Abstract:
Es wird ein optoelektronischer Halbleiterchip (1) angegeben, umfassend - eine Halbleiterschichtenfolge (2), die einen p-Typ Halbleiterbereich (3), einen n-Typ Halbleiterbereich (5) und eine zwischen dem p-Typ Halbleiterbereich (3) und dem n-Typ Halbleiterbereich (5) angeordnete aktive Schicht (4) aufweist, - eine dielektrische Passivierungsschicht (7), welche zumindest teilweise auf eine Seitenflanke (6) der Halbleiterschichtenfolge (2) aufgebracht ist und an der Seitenflanke (6) an die aktive Schicht (4) angrenzt, und - eine Stabilisierungsschicht (8), die an die dielektrische Passivierungsschicht (7) angrenzt und im Bereich des n-Typ Halbleiterbereichs (5) an die Seitenflanke (6) der Halbleiterschichtenfolge (2) angrenzt, wobei die Stabilisierungsschicht (8) ein Metall oder ein transparentes leitfähiges Oxid aufweist.
Abstract:
Ein optoelektronisches Bauelement (10) umfasst einen optoelektronischen Halbleiterchip (11), der geeignet ist, elektromagnetische Strahlung (15) zu emittieren. Der optoelektronische Halbleiterchip (11) umfasst eine erste Halbleiterschicht (140) von einem ersten Leitfähigkeitstyp, eine zweite Halbleiterschicht (150) von einem zweiten Leitfähigkeitstyp, eine erste und eine zweite Stromverteilungsschicht (180, 160), sowie eine Vielzahl elektrischer Kontaktelemente (20, 21, 22). Die erste Halbleiterschicht (140) ist über der zweiten Halbleiterschicht (150) angeordnet. Von dem optoelektronischen Halbleiterchip (11) emittierte elektromagnetische Strahlung (15) wird über eine erste Hauptoberfläche (110) der ersten Halbleiterschicht (140) ausgegeben. Die erste Stromverteilungsschicht (180) ist auf einer von der ersten Halbleiterschicht (140) abgewandten Seite der zweiten Halbleiterschicht (150) angeordnet. Die Vielzahl elektrischer Kontaktelemente (20, 21, 22) ist geeignet, die erste Halbleiterschicht (140) mit der ersten Stromverteilungsschicht (180) elektrisch zu verbinden. Die zweite Stromverteilungsschicht (160) ist mit der zweiten Halbleiterschicht (150) elektrisch verbunden. Die elektrischen Kontaktelemente (20, 21, 22) umfassen ein erstes elektrisches Kontaktelement (20) und ein zweites elektrisches Kontaktelement (21), wobei sich das erste von dem zweiten elektrischen Kontaktelement unterscheidet.
Abstract:
In einer Ausführungsform umfasst der Halbleiterlaser (1) umfasst eine Halbleiterschichtenfolge (2) mit einer aktiven Zone (20) zur Erzeugung von Laserstrahlung (L). An einander gegenüberliegenden Hauptseiten der Halbleiterschichtenfolge (2) befinden sich zwei elektrische Anschlussbereiche (21, 22). Ein Kontaktträger (3) umfasst elektrische Kontaktflächen (31, 32) zur elektrischen Kontaktierung der Halbleiterschichtenfolge (2). Eine elektrische Verbindungsleitung (23) reicht von der dem Kontaktträger (3) abgewandten Seite der Halbleiterschichtenfolge (2) hin zum Kontaktträger (3). Die Verbindungsleitung (23) befindet sich an oder in der Halbleiterschichtenfolge (2).
Abstract:
Es wird ein Halbleiterbauelement (1) angegeben umfassend *einen Halbleiterkörper (2) mit -einer ersten Hauptfläche (2A) und einer der ersten Hauptfläche (2A) gegenüberliegenden zweiten Hauptfläche (2B), -mindestens einer Seitenfläche (2C, 2D), welche die erste Hauptfläche (2A) mit der zweiten Hauptfläche (2B) verbindet, *eine elektrisch leitende Trägerschicht (8), die die zweite Hauptfläche (2B) zumindest bereichsweise überdeckt, und *eine elektrisch schwach leitende Isolierung (6), die -zwischen der Trägerschicht (8) und dem Halbleiterkörper (2) angeordnet ist, -die zweite Hauptfläche (2B) zumindest bereichsweise überdeckt und sich bis auf mindestens eine Seitenfläche (2C, 2D) des Halbleiterkörpers (2) erstreckt, und -eine erste Isolierschicht (61) und eine zweite Isolierschicht (62) aufweist, wobei die zweite Isolierschicht (62) auf einer dem Halbleiterkörper (2) abgewandten Seite der ersten Isolierschicht (61) angeordnet ist und sich die erste und zweite Isolierschicht (61, 62) in ihrer Steifigkeit und/oder Elastizität voneinander unterscheiden. Des Weiteren wird ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Halbleiterbauelements (1) angegeben.
Abstract:
Es wird ein strahlungsemittierender Halbleiterchip miteinem Träger(1) mit einer ersten Hauptfläche (5) und einer zweiten Hauptfläche (6), die der ersten Hauptfläche (5) gegenüber liegtangegeben. Der strahlungsemittierende Halbleiterchip umfasst zudem eine epitaktische Halbleiterschichtenfolge(10) mit einer aktiven Zone(12), die im Betrieb elektromagnetische Strahlung erzeugt,wobei die epitaktische Halbleiterschichtenfolge (10) auf die erste Hauptfläche (5) des Trägers (1) aufgebracht ist. Weiterhin umfasst der strahlungsemittierende Halbleiterchip zwei elektrischen Kontakten(13, 14), die an einer Vorderseite des Halbleiterchips angeordnet sind. Der Träger(1)weist eine n-dotierte(2)und eine p-dotierte Schicht (3) auf, die einen pn-Übergang (4) ausbilden. Außerdem weist der Träger(1) einenvertikalen Bereich(7) auf, der ausgehend von der ersten Hauptfläche (5) des Trägers (1) parallel zu Seitenflächen des Trägers (1) verläuft und der n-dotiert, p-dotiert oder elektrisch isolierend ausgebildet ist.
Abstract:
In mindestens einer Ausführungsform umfasst das optoelektronische Halbleiterbauteil (1) einen optoelektronischen Halbleiterchip (2) zur Detektion von Strahlung. Ferner beinhaltet das Halbleiterbauteil (1) ein erstes Filterelement (31), das ein Bragg-Filter ist, und ein zweites Filterelement (32), das ein metallischer plasmonischer Filter ist. Das erste und das zweite Filterelement (31, 32) sind entlang eines Laufwegs (D) einer zu detektierenden Strahlung (R) aufeinander folgend angeordnet und weisen voneinander verschiedene Transmissionsspektren mit je zumindest einem spektralen Transmissionsfenster auf. Die spektralen Transmissionsfenster werden durch Absorptionsbereiche begrenzt, sodass die Filterelemente (31, 32) Bandpassfilter bilden. Die Absorptionsbereiche des ersten und des zweiten Filterelements (31, 32) überlappen sich und befinden sich je beiderseits des zumindest einen Transmissionsfensters des entsprechenden Filterelements. Durch diese Filteranordnung wird ein Filter mit einem hohen Kontrast zwischen einer zu detektierenden Strahlung und einer nicht zu detektierenden Strahlung realisiert.
Abstract:
Es wird ein optoelektronischer Sensor (5) zur Detektion einer Änderung der Leistung und/oder der Wellenlänge einer Lichtquelle (10) in mindestens einem Wellenlängenbereich (λ 1,min, λ 1,max ) angegeben, umfassend einen ersten Fotodetektor (1) und einen zweiten Fotodetektor (2), wobei der erste Fotodetektor (1) eine spektrale Empfindlichkeit S 1 (λ) und der zweite Fotodetektor (2) eine spektrale Empfindlichkeit S 2 (λ) aufweist. Die spektralen Empfindlichkeiten sind voneinander verschieden, wobei ein Quotient S 1 (λ)/S 2 (λ) der spektralen Empfindlichkeiten in dem mindestens einem Wellenlängenbereich (λ 1,min, λ 1,max ) monoton ansteigt oder monoton abnimmt. Weiterhin werden ein optoelektronisches Bauelement (12) mit dem optoelektronischen Sensor (5) und ein Verfahren zum Betrieb des optoelektronischen Sensors (5) angegeben.
Abstract:
Es wird ein Verfahren zum Betrieb eines optoelektronischen Annäherungssensors (1) angegeben, wobei der Annäherungssensor (1) ein strahlungsemittierendes Bauelement (2), ein strahlungsdetektierendes Bauelement(3) und eine Steuereinheit(4) aufweist. Das strahlungsemittierende Bauelement(2) wird mit einem gepulsten Strom (I e ) betrieben, wobei der gepulste Stromwährend einer Messperiode (T m ) eine Einzeit (t on ) und eine Auszeit (t off ) aufweist, und die Steuereinheit (4) ein Detektorsignal (I d ) des strahlungsdetektierenden Bauelements (3) während der Einzeit (t on ) auswertet und die Einzeit (t on ) beendet, wenn das Detektorsignal (I d ) einen Schwellwert (I th ) überschreitet. Weiterhin wird ein optoelektronischer Annäherungssensor (1) angegeben, der mit dem Verfahren betrieben werden kann.
Abstract:
Es wird ein Strahlungsempfangendes Halbleiterbauelement angegeben, mit einem Halbleiterkörper (1), der mit Silizium gebildet ist und eine Strahlungseintrittsfläche (1a) sowie eine Absorptionszone (2) aufweist, in der durch die Strahlungseintrittsfläche (1a) in den Halbeiterkörper (1) tretende elektromagnetische Strahlung (10) absorbiert wird, wobei die Absorptionszone (2) eine Dicke (d) von höchstens 10 μm aufweist; einer Filterschicht (3), die mit einem dielektrischen Material gebildet ist, wobei die Filterschicht (3) die Strahlungseintrittsfläche (1a) des Halbleiterkörpers (1) bedeckt; und einem Vergusskörper (4), der den Halbleiterkörper (1) zumindest an seiner Strahlungseintrittsfläche (1a) überdeckt, wobei der Vergusskörper (4) ein Strahlungsabsorbierendes Material (5) enthält.
Abstract:
Es wird ein optoelektronisches Halbleiterbauelement mit einem Halbleiterkörper umfassend einen ersten Bereich eines n- Leitungstyps, einen zweiten Bereich eines p-Leitungstyps, einen aktiven Bereich, der zur Erzeugung von elektromagnetischer Strahlung geeignet ist, eine Markierungsschicht, einer Mehrzahl von Emissionsbereichen und einer Mehrzahl von Aussparungen angegeben. Der aktive Bereich ist zwischen dem ersten Bereich und dem zweiten Bereichin einer Ebene parallel zur Haupterstreckungsebene des Halbleiterkörpers angeordnet. Die Emissionsbereiche sind getrennt voneinander ansteuerbare Bereiche des aktiven Bereichs und lateral beabstandet zueinander angeordnet. Die Aussparungen begrenzen die Emissionsbereiche in lateraler Richtung. Die Markierungsschicht ist parallel zur Haupterstreckungsebene des Halbleiterkörpers ausgerichtet. Die Aussparungen erstrecken sich ausgehend von der dem aktiven Bereich abgewandten Seite des ersten Bereichs quer zur Haupterstreckungsebene des Halbleiterkörpers in Richtung des zweiten Bereichs und grenzen an die Markierungsschicht an oder durchdringen die Markierungsschicht vollständig. Die Aussparungen sind nur im ersten Bereich ausgebildet oder die Aussparungen erstrecken sich bis in den zweiten Bereich und durchdringen den aktiven Bereich vollständig. Weiterhin wird ein Verfahren zur Herstellung des optoelektronischen Halbleiterbauelements angegeben.