Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Sicherheitselement (2) mit einem im Durchlicht transparenten ersten Bereich (30). Das Sicherheitselement (2) weist ein Substrat (21) auf, welches in dem ersten Bereich (30) ein oder mehrere transmissive Beugungsstrukturen aufweist, die bei Durchlichtbetrachtung ein oder mehrere optische Sicherheitsmerkmale zeigen.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Funktionselement (2) umfassend zumindest eine erste Reliefstruktur (13) in zumindest einem ersten Bereich (21) und zumindest eine in zumindest einem Teilbereich der zumindest einen ersten Reliefstruktur (13) angeordnete Metallschicht (12) und optional einer bevorzugt polymeren dielektrischen Schicht auf der Seite der Metallschicht (12), welche dem Betrachter zugewandt ist, wobei die zumindest eine erste Reliefstruktur (13) eine periodische Variation in x- und y-Richtung von Erhebungen und Vertiefungen aufweist, wobei die Erhebungen mit einer Gitterperiode Λ aufeinander abfolgen, welche kleiner als eine Wellenlänge des für das menschliche Auge sichtbaren Lichts ist, wobei die Minima der Vertiefungen eine Grundfläche definieren und wobei die zumindest eine erste Reliefstruktur (13) eine Relieftiefe t aufweist. Weiter betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung oder Modifizierung einer Oberfläche und ein Produkt (1) umfassend ein solches Funktionselement (2).
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Mehrschichtkörpers, mit den Schritten: a) Bereitstellen einer Substratfolie mit einer Replizierschicht; b) Einformen eines für den Betrachter in Form einer dreidimensionalen Freiformfläche erscheinenden Oberflächenreliefs, welches insbesondere von linsenartig gestalteten, einen Vergrößerungs-, Verkleinerungs- oder Verzerrungseffekt erzeugenden. Strukturen gebildet ist, in eine Oberfläche der Replizierschicht; c) Aufbringen einer ersten Metallschicht auf die das Oberflächenrelief ausbildende Oberfläche der Replizierschicht; d) nasschemisches Aufbringen einer zumindest teilweise transparenten Abstandsschicht auf die Metallschicht; e) Aufbringen einer zweiten Metallschicht auf die Abstandsschicht. Die Erfindung betrifft ferner einen derart hergestellten Mehrschichtkörper.
Abstract:
Die Erfindung betrifft Verfahren zur Herstellung von Sicherheitselementen (1), Sicherheitselemente (1), ein Sicherheitsdokument (2) mit mindestens einem Sicherheitselement (1) sowie eine Transferfolie (90) mit mindestens einem Sicherheitselement (1). Hier wird ein dreidimensionalen Objekts erfasst. Weiter wird ein durch eine Funktion F(x,y) beschriebenen Oberflächenprofils (37) des dreidimensionalen Objekts bestimmt, wobei die Funktion F(x,y) den Abstand zwischen dem Oberflächenprofil (37) und einer von Koordinatenachsen x und y aufgespannten zweidimensionalen Referenzfläche (32) an den Koordinatenpunkten x und y beschreibt. Ferner wird eine erste Mikrostruktur (44) derart bestimmt, dass die Strukturhöhe (43, 53) der ersten Mikrostruktur (44) auf einen vorbestimmten Wert kleiner als der maximale Abstand (31) zwischen dem Oberflächenprofil (37) und der zweidimensionalen Referenzfläche begrenzt wird und dass durch die erste Mikrostruktur (44) für einen Betrachter eine erste optische Wahrnehmung erreicht wird, welche dem von der Funktion F(x,y) beschriebenen Oberflächenprofil (37) des dreidimensionalen Objekts entspricht. Weiter wird die erste Mikrostruktur (44) in eine Schicht des Sicherheitselements (1), insbesondere mittels lithographischer Verfahren, derart eingebracht, dass von der ersten Mikrostruktur (44) der Schicht des Sicherheitselements (1) für den Betrachter die erste optische Wahrnehmung bereitgestellt wird.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Authentifizieren eines Sicherheitsdokuments mittels zumindest eines Geräts, wobei bei dem Verfahren folgende Schritte, insbesondere in der folgenden Abfolge, durchgeführt werden: a) Bereitstellen des Sicherheitsdokuments umfassend zumindest ein erstes Sicherheitselement und zumindest ein zweites Sicherheitselement; b) Bereitstellen des zumindest einen Geräts, wobei das zumindest eine Gerät zumindest einen Sensor umfasst; c) Erfassen erster optischer Informationen des zumindest einen ersten Sicherheitselements mittels des zumindest einen Sensors des zumindest einen Geräts bei einer ersten Beleuchtung, wobei hieraus zumindest einer diese Informationen spezifizierender erster Datensatz generiert wird; d) Erfassen zweiter optischer Informationen des zumindest einen zweiten Sicherheitselements mittels des zumindest einen Sensors des zumindest einen Geräts bei einer zweiten Beleuchtung, wobei hieraus zumindest einer diese Informationen spezifizierender zweiter Datensatz generiert wird; e) Erfassen dritter optischer Informationen des zumindest einen zweiten Sicherheitselements mittels des zumindest einen Sensors des zumindest einen Geräts bei einer dritten Beleuchtung, wobei hieraus zumindest einer diese Informationen spezifizierender dritter Datensatz generiert wird, wobei sich die zweite Beleuchtung von der dritten Beleuchtung unterscheidet; f) Überprüfen der Echtheit des Sicherheitsdokuments und/oder des zweiten Sicherheitselements zumindest basierend auf dem zumindest einen zweiten Datensatz und dem zumindest einen dritten Datensatz.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Hologramms (1), insbesondere eines Hologramms (1) für Sicherheitselemente (1 a) und/oder Sicherheitsdokumente (1b). Eine oder mehrere virtuelle Hologrammebenen (10) werden vor und/oder hinter ein oder mehreren virtuellen Modellen (20) angeordnet und/oder eine oder mehrere virtuelle Hologrammebenen (10) werden derart angeordnet, dass sie ein oder mehrere virtuelle Modelle (20) schneiden. Auf einem oder mehreren Teilbereichen der Oberfläche (21) einer oder mehrerer der virtuellen Modelle (20) werden ein oder mehrere virtuelle Lichtquellen (30) angeordnet. Ein oder mehrere virtuelle elektromagnetische Felder (40) werden ausgehend von zumindest einer der virtuellen Lichtquellen (30) in ein oder mehreren Zonen (11) der ein oder mehreren virtuellen Hologrammebenen (10) berechnet. In den ein oder mehreren Zonen (11) werden jeweils ein virtuelles elektromagnetisches Gesamtfeld (41) basierend auf der Summe zweier oder mehrerer, insbesondere aller, der virtuellen elektromagnetischen Felder (40) in der jeweiligen Zone (11) berechnet. Ein oder mehrere Phasenbilder (50) werden aus den virtuellen elektromagnetischen Gesamtfeldern (41) in den ein oder mehreren Zonen (11) berechnet. Aus den ein oder mehreren Phasenbildern (50) wird ein Höhenprofil (60) des Hologramms (1) berechnet und das Höhenprofil (60) des Hologramms (1) wird zur Bereitstellung des Hologramms (1) in ein Substrat (2) eingebracht.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein optisch variables Element sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung. Das optisch variable Element weist in einem ersten Bereich mindestens ein erstes Farbgebiet auf, das bei Beleuchtung eine vom Betrachtungswinkel und/oder Beleuchtungswinkel abhängige Farbe generiert. Das erste Farbgebiet weist zwei oder mehrere nebeneinander angeordnete Zonen (41 bis 47) auf. Die zwei oder mehreren nebeneinander angeordneten Zonen besitzen jeweils eine Breiten- und/oder Längenabmessung von weniger als 300 µm. In zumindest einer ersten Zonen (41) der Zonen (41 bis 47) des ersten Farbgebietes ist ein Dünnschichtinterferenzfilter (15) mit zumindest einer Interferenzschicht (17) vorgesehen. Die Interferenzschicht (17) des Dünnschichtinterferenzfilters (15) weist in der ersten Zone (41) eine erste mittlere Dicke (d 1 ) auf. Die erste mittlere Dicke ist so gewählt, dass der Dünnschichtinterferenzfilter (15) bei Beleuchtung unter zumindest einem bestimmten Betrachtungswinkel und/oder Beleuchtungswinkel eine Farbe mittels Interferenz generiert, die sich von mindestens einer Farbe unterscheidet, die bei Beleuchtung unter diesem Betrachtungswinkel und/oder Beleuchtungswinkel in zumindest einer der anderen Zonen (42 bis 47) des ersten Farbgebiets generiert wird.
Abstract:
Verfahren zum Herstellen eines Kunststoffformteils (1), wobei bei dem Verfahren ein Formeinsatz (3) mit einem diffraktiven Oberflächenrelief (32) bereitgestellt wird, der Formeinsatz (3) in eine Formhälfte einer Spritzgussform (5) eingesetzt wird, welche zusammen mit wenigstens einer weiteren Formhälfte eine Kavität zum Herstellen des Kunststoffformteils (1) ausbildet, wobei der Formeinsatz (3) so in die Spritzgussform (5) eingesetzt wird, dass das diffraktive Oberflächenrelief (32) einen Teilbereich der von der Formhälfte (5) gebildeten Oberfläche der Kavität ausbildet, und das Kunststoffformteil (1) durch Spritzgießen mittels der Spritzgussform (5) abgeformt wird. Die Erfindung betrifft ferner einen Formeinsatz sowie eine Spritzgussform für ein solches Verfahren, sowie ein derart hergestelltes Kunststoffformteil.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Sicherheitselement (2), insbesondere in Form eines mehrschichtigen flexiblen Folienkörpers, mit einer einem Betrachter zugewandten Oberseite und einer dem Betrachter abgewandten Rückseite, sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung. Das Sicherheitselement (2) weist ein oder mehrere in einem ersten Bereich (30) des Sicherheitselements angeordnete Licht emittierende Elemente auf, welche bei Aktivierung Licht abstrahlen und insbesondere jeweils von einem selbstleuchtenden, elektrisch betriebenen, Anzeigenelement gebildet sind. Das Sicherheitselement (2) weist in dem ersten Bereich (30) ein oder mehrere transmissive Beugungsstrukturen auf. Die ein oder mehreren transmissiven Beugungsstrukturen sind dabei derart angeordnet, dass zumindest ein Teil des von den aktivierten ein oder mehreren Licht emittierenden Elementen abgestrahlten Lichts durch zumindest einen Teilbereich der transmissiven Beugungsstrukturen transmittiert.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein optisch variables Element (1a), insbesondere ein Sicherheitselement (1b) und/oder ein Dekorelement (1c), bevorzugt für Sicherheitsdokumente (1d), wobei das optisch variable Element (1a) zumindest ein Pixelarray (2) umfassend zwei oder mehrere Pixel (2aa-2dd,2e-2f) aufweist, wobei ein oder mehrere Pixel der zwei oder mehreren Pixel (2aa-2dd,2e-2f) ein oder mehrere Strukturen (3aa-3dd,3e-3f) aufweisen, und wobei ein oder mehrere Strukturen der ein oder mehreren Strukturen (3aa-3dd,3e-3f) einfallende elektromagnetische Strahlung (6) in ein oder mehrere Raumwinkel abbilden, beugen und/oder streuen. Weiter betrifft die Erfindung ein Sicherheitsdokument (1d), insbesondere umfassend ein oder mehrere optisch variable Elemente (1a), ein Verfahren zur Herstellung eines optisch variablen Elements (1a), vorzugsweise eines Sicherheitselements (1b) und/oder eines Dekorelements (1c), bevorzugt für Sicherheitsdokumente (1d), sowie ein Verfahren zur Herstellung eines Sicherheitsdokuments (1d), vorzugsweise umfassend ein oder mehrere Schichten, bevorzugt umfassend ein oder mehrere optisch variable Elemente (1a).