Abstract:
Es wird ein Dekorelement (2), insbesondere in Form einer Transferfolie, einer Laminierfolie oder eines Sicherheitsfadens, sowie ein Sicherheitsdokument mit einem Dekorelement und ein Verfahren zur Herstellen desselben beschrieben. Das Dekorelement (2) weist eine Mikrostruktur (4) auf, welche im Auflicht und/oder im Durchlicht einen optischen Effekt generiert. Die Mikrostruktur (4) weist in einem ersten Bereich (32) eine Grundfläche (40) und mehrere Grundelemente (41) auf, die jeweils eine gegenüber der Grundfläche (40) erhöhte oder versenkte Elementfläche und eine zwischen der Elementfläche und der Grundfläche (40) angeordnete Flanke aufweisen. Die Grundfläche (40) der Mikrostruktur definiert eine durch Koordinatenachsen x und y aufgespannte Grundebene. Die Elementflächen der Grundelemente (41) verlaufen jeweils im Wesentlichen parallel zu der Grundebene. In zumindest einer oder mehreren ersten Zonen des ersten Bereichs (32) sind die Elementflächen der Grundelemente (41) und die Grundfläche (40) in einer senkrecht zu der Grundebene (40) in Richtung einer Koordinatenachse z verlaufenden Richtung beabstandet mit einem ersten Abstand, der so gewählt ist, dass insbesondere durch Interferenz des an der Grundfläche und den Elementflächen reflektierten Lichts im Auflicht und/oder insbesondere durch Interferenz des durch die Elementflächen und die Grundflächen transmittierten Lichts im Durchlicht eine Farbe in den ein oder mehreren ersten Zonen generiert wird, und wobei die Grundelemente (41) derart ausgeformt und im ersten Bereich (31, 32) angeordnet sind, dass durch die Grundelemente (41) das einfallende Licht derart durch Streuung und/oder durch Beugung aus der direkten Reflexion oder direkten Transmission bzw. der nullten Beugungsordnung abgelenkt wird, dass bei einer Betrachtung in der direkten Reflexion oder direkten Transmission bzw. in der nullten Beugungsordnung eine von der ersten Farbe unterschiedliche zweite Farbe, insbesondere eine zur ersten Farbe komplementäre zweite Farbe, generiert wird.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Sicherheitselement (1). Das Sicherheitselement (1) weist eine Sichtseite und eine dieser gegenüberliegende Rückseite auf. Das Sicherheitselement umfasst mindestens eine Leuchtschicht (2), welche Licht (20) aussenden kann, sowie mindestens eine Maskenschicht (4), welche bei einer Betrachtung des Sicherheitselements (1) von der Sichtseite her vor der mindestens einen Leuchtschicht (2) angeordnet ist. Die mindestens eine Maskenschicht (4) weist mindestens einen opaken Bereich (5) und mindestens zwei transparente Öffnungen (41, 42) auf. Die mindestens zwei transparenten Öffnungen (41, 42) besitzt einen wesentlich höheren Transmissionsgrad als der mindestens eine opake Bereich (5) in Bezug auf von der mindestens einen Leuchtschicht (2) ausgesendetem Licht (20), vorzugsweise einen um mindestens 20% höheren Transmissionsgrad, besonders bevorzugt einen um mindestens 50% höheren Transmissionsgrad.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Sicherheitselement (1). Das Sicherheitselement (1) weist eine Sichtseite und eine dieser gegenüberliegende Rückseite auf. Das Sicherheitselement umfasst mindestens eine Leuchtschicht (2), welche Licht (20) bereitstellen kann, sowie mindestens eine Maskenschicht (4), welche bei einer Betrachtung des Sicherheitselements (1) von der Sichtseite her vor der mindestens einen Leuchtschicht (2) angeordnet ist. Die mindestens eine Maskenschicht (4) weist mindestens einen opaken Bereich (5) und mindestens zwei transparente Öffnungen (41, 42) auf. Die mindestens zwei transparenten Öffnungen (41, 42) besitzt einen wesentlich höheren Transmissionsgrad als der mindestens eine opake Bereich (5) in Bezug auf von der mindestens einen Leuchtschicht (2) bereitgestelltem Licht (20), vorzugsweise einen um mindestens 20% höheren Transmissionsgrad, besonders bevorzugt einen um mindestens 50% höheren Transmissionsgrad.
Abstract:
Die Erfindung betrifft einen Mehrschichtkörper (10) und ein Verfahren zur Herstellung eines solchen. Der Mehrschichtkörper weist eine erste Schicht (23) mit einer ersten Oberfläche (231) und einer der ersten Oberfläche (231) gegenüberliegenden zweiten Oberfläche (232) auf. Die erste Oberfläche (231) der ersten Schicht (23) ist durch eine durch Koordinatenachsen x und y aufgespannte Grundebene definiert, wobei in die zweite Oberfläche (232) der ersten Schicht (23) in einem ersten Bereich (31) eine Vielzahl von Facettenflächen (50) abgeformt ist. Jede der Facettenflächen (50) ist durch ein oder mehrere der Parameter F, S, H, P, Ax, Ay und Az bestimmt, wobei die Parameter der im ersten Bereich (31) angeordneten Facettenflächen (50) im ersten Bereich (31) pseudo-zufällig innerhalb eines jeweils für den ersten Flächenbereich vordefinierten Variationsbereich variiert sind und wobei auf jede der Facettenflächen eine reflektierende zweite Schicht (24) aufgebracht ist.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein optisch variables Element (1a), insbesondere ein Sicherheitselement (1b) und/oder ein Dekorelement (1c), bevorzugt für Sicherheitsdokumente (1d), wobei das optisch variable Element (1a) zumindest ein Pixelarray (2) umfassend zwei oder mehrere Pixel (2aa-2dd,2e-2f) aufweist, wobei ein oder mehrere Pixel der zwei oder mehreren Pixel (2aa-2dd,2e-2f) ein oder mehrere Strukturen (3aa-3dd,3e-3f) aufweisen, und wobei ein oder mehrere Strukturen der ein oder mehreren Strukturen (3aa-3dd,3e-3f) einfallende elektromagnetische Strahlung (6) in ein oder mehrere Raumwinkel abbilden, beugen und/oder streuen. Weiter betrifft die Erfindung ein Sicherheitsdokument (1d), insbesondere umfassend ein oder mehrere optisch variable Elemente (1a), ein Verfahren zur Herstellung eines optisch variablen Elements (1a), vorzugsweise eines Sicherheitselements (1b) und/oder eines Dekorelements (1c), bevorzugt für Sicherheitsdokumente (1d), sowie ein Verfahren zur Herstellung eines Sicherheitsdokuments (1d), vorzugsweise umfassend ein oder mehrere Schichten, bevorzugt umfassend ein oder mehrere optisch variable Elemente (1a).