Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur parallelen Herstellung von Wasserstoff, Kohlenstoffmonoxid und einem kohlenstoffhaltigen Produkt, das dadurch gekennzeichnet ist, dass ein oder mehrere Kohlenwasserstoffe thermisch zersetzt werden und zumindest ein Teil des entstehenden Pyrolysegases aus der Reaktionszone des Zersetzungsreaktors bei einer Temperatur von 800 bis 1400 °C abgezogen und mit Kohlenstoffdioxid zu einer kohlenstoffmonoxid- und wasserstoff- haltigen Gasmischung (Synthesegas) umgesetzt wird.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrisch beheizbare gepackte drucktragende Vorrichtung zur Durchführung von endothermen Reaktionen mit einem oberen (3), mittleren (1) und unteren (3) Vorrichtungsabschnitt, wobei im mittleren Abschnitt (1) mindestens ein vertikal angeordnetes Elektrodenpaar (4,5) eingebaut ist und alle Elektroden in einer elektrisch-leitenden Feststoff-Packung (26) angeordnet sind, die oberen und unteren Vorrichtungsabschnitte eine spezifische Leitfähigkeit von 10 5 S/m bis 10 8 S/m aufweisen, und der mittlere Vorrichtungsabschnitt gegen die Feststoff-Packung elektrisch isoliert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der obere und untere Vorrichtungsabschnitt gegen den mittleren Vorrichtungsabschnitt elektrisch isoliert ist, die obere Elektrode über den oberen Vorrichtungsabschnitt und die untere Elektrode über den unteren Vorrichtungsabschnitt angeschlossen sind oder die Elektroden jeweils über ein oder mehrere an diesen Abschnitten elektrisch kontaktierte Verbindungselemente (10, 16) angeschlossen sind und das Verhältnis der Querschnittsflächen der oberen und unteren Elektrode zur Querschnittsfläche des jeweiligen stromleitenden Verbindungselements oder, ohne Verwendung eines Verbindungselements, das Verhältnis der Querschnittsfläche der oberen und unteren Elektrode zur Querschnittsfläche des jeweiligen stromleitenden Vorrichtungsabschnitts 0,1 bis 10 beträgt.
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein integriertes Verfahren zur Herstellung von Zellstoff und wenigstens einem organischen flüssigen oder verflüssigbaren Wertstoff, bei dem man a) ein lignocellulosehaltiges Ausgangsmaterial bereitstellt und einem Aufschluss mit einem wässrig-alkalischen Behandlungsmedium unterzieht, b) aus dem aufgeschlossenen Material eine an Cellulose angereicherte Fraktion und eine an Cellulose abgereicherte Schwarzlauge isoliert, c) die Schwarzlauge einer Behandlung unter Erhalt wenigstens eines organischen flüssigen oder verflüssigbaren Wertstoffs und wenigstens eines Abgasstroms unterzieht, d) wenigstens einen der Abgasströme aus Schritt c) in das Verfahren zur Herstellung von Zellstoff zurückführt und verwertet.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verwertung eines kohlenwasserstoffhaltigenund/oder kohlenstoffdioxid-haltigen Kuppelgases, Begleitgases und/oder Biogases,dadurch gekennzeichnet, dass kohlenwasserstoffhaltiges und/oder kohlenstoffdioxidhaltiges Kuppelgas, Begleitgas und/oder Biogas in einen Reaktionsraum eingeleitet wird und das im Kuppelgas, Begleitgas und/oder Biogas enthaltene Vielkomponentengemisch in einer Hochtemperaturzone bei Temperaturen von mehr als 1000°C und in Gegenwart eines Trägersin ein Produkt-Gasgemisch, das zu mehr als 95 Vol.-% aus CO, CO2, H2, H2O, CH4 und N2 besteht, und ggf. in einen kohlenstoffhaltigen Feststoff, der sich zu mindestens 75 Gew.-% bezogen auf die gesamte Masse des kohlenstoffhaltigen Feststoffes auf den Träger abscheidet, umgewandelt wird, wobei die Strömungsgeschwindigkeit der Gasmischung Kuppelgas, Begleitgas und/oder Biogas in der Reaktionszone weniger als 20 m/s beträgt.
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung niedermolekularer aromatischer Wertstoffe aus einem aus Biomasse erzeugten ligninhaltigen Ausgangsmaterial.
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Mischung, enthaltend wenigstens ein thermoplastisches Polymer als Komponente (A) und wenigstens ein photokatalytisch aktives Teilchen, umfassend einen nicht porösen Kern enthaltend wenigstens ein Metall- oder Halbmetalloxid mit einem Durchmesser von 0,1 nm bis 1 μm und wenigstens eine den Kern zumindest teilweise umgebende poröse Hülle enthaltend wenigstens ein weiteres Metall- oder Halbmetalloxid mit einer mittleren Schichtdicke von 0,1 bis 10 nm als Komponente (B), ein Verfahren zur Herstellung dieser Mischung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, durch Vermischen der Komponenten (A) und (B), die Verwendung der Mischung als photokatalytisch aktive Oberfläche, Formteile, enthaltend diese Mischung und die Verwendung dieser Mischung zur Herstellung von Formteilen.
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Durchführung wärmeverbrauchender Prozesse, dadurch gekennzeichnet, dass die für den wärmeverbrauchenden Prozess benötigte Gesamtenergie im Jahresmittel aus mindestens zwei verschiedenen Energiequellen stammt, wobei eine der Energiequellen eine elektrische Energiequelle ist, deren Leistung zwischen0 und 100% der benötigten Gesamtleistung variiert,und drei unterschiedliche Energiemodi einzeln die gesamte benötigte Leistung für den wärmeverbrauchende Prozess zur Verfügung stellen können: (i) ausschließlich elektrische Energie, (ii) eine Mischung auselektrischer Energie und mindestens einer weiteren nicht-elektrischen Energiequelle oder (iii) ausschließlich nicht-elektrische Energie, wobei die Übergangszeit, in der der Wechsel von einem Energiemodus zu einem anderen Energiemodus vollzogen wird, maximal 30 Minuten beträgt.
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Verfahren zur parallelen Herstellung von Wasserstoff und kohlenstoffhaltigen Produkten Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur parallelen Herstellung von Wasserstoff (3) und einem oder mehreren kohlenstoffhaltigen Produkten (8), bei dem Kohlenwasserstoffe (2) in einen Reaktionsraum (R) eingeleitet und in Gegenwart eines kohlenstoffreichen Granulats (W) thermisch in Kohlenstoff und Wasserstoff zersetzt werden. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass wenigstens ein Teil der für die Kohlenwasserstoffzersetzung erforderlichen thermischen Energie über einen gasförmigen Wärmeträger in den Reaktionsraum (R) eingebracht wird.
Abstract:
Verfahren zur Erzeugung von Synthesegas (3), wobei Methan und Kohlendioxid (2) in einen Reaktionsraum (R) eingeleitet und in Gegenwart eines Feststoffes (W) bei erhöhten Temperaturen zu Wasserstoff und Kohlenmonoxid umgesetzt werden. Methan und Kohlendioxid werden durch ein kohlenstoffhaltiges Granulat (W) geführt und dabei in einer Hochtemperaturzone (H) umgesetzt.
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Synthesegas und wenigstens einem organischen flüssigen oder verflüssigbaren Wertstoff, bei dem man a) ein Biomasse-Ausgangsmaterial bereitstellt, b) das Biomasse Ausgangsmaterial einem Aufschluss unterzieht, c) gegebenenfalls aus dem in Schritt b) erhaltenen aufgeschlossenen Material wenigstens eine an Aromaten angereicherte Fraktion C1) und wenigstens eine an Aromaten abgereicherte Fraktion C2) isoliert, d) das Aufschlussprodukt aus Schritt b) oder die an Aromaten angereicherte Fraktion C1) aus Schritt c) in eine Dealkylierungszone einspeist und in Gegenwart von Wasserstoff und/oder Wasserdampf umsetzt, e) der Dealkylierungszone einen Austrag entnimmt und einer Auftrennung unterzieht, wobei wenigstens ein organischer flüssiger oder verflüssigbarer Wertstoff und wenigstens ein an leichter als der organische Wertstoff flüchtigen Komponenten angereicherter Strom erhalten wird, f) den in Schritt e) erhaltenen an leichter als der organische Wertstoff flüchtigen Komponenten angereicherten Strom zumindest teilweise zur Herstellung von Synthesegas einsetzt.