Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Mehrschichtkörpers, mit den Schritten: a) Bereitstellen einer Substratfolie mit einer Replizierschicht; b) Einformen eines für den Betrachter in Form einer dreidimensionalen Freiformfläche erscheinenden Oberflächenreliefs, welches insbesondere von linsenartig gestalteten, einen Vergrößerungs-, Verkleinerungs- oder Verzerrungseffekt erzeugenden. Strukturen gebildet ist, in eine Oberfläche der Replizierschicht; c) Aufbringen einer ersten Metallschicht auf die das Oberflächenrelief ausbildende Oberfläche der Replizierschicht; d) nasschemisches Aufbringen einer zumindest teilweise transparenten Abstandsschicht auf die Metallschicht; e) Aufbringen einer zweiten Metallschicht auf die Abstandsschicht. Die Erfindung betrifft ferner einen derart hergestellten Mehrschichtkörper.
Abstract:
Die Erfindung betrifft Verfahren zur Herstellung von Sicherheitselementen (1), Sicherheitselemente (1), ein Sicherheitsdokument (2) mit mindestens einem Sicherheitselement (1) sowie eine Transferfolie (90) mit mindestens einem Sicherheitselement (1). Hier wird ein dreidimensionalen Objekts erfasst. Weiter wird ein durch eine Funktion F(x,y) beschriebenen Oberflächenprofils (37) des dreidimensionalen Objekts bestimmt, wobei die Funktion F(x,y) den Abstand zwischen dem Oberflächenprofil (37) und einer von Koordinatenachsen x und y aufgespannten zweidimensionalen Referenzfläche (32) an den Koordinatenpunkten x und y beschreibt. Ferner wird eine erste Mikrostruktur (44) derart bestimmt, dass die Strukturhöhe (43, 53) der ersten Mikrostruktur (44) auf einen vorbestimmten Wert kleiner als der maximale Abstand (31) zwischen dem Oberflächenprofil (37) und der zweidimensionalen Referenzfläche begrenzt wird und dass durch die erste Mikrostruktur (44) für einen Betrachter eine erste optische Wahrnehmung erreicht wird, welche dem von der Funktion F(x,y) beschriebenen Oberflächenprofil (37) des dreidimensionalen Objekts entspricht. Weiter wird die erste Mikrostruktur (44) in eine Schicht des Sicherheitselements (1), insbesondere mittels lithographischer Verfahren, derart eingebracht, dass von der ersten Mikrostruktur (44) der Schicht des Sicherheitselements (1) für den Betrachter die erste optische Wahrnehmung bereitgestellt wird.
Abstract:
Die Erfindung betrifft einen mehrschichtigen Folienkörper (1) zur Kennzeichnung eines Sicherheitsdokuments, insbesondere einer Banknote. Der Folienkörper (1) weist mindestens eine Farbfilterschicht (2) und mindestens eine Änderungsschicht (4) mit einem elektrisch steuerbaren Transmissionsgrad und/oder einer elektrisch steuerbaren Farbigkeit auf. Die Änderungsschicht (4) kann in einem elektrischen Feld ausrichtbare Flüssigkristalle (15), z.B. eine PDLC-Lage, aufweisen. Vorzugsweise umfasst der Folienkörper (1) zwei unterschiedlich gefärbte Farbfilterschichten (2, 3) und eine dazwischen angeordnete Änderungsschicht (4). Die Erfindung betrifft ferner ein Sicherheitselement (10) mit mindestens einem obigen Folienkörper und einer die Änderungsschicht (4) steuernden piezoelektrische Energiequelle (8).
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Sicherheitselement (1), ein Sicherheitsdokument (2) mit mindestens einem Sicherheitselement (1), eine Transferfolie (3) mit mindestens einem Sicherheitselement (1) sowie ein Verfahren zur Herstellung eines Sicherheitselements (1), wobei das Sicherheitselement mindestens eine in ihrer optischen Wirkung elektrisch veränderbare Schicht (11) aufweist. Hierbei ist vorgesehen, dass die mindestens eine in ihrer optischen Wirkung elektrisch veränderbare Schicht (11) in einem elektrischen Feld ausrichtbare Flüssigkristalle (12) aufweist, wobei die mindestens eine in ihrer optischen Wirkung elektrisch veränderbare Schicht (11) stäbchenförmige Farbstoffmoleküle (13) aufweist, und die Ausrichtungen der Längsachsen (14) der stäbchenförmigen Farbstoffmolekühle (13) in Abhängigkeit von den Ausrichtungen der Längsachsen (16) der räumlich benachbarten in dem elektrischen Feld ausrichtbaren Flüssigkristalle (12) veränderbar sind und/oder wobei die in dem elektrischen Feld ausrichtbaren Flüssigkristalle (12) derart ausgebildet sind, dass die in dem elektrischen Feld ausrichtbaren Flüssigkristalle (12) gleichzeitig als Farbstoffmoleküle wirken.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Authentifizieren eines optisch variablen Sicherheitselements (1), insbesondere eines diffraktiven Sicherheitselements, mit den Schritten: a) Aufnehmen einer Bildfolge mit mindestens einem Einzelbild des Sicherheitselements (1) mittels eines Sensors (31) insbesondere eines Handgeräts (3), vorzugsweise eines Smartphones, Tablets oder eines PDAs; b) Überprüfen, ob zumindest eine vorgegebene optische Information in zumindest einem Einzelbild der Bildfolge vorliegt.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Sicherheitselement (2), insbesondere in Form eines mehrschichtigen flexiblen Folienkörpers, mit einer einem Betrachter zugewandten Oberseite und einer dem Betrachter abgewandten Rückseite, sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung. Das Sicherheitselement (2) weist ein oder mehrere in einem ersten Bereich (30) des Sicherheitselements angeordnete Licht emittierende Elemente auf, welche bei Aktivierung Licht abstrahlen und insbesondere jeweils von einem selbstleuchtenden, elektrisch betriebenen, Anzeigenelement gebildet sind. Das Sicherheitselement (2) weist in dem ersten Bereich (30) ein oder mehrere transmissive Beugungsstrukturen auf. Die ein oder mehreren transmissiven Beugungsstrukturen sind dabei derart angeordnet, dass zumindest ein Teil des von den aktivierten ein oder mehreren Licht emittierenden Elementen abgestrahlten Lichts durch zumindest einen Teilbereich der transmissiven Beugungsstrukturen transmittiert.
Abstract:
Die Erfindung betrifft einen Mehrschichtkörper (7) mit einem Trägersubstrat (750) und mit einer transparenten Schicht (720), die zumindest teilweise in einem Fenster (70) oder in einem transparenten Bereich des Trägersubstrats (750) angeordnet ist. Die transparente Schicht (720) weist mindestens einen ersten (71a) und einen zweiten Teilbereich (71b) mit variierender Brechzahl aufweist, die in der von der transparenten Schicht (720) aufgespannten Schichtebene nebeneinander angeordnet und zumindest teilweise in dem Fenster (70) oder in dem transparenten Bereich des Trägersubstrats (750) angeordnet sind. Jeder der Teilbereiche (71a, 71b) weist eine Vielzahl periodisch angeordneter, ein optisch wirkendes Element ausbildender, durch Brechzahlvariation gebildeter Knoten, die in im wesentlichen parallel zueinander verlaufenden Ebenen angeordnet sind, auf. Die Ebenen in dem mindestens ersten Teilbereich (71a) sind nicht parallel zu den Ebenen in dem mindestens zweiten Teilbereich (71b). Mindestens in einem der Teilbereiche (71a, 71b) verlaufen die Ebenen weder parallel noch senkrecht zu der Schichtebene. Auf diese Weise wird sowohl das auf die Vorderseite als auch das auf die Rückseite des Mehrschichtkörpers (7) fallende Licht durch die optisch wirkenden Elemente gebeugt und die Elemente bilden im Auflicht eine in Vorderansicht und in Rückansicht unterschiedliche optische Wirkung aus.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Sicherheitselement (1) mit einer ersten Volumenhologrammschicht (11), die ein Koordinatensystem mit den senkrecht zueinander stehenden Koordinatenachsen x und y (3, 4) in einem nicht gebogenen Zustand des Sicherheitselements (1) aufspannt, wobei in die erste Volumenhologrammschicht (11) ein erstes Volumenhologramm in mindestens einem ersten Bereich (51) eingebracht ist, wobei das erste Volumenhologramm derart ausgeformt ist, dass eine erste Information (21-30) in einem ersten vordefinierten gebogenen Zustand des Sicherheitselements (1) für einen Betrachter (7) in einer ersten Betrachtungssituation sichtbar ist und in dem nicht gebogenen Zustand des Sicherheitselements (1) in der ersten Betrachtungssituation nicht sichtbar ist oder umgekehrt.
Abstract:
Ein optisch variables Element weist erste und zweite Beugungsgitter auf, die hochfrequent sind und daher in die Nullte Beugungsordnung reflektierend wirken. Entweder wird eine erste Farbe bei einem bestimmten Drehwinkel und einem bestimmten Beleuchtungswinkel durch das erste Beugungsgitter generiert und gleichzeitig eine zweite, zur ersten Farbe unterschiedliche Farbe durch das zweite Beugungsgitter generiert, oder es wird bei einem ersten Drehwinkel im wesentlichen nur durch das erste Beugungsgitter eine sichtbare Farbe generiert und bei einem zweiten Drehwinkel im wesentlichen nur durch das zweite Beugungsgitter eine sichtbare Farbe generiert.
Abstract:
Es wird ein Mehrschichtkörper (1, 2, 3) sowie ein Verfahren zur Herstellung eines Sicherheitselements beschrieben. Der Mehrschichtkörper weist eine Metallschicht (21) auf. In einer zur Oberseite des Mehrschichtkörpers weisenden oder die Oberseite des Mehrschichtkörpers bildenden ersten Oberfläche der Metallschicht (21) und/oder in einer zur Unterseite des Mehrschichtkörpers weisenden oder die Unterseite des Mehrschichtkörpers bildenden zweiten Oberfläche der Metallschicht (21) ist zumindest bereichsweise ein optisch aktives Oberflächenrelief abgeformt. In zumindest einem ersten Bereich (31 bis 39) des Mehrschichtkörpers ist das Oberflächenrelief von einer ersten Reliefstruktur (61) gebildet. Die erste Reliefstruktur (61) weist in zumindest einer durch einen zugeordneten Azimutwinkel bestimmten Richtung (617) eine Abfolge von Erhebungen (612) und Vertiefungen (614) auf, deren Erhebungen (612) mit einer Periode P aufeinander abfolgen, welche kleiner als eine Wellenlänge des sichtbaren Lichtes ist, wobei die Minima der Vertiefungen (614) auf einer Grundfläche liegen und die erste Reliefstruktur (61) eine Relieftiefe t aufweist, welche durch die Beabstandung der Maxima der Erhebungen (612) der ersten Reliefstruktur (61) von der Grundfläche in einer senkrecht auf der Grundfläche stehenden Richtung bestimmt ist. Die Profilform und/oder die Relieftiefe t der ersten Reliefstruktur (61) ist so gewählt, dass die farbige Erscheinung des auf den ersten Bereich (31 bis 39) unter zumindest einem ersten Einfallswinkel einfallenden und von der Metallschicht (21) im ersten Bereich direkt reflektierten bzw. durch die Metallschicht direkt transmittierten Lichts (52, 53) verändert wird, insbesondere durch Plasmon-Resonanz der Metallschicht mit dem einfallenden Licht verändert wird.