Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Laser Scanner-Gerät (1) zum Abbilden und/oder Vermessen von auf Objektträgern (8) befindlichen, mit zwei unterschiedlichen Fluoreszenzfarbstoffen behandelten, fluoreszierenden Proben sowie ein entsprechendes Verfahren. Dabei umfasst dieses Laser Scanner-Gerät (1) einen motorisch verfahrbaren Probentisch (2); mindestens einen Laser (51,52) und ein erstes optisches System (53) zum Bereitstellen von Laserstrahlen (54,55) unterschiedlicher Wellenlänge; eine Scanner-Einrichtung (72), die einen Scanner-Kopf (50) mit einem optischen Umlenkelement (56) zum Umlenken der Laserstrahlen (54,55) zu einer Probe hin umfasst und ein Objektiv (57) zum Fokussieren der Laserstrahlen (54,55) auf der Probe. Das Laser Scanner-Gerät (1) umfasst zudem ein optisches System (58) zum Weiterleiten von Emissionsstrahlenbündeln (59,60) zu Detektoren (61,61') und zwei Detektoren (61,61') zum Erfassen der von den Proben kommenden Emissionsstrahlenbündel (59,60) unterschiedlicher Wellenlänge. Das erfindungsgemässe Laser Scanner-Gerät (1) ist dadurch gekennzeichnet, dass die Scanner-Einrichtung (72) einen Antrieb (71) und einen Gegenschwinger (73) umfasst, wobei der Scanner-Kopf (50) und der Gegenschwinger (73) mittels Pleuelstangen (70,70') mit dem Antrieb (71) verbunden und an je einer Linearführung (68) verschiebbar befestigt sind, wobei der Antrieb (71) dazu ausgebildet ist, den Scanner-Kopf (50) in eine schnelle hin und her Bewegung in der Bewegungsrichtung (75) zu bringen welche gleichzeitig eine Scan-Achse (75) definiert, wobei der Gegenschwinger (73) zur Impulskompensation mittels einer entgegengesetzten Bewegung zum Scanner-Kopf (50) eine Masse hat, die zumindest äquivalent zur Masse des Scanner-Kopfs (50) ist. Vorzugsweise bewirkt das optische Umlenkelement (56) eine räumliche Trennung der beiden resultierenden Fokuspunkte (65) um einen Abstand δ zueinander und eine räumliche Trennung der beiden in Richtung der Detektoren (61,61') gelenkten Emissionsstrahlenbündel (59,60) bewirkt, wobei diese beiden Emissionsstrahlenbündel (59,60) nicht-parallel zueinander sind.
Abstract:
Betrifft ein Messgerät (4) und ein Verfahren zum Bestimmen von durch ein Laborsystem (1), insbesondere ein Hybridisierungssystem (2) bereitgestellten Fluidparametern. Dabei umfasst das Messgerät (4) eine Messeinheit (5) und eine Verarbeitungseinheit (6) zum Bestimmen der durch das Laborsystem (1) bereitgestellten Fluidparameter und die Messeinheit (5) ist in dieses Laborsystem (1) integrierbar ausgebildet. Das erfindungsgemässe Messgerät (4) ist dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinheit (5) einen Messblock (15) ohne Reaktionsraum (34) und zumindest einen Sensor (17) umfasst; dass der Messblock (15) Hohlräume (16) zur Aufnahme oder Leitung von durch das Laborsystem (1) bereitgestellten Fluiden (13) umfasst, wobei die Hohlräume (16) im Wesentlichen vollständig innerhalb des Messblocks (15) angeordnet sind; und dass der zumindest eine Sensor (17), zum Bestimmen von physikalischen und/oder chemischen Parametern von sich in den Hohlräumen (16) befindlichen Fluiden (13), an oder in fluidischer Wirkverbindung mit diesen Hohlräumen (16) des Messblocks (15) angeordnet ist. Das erfindungsgemässe Verfahren, bei dem zumindest eine Hybridisierungseinheit (3) des Hybridisierungssystems (2) eine Standard-Vorrichtung umfasst, die in Kombination mit einem Objektträger (35) zumindest einen Hybridisierungsraum (34) definiert, und bei dem Fluide (13), die durch das Hybridisierungssystem (2) bereitgestellt werden, über Anschlüsse der Standard-Vorrichtung in diese zu- und/oder von dieser abgeleitet werden, ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Messeinheit (5) des Messgeräts (4) an Stelle der Standard-Vorrichtung in eine Hybridisierungseinheit (3) eingesetzt wird, wobei die Messeinheit (5) einen Messblock (15) ohne Reaktionsraum (34) und zumindest einen Sensor (17) umfasst, und wobei die Messeinheit (5) im Wesentlichen die gleichen Anschlüsse für das Zuleiten und Ableiten von durch das Hybridisierungssystem (2) bereitgestellten Fluiden (13) wie die Standard-Vorrichtung umfasst und in ihren wesentlichen Dimensionen wie diese Standard-Vorrichtung ausgebildet ist.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verhindern von Luftblasen in einer im wesentlichen spaltförmigen Hybridisierkammer (5) eines Systems (1) zum Hybridisieren von auf Objektträgern (27) immobilisierten Nukleinsäureproben, Proteinen oder Gewebeschnitten. Dabei umfasst das Verfahren das Bereitstellen einer im Wesentlichen spaltförmigen Hybridisierkammer (5) zwischen einem Objektträger (27) und einem Deckel (26) (wobei der Deckel (26) derart gegenüber dem Objektträger (27) angeordnet wird, dass die Hybridisierkammer (5) gegenüber der Umgebungsluft abgedichtet ist) und das im wesentlichen Füllen der bereitgestellten Hybridisierkammer (5) mit einer Flüssigkeit. Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass es zudem das Ausbilden eines Kammer-Drucks in der Hybridisierkammer (5) mit einer Druckeinrichtung dieses Systems (1) und das Aufrechterhalten dieses Kammer-Drucks während eines Hybridisiervorgangs auf einem Wert, der mindestens 100 mbar über dem in der Umgebungsluft herrschenden, normalen atmosphärischen Druck liegt, umfasst.
Abstract:
Betrifft Vorrichtungen (1), entsprechende Verfahrenseinheiten (18) bzw. Systeme (38) zum Bereitstellen eines spaltförmigen Hybridisierraums (2) für die Hybridisierung von Nukleinsäureproben, Proteinen oder Gewebeschnitten über einem Objektträger (3). Solche Vorrichtungen (1) sind gegenüber diesem Objektträger (3) bewegbar ausgebildet und umfassen eine ringförmige Dichtfläche (4) zum Abschliessen des Hybridisierraums (2) durch Beaufschlagen einer Oberfläche (5) dieses Objektträgers (3). Solche Vorrichtungen (1) umfassen zudem Leitungen (6,6') zum Zu- bzw. Ableiten von Medien in den Hybridisierraum (2) hinein bzw. aus dem Hybridisierraum (2) heraus. Ferner umfassen diese Vorrichtungen (1) eine Musterzuführung (7) und vorzugsweise auch eine Agitationseinrichtung (8) zum Bewegen von Flüssigkeiten gegenüber auf der Oberfläche (5) des Objektträgers (3) immobilisierten Proben. Die erfindungsgemässen Vorrichtungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Hybridisierraum (2) begrenzen, der an zumindest einer gegen das Innere dieses Hybridisierraums (2) gerichteten Oberfläche (5,14) der Vorrichtung (1) und/oder des Objektträgers (3) Reliefstrukturen (101) zum Leiten und/oder Blockieren von Luftblasen (102) aufweist. Entsprechend dem erfindungsgemässen Verfahren werden im Hybridisierraum (2) anwesende Luftblasen (102) durch diese Reliefstrukturen (101) geführt und/oder gefangen.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Laser Scanner-Gerät (1) zum Abbilden und/oder Vermessen von auf Objektträgern (8) befindlichen, mit zwei unterschiedlichen Fluoreszenzfarbstoffen behandelten, fluoreszierenden Proben sowie ein entsprechendes Verfahren. Dabei umfasst dieses Laser Scanner-Gerät (1) einen motorisch verfahrbaren Probentisch (2) mit einer Aufnahme (34) für Objektträger (8) in einer Probenebene (49); mindestens einen Laser (51,52) und ein erstes optisches System (53) zum Bereitstellen von zwei parallel zueinander ausgerichteten und parallel zu dieser Ebene (49) verlaufenden Laserstrahlen (54,55) unterschiedlicher Wellenlänge; eine Scanner-Einrichtung (72), die einen parallel zu dieser Ebene (49) und in einer Bewegungsrichtung (75) hin und her beweglichen Scanner-Kopf (50) mit einem optischen Umlenkelement (56) zum Umlenken der Laserstrahlen (54,55) zu der Probe hin umfasst und ein erstes Objektiv (57) zum Fokussieren der Laserstrahlen (54,55) auf der Probe in der Ebene (49). Das Laser Scanner-Gerät (1) umfasst zudem ein zweites optisches System (58) zum Weiterleiten von durch die Laserstrahlen (54,55) an der Probe ausgelösten und durch das erste Objektiv (57) und das Umlenkelement (56) in eine zur Ebene (49) im wesentlichen parallelen Richtung umgelenkten Emissionsstrahlenbündel (59,60) zu Detektoren (61,61') und zwei Detektoren (61,61') zum Erfassen der von den Proben kommenden Emissionsstrahlenbündel (59,60) unterschiedlicher Wellenlänge. Das erfindungsgemässe Laser Scanner-Gerät (1) ist dadurch gekennzeichnet, dass das optische Umlenkelement (56) einen keilförmigen Dichroidspiegel (62) mit in einem Zwischenwinkel (β) zueinander angeordneten vorderen und hinteren dichroidischen Oberflächen (63,64) umfasst, wobei der keilförmige Dichroidspiegel (62) so eingestellt ist, dass die beiden Laserstrahlen (54,55) an je einer der Oberflächen (63,64) reflektiert werden, und wobei der keilförmige Dichroidspiegel (62) durch den Zwischenwinkel (β) eine räumliche Trennung der beiden resultierenden Fokuspunkte (65) und der beiden in Richtung der Detektoren (61,61') gelenkten Emissionsstrahlenbündel (59,60) bewirkt.
Abstract:
Betrifft eine Vorrichtung (1) zum Bereitstellen eines Hybridisierraums (2) für die Hybridisierung von Nukleinsäureproben, Proteinen oder Gewebeschnitten über einem Objektträger (3), welche gegenüber diesem Objektträger (3) bewegbar ausgebildet ist und eine ringförmige Dichtfläche (4) zum Abschliessen des Hybridisierraums (2) durch Beaufschlagen einer Oberfläche (5) dieses Objektträgers (3), Leitungen (6) zum Zu- bzw. Ableiten von Medien in den Hybridisierraum (2) hinein bzw. aus dem Hybridisierraum (2) heraus sowie eine Musterzuführung (7) umfasst. Die erfindungsgemässen Vorrichtungen sind dadurch gekennzeichnet dass sie eine medientrennende Agitationseinrichtung (8) zum Bewegen von Flüssigkeiten gegenüber auf der Oberfläche (5) des Objektträgers (3) immobilisierten Proben umfasst. Des Weiteren sind Verfahrenseinheiten (18) zum Hybridisieren von Nukleinsäureproben, Proteinen oder Gewebeschnitten und entsprechende, solche Verfahrenseinheiten (18) umfassende, automatisierbare Systeme offenbart.