Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft ein integriertes Verfahren zur Herstellung von Zellstoff und wenigstens einem organischen flüssigen oder verflüssigbaren Wertstoff, bei dem man a) ein lignocellulosehaltiges Ausgangsmaterial bereitstellt und einem Aufschluss mit einem wässrig-alkalischen Behandlungsmedium unterzieht, b) aus dem aufgeschlossenen Material eine an Cellulose angereicherte Fraktion und eine an Cellulose abgereicherte Schwarzlauge isoliert, c) die Schwarzlauge einer Behandlung unter Erhalt wenigstens eines organischen flüssigen oder verflüssigbaren Wertstoffs und wenigstens eines Abgasstroms unterzieht, d) wenigstens einen der Abgasströme aus Schritt c) in das Verfahren zur Herstellung von Zellstoff zurückführt und verwertet.
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von 1,2-Propandiol, bei dem man einen glycerinhaltigen Strom, insbesondere einen großtechnisch bei der Herstellung von Biodiesel anfallenden Strom, einer Hydrierung in einer wenigstens dreistufigen Reaktorkaskade unterzieht.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Cyclohexan durch Isomerisierung eines Kohlenwasserstoffgemisches (KG1) enthaltend Methylcyclopentan (MCP) in Gegenwart eines Katalysators. Der Katalysator ist vorzugsweise eine saure ionische Flüssigkeit. Als Ausgangsmaterial wird ein Strom (S1) eingesetzt, der aus einem Steamcrackverfahren stammt. Aus diesem Strom (S1) wird in einer Vorrichtung zur Aromatenabtrennung das Kohlenwasserstoffgemisch (KG1) gewonnen, das gegenüber dem Strom (S1) einen reduzierten Aromatenanteil aufweist, gegebenenfalls kann (KG1 ) auch (nahezu) frei von Aromaten sein. In Abhängigkeit von der Art und Menge der in dem Kohlenwasserstoffgemisch (KG1) verbliebenen Aromaten, insbesondere bei der Anwesenheit von Benzol, kann vor der Isomerisierung zusätzlich eine Hydrierung von (KG1) durchgeführt werden. Darüber hinaus können in Abhängigkeit von der Anwesenheit sonstiger Komponenten von (KG1) gegebenenfalls weitere Aufreinigungsschritte vor oder nach der Isomerisierung bzw. Hydrierung durchgeführt werden. Aus dem bei der Isomerisierung anfallenden Kohlenwasserstoffgemisch (KG2) wird vorzugsweise hochreines (spezifikationsgerechtes) Cyclohexan isoliert, wobei die Spezifikationen beispielweise durch die Verwendung des Cyclohexans für die dem Fachmann bekannte Herstellung von Caprolactam gegeben sind.
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von desodoriertem 1,2- Propandiol, die Verwendung des gereinigten Propandiols sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Abstract:
Verfahren zur Herstellung von cyclischen Carbonaten durch Umsetzung eines mehrwertigen Alkohols mit einem Dialkylcarbonat in Gegenwart eines heterogenen Katalysators, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem heterogenen Katalysator um ein basisches Mischoxid oder ein auf einen Träger aufgebrachtes basisches Oxid handelt.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zusammensetzung ("Komposit"), die Lignin und wenigstens einen in der Zusammensetzung verteilten Katalysator enthlt. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung einer solchen katalysator- und ligninhaltigen Zusammensetzung und deren Verwendung zur Herstellung einer Aromatenzusammensetzung.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Synthesegas und wenigstens einem organischen flüssigen oder verflüssigbaren Wertstoff, bei dem man a) ein Biomasse-Ausgangsmaterial bereitstellt, b) das Biomasse Ausgangsmaterial einem Aufschluss unterzieht, c) gegebenenfalls aus dem in Schritt b) erhaltenen aufgeschlossenen Material wenigstens eine an Aromaten angereicherte Fraktion C1) und wenigstens eine an Aromaten abgereicherte Fraktion C2) isoliert, d) das Aufschlussprodukt aus Schritt b) oder die an Aromaten angereicherte Fraktion C1) aus Schritt c) in eine Dealkylierungszone einspeist und in Gegenwart von Wasserstoff und/oder Wasserdampf umsetzt, e) der Dealkylierungszone einen Austrag entnimmt und einer Auftrennung unterzieht, wobei wenigstens ein organischer flüssiger oder verflüssigbarer Wertstoff und wenigstens ein an leichter als der organische Wertstoff flüchtigen Komponenten angereicherter Strom erhalten wird, f) den in Schritt e) erhaltenen an leichter als der organische Wertstoff flüchtigen Komponenten angereicherten Strom zumindest teilweise zur Herstellung von Synthesegas einsetzt.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Hydrogenolyse von Polyolen, bei dem man in einem Reaktor einen kupferoxidhaltigen Katalysator bereitstellt, diesen gegebenenfalls nach einer vorherigen Aktivierung einer Reduktion mit einem wasserstoffhaltigen Gas unterzieht und anschließend ein Polyolausgangsmaterial an der so erhaltenen katalytisch aktiven Masse hydriert.
Abstract:
Verfahren zur Herstellung von 1,2-Ethylenglycol und 1,2-Propylenglycol durch heterogen katalysierte Hydrogenolyse eines Polyols, wobei man als Heterogenkatalysator einen Katalysator enthaltend Rhodium (Rh) und ein Trägermaterial, ausgewählt aus der Gruppe Kohlenstoff, Zirkoniumdioxid, Titandioxid und Calciumcarbonat, einsetzt, wobei der Katalysator kein Ruthenium (Ru) enthält.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Polyisocyanaten aus natürlichen Rohstoffquellen, bei dem man, ausgehend von einem Biomassematerial, eine Zusammensetzung herstellt, die niedermolekulare Aromaten enthält, die pro Molekül wenigstens eine Hydroxygruppe oder wenigstens eine Alkoxygruppe aufweisen (Oxyaromaten), diese Oxyaromaten zu den entsprechenden aromatischen Aminen umsetzt und, gegebenenfalls nach einer Kondensation mit Formaldehyd, weiter mit Phosgen zu isocyanatgruppenhaltigen Verbindungen umsetzt.