Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung eines Austrags einer Kohlenwasserstoffkonversion, wobei die Kohlenwasserstoffkonversion in Gegenwart einer sauren ionischen Flüssigkeit durchgeführt wird. Die Kohlenwasserstoffkonversion ist vorzugsweise eine Isomerisierung. Aus einem aus der Kohlenwasserstoffkonversion stammenden Gemisch, das mindestens einen Kohlenwasserstoff und mindestens ein Wasserstoffhalogenid enthält, wird zunächst in einer Vorrichtung das Wasserstoffhalogenid abgezogen, worauf das an Wasserstoffhalogenid abgereicherte Gemisch einer Wäsche unterzogen wird.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft ein chemisches Umsetzungsverfahren, vorzugsweise ein Isomerisierungsverfahren, von mindestens einem Kohlenwasserstoff in Gegenwart einer ionischen Flüssigkeit. Die chemische Umsetzung wird in einer Dispersion durchgeführt, wobei in der Dispersion der Kohlenwasserstoff (Phase (B)) in der ionischen Flüssigkeit (Phase (A)) dispergiert ist und das Volumenverhältnis der Phase (A) zu Phase (B) im Bereich von 2,5 bis 4 zu 1 [Vol/Vol] liegt.
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Die Erfindung betrifft ein silberhaltiges Katalysatorsystem für die Herstellung von Aldehyden und/oder Ketonen durch oxidative Dehydrierung von Alkoholen, insbesondere die oxidative Dehydrierung von Methanol zu Formaldehyd, umfassend eine erste Katalysatorschicht und eine zweite Katalysatorschicht, wobei die erste Katalysatorschicht aus einem silberhaltigen Material in Form von Knäueln, Netzen oder Gestricken mit einem Flächengewicht von 0,3 bis 10 kg/m 2 und einem Drahtdurchmesser von 30 bis 200 μm besteht, und die zweite Katalysatorschicht aus einem silberhaltigen Material in Form von Granulat mit einer mittleren Partikelgröße von 0,5 bis 5 mm besteht, und die beiden Katalysatorschichten im direkten Kontakt miteinander sind. Weiter betrifft die Erfindung ein entsprechendes Verfahren zur Herstellung von Aldehyden und/oder Ketonen, insbesondere von Formaldehyd, durch oxidative Dehydrierung entsprechender Alkohole an einem silberhaltigen Katalysatorsystem.
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Cyclohexan aus Methylcyclopentan (MCP) und Benzol. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind MCP und Benzol Bestandteile eines Kohlenwasserstoffgemisches (KG1), das darüber hinaus Dimethylpentane (DMP), gegebenenfalls Cyclohexan und gegebenenfalls mindestens eine Verbindung (Leichtsieder) ausgewählt aus nichtzyklischen C 5 -C 6 -Alkanen und Cyclopentan enthält. Zunächst wird Benzol in einem Hydrierungsschritt zu (dem im Kohlenwasserstoffgemisch (KG2) enthaltenen) Cyclohexan umgesetzt, während MCP in Gegenwart eines Katalysators, bevorzugt einer sauren ionischen Flüssigkeit, zu Cyclohexan isomerisiert wird. Nach der Hydrierung, aber vor der Isomerisierung, erfolgt eine Abtrennung der Dimethylpentane (DMP), wobei das im Kohlenwasserstoffgemisch (KG2) enthaltene Cyclohexan zunächst gemeinsam mit DMP abgetrennt wird. Dieses bereits vor der Isomerisierung vorhandene Cyclohexan kann von DMP in einem nachgeschalteten Rektifikationsschritt wieder abgetrennt und isoliert und/oder in das Verfahren zur Cyclohexanherstellung rückgeführt werden. Zwischen DMP-Abtrennung und MCP-lsomerisierung erfolgt - sofern Leichtsieder im Kohlenwasserstoffgemisch (KG1) enthalten - gegebenenfalls eine Leichtsiederabtrennung. Im Anschluss an die Isomerisierung erfolgt die Isolierung des Cyclohexans gegebenenfalls unter Rückleitung von nicht isomerisiertem MCP und gegebenenfalls von Leichtsiedern. Vorzugsweise sind im Kohlenwasserstoffgemisch (KG1) Cyclohexan und/oder Leichtsieder enthalten, so dass vorzugsweise eine Leichtsiederabtrennung zwischen DMP-Abtrennung vor Isomerisierung durchgeführt wird. Weiterhin ist es bevorzugt, dass zusätzlich eine Abtrennung des Cyclohexans von DMP durchgeführt wird, also der Cyclohexan-Anteil, der bei der Benzol-Hydrierung anfällt sowie gegebenenfalls im Ausgangsgemisch (KG1) enthalten ist, isoliert und somit wiedergewonnen wird.
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Durchführung einer Kohlenwasserstoffkonversion oder Aufbereitung eines Austrags einer Kohlenwasserstoffkonversion in Gegenwart einer sauren ionischen Flüssigkeit. Die Kohlenwasserstoffkonversion, die vorzugsweise eine Isomerisierung ist, wird in Vorrichtungen durchgeführt, deren Oberflächen, die mit der sauren ionischen Flüssigkeit in Kontakt kommen, vollständig oder zumindest teilweise aus mindestens einem nichtmetallischen Werkstoff hergestellt sind. Der nichtmetallischen Werkstoff wiederum ist auf mindestens einem weiteren Werkstoff aufgebracht, der vom nichtmetallischen Werkstoff verschieden ist.
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Abtrennung einer Phase (A) von einer Phase (B), wobei die Phase (A) eine höhere Viskosität als die Phase (B) aufweist, indem durch Rückleitung eines die Phase (B) im Überschuss aufweisenden Stroms die Dispergierrichtung von Phase (B) in Phase (A) nach Phase (A) in Phase (B) gekippt wird.
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Isomerisierung von mindestens einem Kohlenwasserstoff in Gegenwart einer sauren ionischen Flüssigkeit und mindestens einem Wasserstoffhalogenid (HX) in einer Vorrichtung (V1), wobei in einer Vorrichtung (V2) das Wasserstoffhalogenid (HX) gasförmig vom Isomerisierungsprodukt abgetrennt und zumindest teilweise in die Vorrichtung (V1) rückgeleitet wird.
Abstract:
The invention relates to a method for producing cyclohexane by isomerizing a hydrocarbon mixture (KG1) containing methylcyclopentane (MCP) in the presence of a catalyst. The catalyst is preferably an acidic ionic liquid. A flow (S1) originating from a steam cracking process is used as a starting material. The hydrocarbon mixture (KG1) is obtained from said stream (S1) in a device for removing aromatics. The hydrocarbon mixture has a reduced aromatic content in comparison with the flow (S1). (KG1) can also be (nearly) free of aromatics. In dependence on the type and amount of the aromatics remaining in the hydrocarbon mixture (KG1), in particular if benzene is present, a hydrogenation of (KG1) additionally can be performed before the isomerization. Furthermore, additional purification steps can optionally be performed before or after the isomerization or hydrogenation in dependence on the presence of other components of (KG1). Preferably high-purity cyclohexane (in accordance with specifications) is isolated from the hydrocarbon mixture (KG2) arising during the isomerization, wherein the specifications are given, for example, by the use of the cyclohexane for the production of caprolactam known to the person skilled in the art.
Abstract:
The invention relates to a method for separating a phase (A) containing at least one ionic liquid from a phase (B), phase (A) being more viscous than phase (B). Said method comprises the following steps: a) providing a stream (S1) containing a dispersion (D1) in which phase (A) is dispersed in phase (B); b) introducing stream (S1) into a phase separation unit (PT1) containing a knitted fabric, preferably a knitted glass fiber fabric; c) separating the dispersed phase (A) from phase (B) in the phase separation unit (PT1); d) discharging a stream (S2) comprising at least 70 wt.%, preferably at least 90 wt.%, of phase (A) from the phase separation unit (PT1); and e) discharging a stream (S3) comprising at least 70 wt.%, preferably at least 90 wt.%, of phase (B) from the phase separation unit (PT1).