauschergehäuse (5) nach unten abschließenden Wärmetauscherboden (11), einen am Wärmetauschergehäuse (5) vorgesehenen Zulauf (13) für den Wärmeträger (7) in den Wärmetauscher (1), einen am Wärmetauschergehäuse (5) vorgesehenen Ablauf (15) für den Wärmeträger (7) aus dem Wärmetauscher (1), und ein Notentlastungsstutzen (17), der in der Nähe der Wärmetauscherhaube (9) angeordnet ist, umfasst. Der Wärmetauscher (1) ist dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmetauscher (1) eine Sicherheitseinrichtung (19) aufweist, die in der Nähe des Wärmetauscherbodens (11) angeordnet ist. Die vorliegende Erfindung stellt ferner eine Reaktoranordnung (101) dar, die einen Reaktor (27), einen mit dem Reaktor (27) verbundenen Wärmetauscher (1) gemäß der vorliegenden Erfindung, und eine mit dem Reaktor (27) und/oder dem Wärmetauscher (1) verbundene Pumpe (29) zum Umwälzen zumindest eines Teils des flüssigen Wärmeträgers (7) umfasst. Schließlich werden ein Verfahren zum Temperieren eines Reaktors (27) und die Verwendung des Wärmetauschers (1) gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Extraktionskolonne (1) mit einem zumindest abschnittsweise zylindrischen, vertikal ausgerichteten Kolonnenkörper (2), dereinen Kolonnenhohlraum (3) bildet, der eine horizontale Maximalerstreckung aufweist, wobei in dem Kolonnenkörper (2) mindestens ein erster Zulauf (4) für ein Extraktionsmittel, mindestens ein zweiter Zulauf (5) für das zu extrahierende Fluid, und mindestens ein Ablauf (6) für das Extraktgemisch und mindestens einen Ablauf für das Raffinat ausgebildet ist. Die erfindungsgemäße Extraktionskolonne1ist dadurch gekennzeichnet, dass in dem Kolonnenhohlraum 3 eine vertikal ausgerichtete Trenneinrichtung (7) angeordnet ist, die den Kolonnenhohlraum 3 in mehrere vertikal ausgerichtete und horizontal getrennte Bereicheunterteilt, wobei die horizontale Maximalerstreckung jedes Bereichs kleiner als die horizontale Maximalerstreckung des Kolonnenhohlraums (3) ist. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Extrahieren eines Bestandteils aus einem Fluid mittels einer solchen Extraktionskolonne (1).