Verfahren zur Herstellung von Ameisensäure durch Umsetzung von Kohlendioxid mit Wasserstoff

    公开(公告)号:DE102012016959A1

    公开(公告)日:2013-03-14

    申请号:DE102012016959

    申请日:2012-08-28

    Applicant: BASF SE

    Abstract: Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Ameisensäure, umfassend die Schritte (a) Umsetzung eines Reaktionsgemischs (Rg) enthaltend Kohlendioxid, Wasserstoff, mindestens ein polares Lösungsmittel sowie mindestens ein tertiäres Amin der allgemeinen Formel (A1) NR1R2R3 (A1),in der R1, R2, R3 unabhängig voneinander einen unverzweigten oder verzweigten, acyclischen oder cyclischen, aliphatischen, araliphatischen oder aromatischen Rest mit jeweils 1 bis 16 Kohlenstoffatomen darstellen, wobei einzelne Kohlenstoffatome unabhängig voneinander auch durch eine Heterogruppe ausgewählt aus den Gruppen -O- und >N- substituiert sein können sowie zwei oder alle drei Reste unter Bildung einer mindestens jeweils vier Atome umfassenden Kette auch miteinander verbunden sein können, in Gegenwart mindestens einen kationischen Komplexkatalysators, der mindestens ein Element ausgewählt aus den Gruppen 8, 9 und 10 des Periodensystems enthält, in einem Hydrierreaktor, unter Erhalt eines Hydriergemischs (H) enthaltend das mindestens eine polare Lösungsmittel, den mindestens einen kationischen Katalysator sowie mindestens ein Ameisensäure-Amin-Addukt der allgemeinen Formel (A2) NR1R2R3·xiHCOOH(A2),in der xi im Bereich von 0,4 bis 5 liegt und R1, R2, R3 die vorstehend genannten Bedeutungen haben, (b) Aufarbeitung des Hydriergemischs (H) umfassend die Schritte (b1) Abtrennung des mindestens einen polaren Lösungsmittels aus dem Hydriergemisch (H) in einer Destillationsvorrichtung unter Erhalt eines Destillats (D1) enthaltend das mindestens eine polare Lösungsmittel und eines Sumpfgemischs (S1) enthaltend das mindestens eine Ameisensäure-Amin-Addukt (A2), (b2) Spaltung des im Sumpfgemisch (S1) enthaltenen mindestens einen Ameisensäure-Amin-Addukts (A2) in einer thermischen Spalteinheit unter Erhalt des mindestens einen tertiären Amins (A1) und Ameisensäure, wobei der kationische Komplexkatalysator vor der Aufarbeitung des Hydriergemischs (H) gemäß Schritt (b) durch mindestens ein Trägermaterial (T), das saure funktionelle Gruppen aufweist und im Hydriergemisch (H) unlöslich ist, immobilisiert wird.

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