Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufarbeitung von partikelförmigem Rohpolyoxymethylen, das folgende Schritte umfasst: (a) Zugabe des partikelförmigen Rohpolyoxymehtylens in eine Extraktionskolonne (13), wobei die Extraktionskolonne (13) mit einem Druck im Bereich von 1 bis 6 bar betrieben wird, (b) Zugabe eines polaren Extraktionsmittels in die Extraktionskolonne (13) mit einer Temperatur im Bereich von 95 bis 140 °C und einem Druck im Bereich von 1 bis 6 bar, wobei in die Extraktionskolonne (13) 10 bis 1000 ppm, bezogen auf die zugeführte Menge an polarem Extraktionsmittel, einer Puffersubstanz, die im pH-Bereich von 7,5 bis 11,5 puffert, zugegeben wird.
Abstract:
Vorgeschlagen wird ein Verfahren zur Herstellung von Polyamiden mit einer Sprühdüsenanordnung zur Kollision von Sprühstrahlen, umfassend mindestens eine erste Sprühdüse, ausbildend einen ersten Sprühstrahl mit einer ersten Sprühstrahlquerschnittsfläche und einer ersten Sprühstrahllängserstreckungsachse und eine zweite Sprühdüse, ausbildend einen zweiten Sprühstrahl mit einer zweiten Sprühstrahlquerschnittsfläche und einer zweiten Sprühstrahllängserstreckungsachse, wobei die erste und die zweite Sprühdüse eine dem Gravitationsfeld zugewandte Sprührichtung aufweisen und derart einander gegenüber angeordnet sind, dass die ausgebildeten Sprühstrahlen in der dem Gravitationsfeld zugewandten Sprührichtung in einem Kollisionsbereich kollidieren, das dadurch gekennzeichnet ist, dass der zwischen dem ersten und dem zweiten Sprühstrahl eingeschlossene Winkel im Bereich von 5° bis 170° ist und die erste und die zweite Sprühdüse derart angeordnet sind, dass die erste Sprühstrahlquerschnittsfläche des ersten Sprühstrahls mit der zweiten Sprühstrahlquerschnittsfläche des zweiten Sprühstrahls beim Kollidieren eine Schnittmenge bildet.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Synthese eines Polymers unter Abscheidung einer gasförmigen Substanz. Diese umfasst einen Reaktionsraum (1), der einen im Wesentlichen kreiszylinderformigen oberen Abschnitt (11), der durch zwei Kreisflächen (111 112) und eine Mantelfläche (113) begrenzt wird und eine Zylinderlängsachse aufweist, sowie einen unteren Abschnitt (12) umfasst, wobei der obere Abschnitt (11) und der untere Abschnitt (11) über die erste Kreisfläche (111) miteinander verbunden sind, eine Einlassöffnung (2), eine erste Auslassöffnung (3), die in einer Wand des unteren Abschnitts (12) angeordnet ist, eine zweite Auslassöffnung (4), die in der zweiten Kreisfläche (112) oder in der Mantelfläche (113) zwischen der Einlassöffnung (2) und der zweiten Kreisfläche (112) angeordnet ist, und eine Abtrageeinrichtung (51), die mindestens zwischen der zweiten Kreisfläche (112) und der Einlassöffnung (2) entlang der Zylinderlängsachse verfahrbar angeordnet ist und die Mantelfläche (113) berührt. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren, umfassend ein Zuführen einer Oligomerschmelze (7) in einen kreiszylinderformigen ersten Abschnitt (11) eines Reaktionsraums (1) durch eine Einlassöffnung (2) tangential zu einer Mantelfläche (113) des ersten Abschnitts (11), eine Polymerisation der Oligomerschmelze (7) zu einer Polymerschmelze (8), das Entfernen der Polymerschmelze (8) aus dem Reaktionsraum (1) durch eine erste Auslassöffnung (3) des Reaktionsraums (1), und das Entfernen einer gasförmigen Substanz (9) aus dem Reaktionsraum (1) durch eine zweite Auslassöffnung (4) des Reaktionsraums (1) oberhalb der Einlassöffnung (2). Hierbei werden Ablagerungen an mindestens einer Innenwand des ersten Abschnitts (11) des Reaktionsraums (1) oberhalb der Einlassöffnung (2) von einer Abtrageeinrichtung (51) entfernt.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Polyamid- Oligomeren. Dieses umfasst eine kontinuierliche Förderung einer wässrigen Lösung polyamidbildender Monomere aus einem Vorratsgefäß in einen Oligomerisierungsreaktor, ein Erwärmen der wässrigen Lösung über eine Löse- oder Lagerungstemperatur hinaus, wobei die Verweilzeit der Monomerenlösung im Oligomerisationsreaktor so begrenzt und der Druck oder der Partialdampfdruck des Wassers so eingestellt wird, dass ein Umsatz von Monomeren zu Polyamid-Oligomeren einen Maximalwert nicht überschreitet und/oder die entstehenden Polyamid-Oligomeren nicht als Feststoff phasenseparieren oder spontan kristallisieren und ein kontinuierliches Austragen der Polyamid-Oligomeren aus dem Oligomerisationsreaktor. Ein nach diesem Verfahren herstellbares Polyamid-Oligomer kann in einem Verfahren zur Herstellung eines teilkristallinen oder amorphen, thermoplastisch verarbeitbaren Polyamids kontinuierlich in einer Mischung mit Wasser bereitgestellt und anschließend zu einem Polyamid nachkondensiert werden. Dieses Polyamid kann zur Herstellung von Formteilen mittels Spritzgießen, Mehrkomponenten-Spritzgießen, Spritzgießschweißen, Extrusion, Coextrusion, Blasformen oder Tiefziehen verwendet werden.
Abstract:
The present invention relates to a process for preparing polyamides, comprising a hydrolytic polymerization, a postpolymerization and an extraction.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Formkörpern umfassend (A) mindestens ein Lactam, (B) mindestens einen Aktivator und (C) mindestens einen Katalysator, wobei (A) bis (C) Behandlungen durchlaufen, umfassend a) Durchmischung von (A), (B) und (C), b) Dosierung von (A), (B) und (C) in eine Vorrichtung zur Erzeugung von Gemischtropfen und Erzeugung von Gemischtropfen und c) Ablage der Gemischtropfen umfassend (A), (B) und (C) auf einem Band und d) Erzeugung von Formkörpern.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Partikeln eines thermoplastischen Polymers, wobei die Partikel sphärische Form aufweisen, umfassend i) Bereitstellen mindestens eines thermoplastischen Polymers in geschmolzenem Zustand; ii) Bereitstellen einer wässrigen Lösung mindestens einer oberflächenaktiven Substanz, wobei die wässrige Lösung der mindestens einen oberflächenaktiven Substanz eine Temperatur im Bereich von 100 bis 300 °C, bevorzugt 150 bis 250 °C, aufweist; iii) Dispergieren des mindestens einen thermoplastischen Polymers gemäß (i) in der wässrigen Lösung der oberflächenaktiven Substanz gemäß (ii), unter Erhalt einer wässrigen Lösung umfassend dispergiertes thermoplastisches Polymer; iv) Abkühlen der gemäß (iii) erhaltenden wässrigen Lösung umfassend dispergiertes thermoplastisches Polymer auf eine Temperatur unterhalb des Erstarrungspunktes des thermoplastischen Polymers, unter Erhalt einer Suspension umfassend eine wässrige Lösung und darin suspendierte Partikel des thermoplastischen Polymers in festem Zustand, wobei die Partikel eine sphärische Form aufweisen; v) Abtrennen der eine sphärische Form aufweisenden Partikel des thermoplastischen Polymers aus der gemäß (iv) erhaltenen Suspension; vi) optional Trocknung der gemäß (v) abgetrennten Partikel, welche eine sphärische Form aufweisen; wobei die gemäß (v) abgetrennten bzw. optional gemäß (vi) getrockneten Partikel, welche eine sphärische Form aufweisen, eine Partikelgrößenverteilung mit einem d[4,3]-Wert von mehr als 10 μm und einem d 90,3 -Wert von mehr als 20 μm aufweisen. Die Erfindung betrifft weiterhin sphärische Form aufweisende Partikel eines thermoplastischen Polymers, erhalten oder erhältlich nach diesem Verfahren, sowie sphärische Form aufweisende Partikel eines thermoplastischen Polymers an sich, wobei die Partikel eine Partikelgrößenverteilung mit einem d[4,3]-Wert von mehr als 10 μm und einem d 90,3 -Wert von mehr als 20 μm aufweisen. Des Weiteren betrifft die Erfindung die Verwendung eines eine sphärische Form aufweisenden Partikels eines thermoplastischen Polymers, bevorzugt in Form eines Pulvers umfassend Partikel eines thermoplastischen Polymers aufweisend eine sphärische Form, bevorzugt aufweisend eine Partikelgrößenverteilung mit einem d[4,3]-Wert von mehr als 10 μm und einem d 90,3 -Wert von mehr als 20 μm, für additive Fertigungsverfahren.
Abstract:
Verfahren zur Herstellung von Folien, Fasern und Formkörpern eines Polybenzazolpolymers (P) durch Umsetzen eines Reaktionsgemisches (RG), das die folgenden Komponenten enthält: (a) mindestens eine aromatische Dicarboxylverbindung der allgemeinen Formel (I) in der Ar 1 ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus unsubstituiertem oder zumindest monosubstituiertem Phenylen, Naphthalindiyl, Anthracendiyl, Biphenyldiyl, Diphenylmethandiyl, Diphenyletherdiyl, Diphenylthioetherdiyl, Diphenylsulfondiyl, Benzophenondiyl, Pyridindiyl, Pyrimidindiyl, Furandiyl und Thiophendiyl, wobei die Substituenten ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus -F, -Cl, -Br, -OR 1 und -C 1 -C 10 -Alkyl, wobei R 1 -H oder -C 1 -C 10 -Alkyl ist; X 1 , X 2 unabhängig voneinander ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend -OR 2 , -F, -Cl und -Br, wobei R 2 -H, -C 1 -C 10 -Alkyl, -C 1 -C 10 -Alkenyl oder eine Wiederholungseinheit der allgemeinen Formel (la) ist in der m eine natürliche Zahl von 1 bis 50 ist, und R 3 -H, -C 1 -C 10 -Alkyl oder -C 1 -C 10 -Alkenyl ist; (b) mindestens eine aromatische Diaminoverbindung der allgemeinen Formel (IIa), (IIb), (llc) und/oder (lld) in denen n 0 oder 1 ist Y 1 , Y 2 , Y 3 , Y 4 unabhängig voneinander -H, -OR 4 oder -SR 4 sind, wobei R 4 ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus -H, -C 1 -C 10 -Alkyl, Trimethylsilyl, tert-Butyldimethylsilyl, Acetyl und tert-Butyloxycarbonyl, und wobei höchstens einer der Reste Y 1 und Y 2 -H ist, und wobei höchstens einer der Reste Y 3 und Y 4 -H ist; Z 1 , Z 2 , Z 3 , Z 4 , Z 5 , Z 6 , Z 7 , Z 8 unabhängig voneinander -NH 2 oder -NH 3+ Q- sind, wobei Q- ein Anionenäquivalent ist, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F-, Cl-, Br-, I-, HSO 4 -, SO 4 2 -, H 3 C-SO 3 -, P-H 3 C-C 6 H 4 -SO 3 - und NO 3 -; und (c) mindestens eine ionische Flüssigkeit (IL); dadurch gekennzeichnet, dass die Umsetzung des Reaktionsgemisches (R G ) bei einer Temperatur T R im Bereich von 0 bis 120 °C stattfindet unter Erhalt eines Produktgemisches (P VG ), Verarbeiten des Produktgemisches (P VG ) ZU Folien, Fasern oder Formkörpern bei einer Temperatur Tv im Bereich von 0 bis 100 °C und Erhitzen der so gewonnenen Folien, Fasern oder Formkörper auf eine Temperatur T P im Bereich von 250 bis 500 °C.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Polyarylether durch Umsetzung der Komponenten (a1) und (a2) in Gegenwart einer Carbonatverbindung (C) unter Erhalt eines salzhaltigen Polymers (sP), das den Polyarylether und ein Salz (S) enthält. Im Anschluss an die Umsetzung wird das Salz (S) aus dem salzhaltigen Polymer (sP) extrahiert unter Erhalt eines entsalzten Polymers (eP), das den Polyarylether enthält.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Polyamidpulvern sowie die durch dieses Verfahren erhältlichen Polyamidpulver. Zudem betrifft die vorliegende Erfindung die Verwendung der Polyamidpulver als Sinterpulver beim selektiven Lasersintern.