Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Cyclohexan aus Benzol und/oder Methylcyclopentan (MCP) durch Hydrierung bzw. Isomerisierung. Vor der Cyclohexan-Herstellung werden aus einem Kohlenwasserstoffgemisch (KG1), das neben Benzol und/oder MCP auch Dimethylpentane (DMP) enthält, die DMP in einer Destillationsvorrichtung (D1) abgetrennt. Sofern in dem Kohlenwasserstoffgemisch (KG1) bereits Cyclohexan enthalten ist, wird dieses Cyclohexan zunächst mit DMP gemeinsam von Benzol und/oder MCP abgetrennt. Dieses bereits vorhandene Cyclohexan kann von DMP in einem nachgeschalteten Destillationsschritt wieder abgetrennt und in das Verfahren zur Cyclohexan-Herstellung rückgeführt werden.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Isomerisierung von mindestens einem Kohlenwasserstoff in Gegenwart einer sauren ionischen Flüssigkeit und mindestens einem Wasserstoffhalogenid (HX) in einer Vorrichtung (V1), wobei in einer Vorrichtung (V2) das Wasserstoffhalogenid (HX) gasförmig vom Isomerisierungsprodukt abgetrennt und zumindest teilweise in die Vorrichtung (V1) rückgeleitet wird.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Cyclohexan durch Isomerisierung eines Kohlenwasserstoffgemisches (KG1) enthaltend Methylcyclopentan (MCP) in Gegenwart eines Katalysators. Der Katalysator ist vorzugsweise eine saure ionische Flüssigkeit. Als Ausgangsmaterial wird ein Strom (S1) eingesetzt, der aus einem Steamcrackverfahren stammt. Aus diesem Strom (S1) wird in einer Vorrichtung zur Aromatenabtrennung das Kohlenwasserstoffgemisch (KG1) gewonnen, das gegenüber dem Strom (S1) einen reduzierten Aromatenanteil aufweist, gegebenenfalls kann (KG1 ) auch (nahezu) frei von Aromaten sein. In Abhängigkeit von der Art und Menge der in dem Kohlenwasserstoffgemisch (KG1) verbliebenen Aromaten, insbesondere bei der Anwesenheit von Benzol, kann vor der Isomerisierung zusätzlich eine Hydrierung von (KG1) durchgeführt werden. Darüber hinaus können in Abhängigkeit von der Anwesenheit sonstiger Komponenten von (KG1) gegebenenfalls weitere Aufreinigungsschritte vor oder nach der Isomerisierung bzw. Hydrierung durchgeführt werden. Aus dem bei der Isomerisierung anfallenden Kohlenwasserstoffgemisch (KG2) wird vorzugsweise hochreines (spezifikationsgerechtes) Cyclohexan isoliert, wobei die Spezifikationen beispielweise durch die Verwendung des Cyclohexans für die dem Fachmann bekannte Herstellung von Caprolactam gegeben sind.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Kohlenwasserstoffkonversion in Gegenwart einer sauren ionischen Flüssigkeit. Die Kohlenwasserstoffkonversion ist vorzugsweise eine Isomerisierung, insbesondere eine Isomerisierung von Methylcyclopentan (MCP) zu Cyclohexan. Vor der Kohlenwasserstoffkonversion wird eine Hydrierung durchgeführt, vorzugsweise wird Benzol zu Cyclohexan hydriert. Das bei der Hydrierung und/oder Isomerisierung anfallende Cyclohexan wird vorzugsweise aus dem Verfahren isoliert. In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden nach der Hydrierung und vor der Kohlenwasserstoffkonversion, insbesondere vor der Isomerisierung, Leichtsieder, insbesondere C 5 -C 6 -Alkane wie Cyclopentan oder iso-Hexane, aus dem zur Kohlenwasserstoffkonversion verwendeten Kohlenwasserstoffgemisch destillativ abgetrennt.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Cyclohexan aus Methylcyclopentan (MCP) und Benzol. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind MCP und Benzol Bestandteile eines Kohlenwasserstoffgemisches (KW1 ), das darüber hinaus Dimethylpentane (DMP), gegebenenfalls Cyclohexan und mindestens eine Verbindung (Leichtsieder) ausgewählt aus nichtzyklischen C 5 -C 6 -Alkanen und Cyclopentan enthält. Zunächst wird Benzol in einem Hydrierungsschritt zu Cyclohexan umgesetzt, während MCP in Gegenwart eines Katalysators, bevorzugt einer sauren ionischen Flüssigkeit, zu Cyclohexan isomerisiert wird. Vor der Hydrierung erfolgt eine Vorabtrennung der Dimethylpentane (DMP), wobei gegebenenfalls im Kohlenwasserstoffgemisch (KG1 ) enthaltenes Cyclohexan zunächst gemeinsam mit DMP abgetrennt wird. Dieses bereits vorhandene Cyclohexan kann von DMP in einem nachgeschalteten Rektifikationsschritt wieder abgetrennt und in das Verfahren zur Cyclohexanherstellung rückgeführt werden. Zwischen Hydrierung und Isomerisierung erfolgt eine Leichtsiederabtrennung und im Anschluss an die Isomerisierung die Isolierung des Cyclohexans unter Rückleitung von nicht isomerisiertem MCP und gegebenenfalls von Leichtsiedern.
Abstract:
Verfahren zur Isomerisierung eines gesättigten, verzweigten und zyklischen Kohlenwasserstoffs, wobei bei der Isomerisierung ein tertiäres C-Atom des Kohlenwasserstoffs in ein sekundäres C-Atom umgewandelt wird, indem man die Isomerisierung in Gegenwart einer super-sauren ionischen Flüssigkeit, umfassend ein organisches Kation und ein anorganisches Anion, wobei das Anion ein super-saures Aluminiumtrichlorid-Lewisbase-Addukt ist, und einer Kupfer(ll)-Verbindung durchführt.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung eines Austrags einer Kohlenwasserstoffkonversion, wobei die Kohlenwasserstoffkonversion in Gegenwart einer sauren ionischen Flüssigkeit durchgeführt wird. Die Kohlenwasserstoffkonversion ist vorzugsweise eine Isomerisierung. Aus einem aus der Kohlenwasserstoffkonversion stammenden Gemisch, das mindestens einen Kohlenwasserstoff und mindestens ein Wasserstoffhalogenid enthält, wird zunächst in einer Vorrichtung das Wasserstoffhalogenid abgezogen, worauf das an Wasserstoffhalogenid abgereicherte Gemisch einer Wäsche unterzogen wird.
Abstract:
Verfahren zur Isomerisierung eines gesättigten Kohlenwasserstoffs, wobei man die Isomerisierung in Gegenwart einer super-sauren ionischen Flüssigkeit, umfassend ein organisches Kation und ein anorganisches Anion, wobei das Anion ein super-saures Aluminiumtrichlorid-Lewisbase-Addukt ist, und eines Olefins durchführt.
Abstract:
Verfahren zur Herstellung von Alkanolen (I), ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Isopropanol und 2-Butanol, aus den entsprechenden Alkanen (II), ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Propan und n-Butan, mit den Schritten: A) ein das Alkan (II) enthaltender Einsatzgasstrom a wird bereitgestellt; B) der das Alkan (II) enthaltende Einsatzgasstrom a wird in eine Dehydrierzone eingespeist und das Alkan (II) wird einer Dehydrierung zum Alken (III) unterworfen, wobei ein Produktgasstrom b enthaltend das Alken (III), nicht umgesetztes Alkan (II), gegebenenfalls Hochsieder, Wasserdampf, Wasserstoff und Leichtsieder erhalten wird; C) der Produktgasstrom b wird zumindest komprimiert, optional wird der Produktgasstrom b in eine wässrige Phase c1, eine das Alken (III), das Alkan (II) und gegebenenfalls Hochsieder enthaltende Phase c2 und eine Gasphase c3 enthaltend Wasserstoff und Leichtsieder aufgetrennt; D) der Produktgasstrom b beziehungsweise die Alken (III) und Alkan (II) enthaltende Phase c2 wird in einer Esterbildungszone mit einer Alkansäure (IV) mit 3 oder mehr Kohlenstoffatomen umgesetzt, wobei ein Produktgemisch d enthaltend den entsprechenden Alkylester (V) der Alkansäure und das nicht umgesetzte Alkan (II) erhalten wird; E) von dem Produktgemisch d wird ein Alkan (II) enthaltender Gasstrom e1 abgetrennt, der gegebenenfalls in die Dehydrierzone zurückgeführt wird, und ein den Alkylester (V) enthaltendes Produktgemisch e2 gewonnen; F) das den Alkylester (V) enthaltende Produktgemisch e2 wird in einer Esterspaltungszone mit Wasser zu einem Produktgemisch f enthaltend das Alkanol (I) und die Alkansäure (IV) umgesetzt; G) aus dem Produktgemisch f werden das Alkanol (I) und die Alkansäure (IV) abgetrennt und die Alkansäure wird gegebenenfalls in die Esterbildungszone zurückgeführt.