Abstract:
Die Erfindung betrifft Verfahren zur Herstellung von Sicherheitselementen (1), Sicherheitselemente (1), ein Sicherheitsdokument (2) mit mindestens einem Sicherheitselement (1) sowie eine Transferfolie (90) mit mindestens einem Sicherheitselement (1). Hier wird ein dreidimensionalen Objekts erfasst. Weiter wird ein durch eine Funktion F(x,y) beschriebenen Oberflächenprofils (37) des dreidimensionalen Objekts bestimmt, wobei die Funktion F(x,y) den Abstand zwischen dem Oberflächenprofil (37) und einer von Koordinatenachsen x und y aufgespannten zweidimensionalen Referenzfläche (32) an den Koordinatenpunkten x und y beschreibt. Ferner wird eine erste Mikrostruktur (44) derart bestimmt, dass die Strukturhöhe (43, 53) der ersten Mikrostruktur (44) auf einen vorbestimmten Wert kleiner als der maximale Abstand (31) zwischen dem Oberflächenprofil (37) und der zweidimensionalen Referenzfläche begrenzt wird und dass durch die erste Mikrostruktur (44) für einen Betrachter eine erste optische Wahrnehmung erreicht wird, welche dem von der Funktion F(x,y) beschriebenen Oberflächenprofil (37) des dreidimensionalen Objekts entspricht. Weiter wird die erste Mikrostruktur (44) in eine Schicht des Sicherheitselements (1), insbesondere mittels lithographischer Verfahren, derart eingebracht, dass von der ersten Mikrostruktur (44) der Schicht des Sicherheitselements (1) für den Betrachter die erste optische Wahrnehmung bereitgestellt wird.
Abstract:
Die Erfindung betrifft einen Mehrschichtkörper mit - einer Trägerfolie, - einer auf der Oberfläche der Trägerfolie angeordneten partiellen Reflexionsschicht, die in einem ersten Bereich zumindest teilweise transparent und in einem zweiten Bereich opak ist, - einer auf einer Oberfläche der Trägerfolie und/oder der der Trägerfolie abgewandten Seite der Dekorschicht angeordneten partiellen Dekorschicht, die in einem dritten Bereich vorhanden und in einem vierten Bereich nicht vorhanden ist, wobei der erste Bereich mit dem dritten Bereich überlappt und der zweite Bereich mit dem dritten und dem vierten Bereich überlappt. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Herstellen eines solchen Mehrschichtkörpers, ein Sicherheitselement mit einem solchen Mehrschichtkörper und ein Sicherheitsdokument mit einem solchen Sicherheitselement.
Abstract:
Die Erfindung betrifft einen Mehrschichtkörper (1) mit einer ersten Schicht (13) mit einer Vielzahl von ersten Zonen (21), die jeweils durch ein oder mehrere transparente zweite Zonen (22) voneinander getrennt sind. Der Mehrschichtkörper weist eine unterhalb der ersten Schicht (13) angeordneten zweite Schicht (14) aus einem transparenten Material, und eine unterhalb der zweiten Schicht (14) angeordneten Reflexionsschicht (15) auf. Die zweite Schicht (14) weist eine Vielzahl von dritten Zonen (23) auf, in denen jeweils eine Mikrostruktur (17) in die von der ersten Schicht abgewandte Grenzfläche der zweiten Schicht (14) zur Reflexionsschicht abgeformt ist, die mit der Reflexionsschicht (15) belegt ist. Jede der Mikrostrukturen (17) ist so ausgestaltet, dass sie senkrecht in Bezug auf die von der ersten Schicht aufgespannte Ebene aus Richtung der ersten Schicht im Bereich der jeweiligen dritten Zone (23) einfallendes Licht auf einen Bereich der ersten Schicht rückreflektiert und/oder rückbeugt, dessen Fläche um mindestens den Faktor 10 kleiner als die Fläche der jeweiligen dritten Zone (23) ist. Die Mikrostrukturen (17) sind gemäß einem Mikrostrukturraster mit einer Beabstandung benachbarter Mikrostrukturen in einer zweiten Raumrichtung von weniger als 300 μm angeordnet.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung einer Lasermarkierung (4) in einem Sicherheitsdokument mittels mindestens eines Laserstrahls, wobei das Sicherheitsdokument mindestens eine lasermarkierbare Schicht sowie mindestens eine, mit der mindestens einen lasermarkierbaren Schicht zumindest teilweise überlappende und opake Bereiche aufweisende reflektierende Schicht aufweist. Die mindestens eine reflektierende Schicht weist mindestens einen transparenten Bereich (3a) auf und wird durch die Laserbehandlung der lasermarkierbaren Schicht zumindest visuell nicht wesentlich verändert.
Abstract:
Es wird eine Insektenschutzfolie mit einer insektenabweisenden Schicht (10) beschrieben, bei der die insektenabweisende Schicht (10) eine räumliche Oberflächenstruktur aufweist, die eine regelmäßig periodisch und/oder statistisch verteilte Grobstruktur (12g) und/oder Nanostruktur (12n) umfasst.
Abstract:
Es wird ein Sicherheitselement mit mindestens einem optisch variablen Element beschrieben, bei dem mindestens eine Schicht des optisch variablen Elements als elektrisch aktive Schicht (13, 14) eines elektronischen Bauelements und/oder eines elektronischen Schaltkreises ausgebildet ist.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein optisches Sicherheitselement mit einer Substratschicht, in die in einem Flächenbereich (2) bereichsweise eine erste Mikrostruktur zur Erzeugung eines ersten, optisch erkennbaren Effektes abgeformt ist. Der Flächenbereich (2) ist in mikroskopisch feine Musterbereiche (21 bis 40) und einen Hintergrundbereich (20) geteilt. Die erste Mikrostruktur ist in den Musterbereichen (21 bis 40) aber nicht in dem Hintergrundbereich (20) abgeformt. Die mikroskopisch feinen Musterbereiche (21 bis 40) in dem Flächenbereich (2) sind in Form eines Moiré-Musters angeordnet, in das eine mittels eines zugeordneten Verifizierungselements auswertbare versteckte Information als Sicherheitsmerkmal codiert ist. Die mikroskopisch feinen Musterbereiche (21 bis 40) sind weiter gemäss einer Substrukturierungs-Funktion substrukturiert, die eine als weiteres Sicherheitsmerkmal dienende mikroskopische Substrukturierung des Moiré-Musters beschreibt.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein optisches Sicherheitselement mit einer Substratschicht, in die in einem Flächenbereich (2) bereichsweise eine erste Mikrostruktur zur Erzeugung eines ersten, optisch erkennbaren Effektes abgeformt ist. Der Flächenbereich (2) ist in mikroskopisch feine Musterbereiche (21 bis 40) und einen Hintergrundbereich (20) geteilt. Die erste Mikrostruktur ist in den Musterbereichen (21 bis 40) aber nicht in dem Hintergrundbereich (20) abgeformt. Die mikroskopisch feinen Musterbereiche (21 bis 40) in dem Flächenbereich (2) sind in Form eines Moiré-Musters angeordnet, in das eine mittels eines zugeordneten Verifizierungselements auswertbare versteckte Information als Sicherheitsmerkmal codiert ist. Die mikroskopisch feinen Musterbereiche (21 bis 40) sind weiter gemäss einer Substrukturierungs-Funktion substrukturiert, die eine als weiteres Sicherheitsmerkmal dienende mikroskopische Substrukturierung des Moiré-Musters beschreibt.
Abstract:
Ein Sicherheitselement (2) zum Aufkleben auf ein Dokument (3) besteht aus einem Schichtverbund (1) aus Kunststoff und weist eingebettete, optisch wirksame Strukturen eines Musters (4) auf. Die optisch wirksamen Strukturen in Flächenteilen (13) des Musters (4) liegen in einer von Koordinatenachsen (x; y) aufgespannten Referenzebene des Schichtverbunds (1) und sind in eine reflektierende Grenzfläche abgeformt. Die Grenzfläche ist zwischen einer transparenten Abformschicht und einer Schutzschicht des Schichtverbunds (1) eingebettet. Wenigstens eine Teilfläche (13) weist eine Abmessung grösser als 0,4 mm auf und besitzt in der Grenzfläche wenigstens eine abgeformte Makrostruktur (M), die eine wenigstens stückweise stetige und differenzierbare Funktion der Koordinaten (x; y) ist. Die Makrostruktur (M) ist wenigstens in Teilbereichen gekrümmt und ist keine periodische Dreieck- oder Rechteckfunktion. In der Teilfläche (13) sind benachbarte Extremwerte der Makrostruktur (M) wenigstens 0.1 mm voneinander entfernt. Bei der Beleuchtung des Musters (4) mit Licht ist auf dem Sicherheitselement (2) beim Ändern der Blickrichtung ein optisch variables Muster von Lichtreflexionen sichtbar.
Abstract:
Ein Sicherheitselement (2) ist aus einem Schichtverbund (1) aus Kunststoff ausgeschnitten und eignet sich zum Aufkleben auf ein Substrat (9). Zwischen einer Abformschicht (4) und einer Schutzschicht (7) des Schichtverbunds (1) ist eine Reflexionsschicht (10) eingebette, in die optisch wirksame Strukturen (5; 6) abgeformt sind. Das Sicherheitselement (2) weist wenigstens ein Sicherheitsmerkmal auf, dessen Fläche eine Makrostruktur in der Reflexionsschicht (10) aufweist und/oder wenigstens in eine erste und eine zweite Teilflächen (32; 33) unterteilt ist. Die erste Teilflächen (32) weist eine erste Struktur (5) auf. In die zweite Teilfläche (33) ist eine achromatische zweite Struktur (6) abgeformt. Die optisch wirksamen Strukturen (5; 6) lenken das einfallende Licht (11) innerhalb eines vorbestimmten Winkelbereichs (ε) um die Richtung der Spiegelreflexes ab und enthahlten eine visuell sichtbare, aber nicht photokopierbare Information, da im Winkelbereich (ε) die Kopierer blind sind.