Abstract:
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Mikrostrukturierung einer strahlungsemittierenden Fläche einer Halbleiterschichtfolge für einen Dünnschicht-Leuchtdiodenchip, mit folgenden Verfahrensschritten: a) Aufwachsen der Halbleiterschichtfolge auf einem Substrat; b) Ausbilden oder Aufbringen einer Spiegelschicht (7) auf der Halbleiterschichtfolge, die zumindest einen Teil einer in der Halbleiterschichtfolge bei deren Betrieb erzeugten und zur Spiegelschicht hin gerichteten Strahlung in die Halbleiterschichtfolge zurückreflektiert; c) Trennen der Halbleiterschichtfolge vom Substrat mittels eines Abhebe-Verfahrens, bei dem eine Trennzone in der Halbleiterschichtfolge zumindest teilweise zersetzt wird, derart, dass an der Trennfläche der Halbleiterschichtfolge, von der das Substrat abgetrennt ist, anisotrop Rückstände (20) eines Bestandteils der Trennzone, insbesondere eines metallischen Bestandteils der Trennschicht verbleiben; und d) Ätzen der mit den Rückständen versehenen Trennfläche der Halbleiterschichtfolge, bei dem die anisotropen Rückstände zumindest temporär als Ätzmaske verwendet werden.
Abstract:
Verfahren zum Herstellen einer Mehrzahl von Halbleiterchips, insbesondere von strahlungsemittierenden Halbleiterchips, mit jeweils mindestens einem epitaktisch hergestellten funktionellen Halbleiterschichtstapel, das folgende Verfahrensschritte umfaßt: - Bereitstellen eines Aufwachssubstratwafers (1), der im Wesentlichen Halbleitermaterial aus einem hinsichtlich Gitterparameter gleichen oder ähnlichen Halbleitermaterialsystem umfaßt wie dasjenige, auf dem eine Halbleiterschichtenfolge für die funktionellen Halbleiterschichtstapel basiert, - Ausbilden einer parallel zu einer Hauptfläche (100) des Aufwachssubstratwafers (1) liegende Trennzone (4) im Aufwachssubstratwafer (1), - Verbinden des Aufwachssubstratwafers (1) mit einem Hilfsträgerwafer (2), - Abtrennen eines aus Sicht der Trennzone (4) vom Hilfsträgerwafer (2) abgewandten Teiles (11) des Aufwachssubstratwafers (1) entlang der Trennzone (4), - Ausbilden einer Aufwachsfläche auf dem auf dem Hilfsträgerwafer (2) verbliebenen Teil (12) des Aufwachssubstratwafers für ein nachfolgendes epitaktisches Aufwachsen einer Halbleiterschichtenfolge, - Epitaktisches Aufwachsen der Halbleiterschichtenfolge (5) auf die Aufwachsfläche, - Aufbringen eines Chipsubstratwafers auf die Halbleiter-schichtenfolge, - Abtrennen des Hilfsträgerwafers (2), und - Vereinzeln des Verbundes von Halbleiterschichtenfolge und Chipsubstratwafer (7) zu voneinander getrennten Halbleiterchips.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Halbleiterbauelements, bei dem eine Halbleiterschicht (2) von einem Substrat (1) durch Bestrahlen mit Laserimpulsen getrennt wird, wobei die Impulsdauer der Laserimpulse kleiner oder gleich 10 ns ist. Die Laserimpulse weisen ein räumliches Strahlprofil auf, dessen Flankensteilheit so gering gewählt ist, dass bei der Trennung von Halbleiterschicht (2) und Substrat (1) Risse in der Halbleiterschicht (2), die durch thermisch induzierte laterale Verspannungen entstehen, vermieden werden.
Abstract:
Es wird ein Halbleiterbauelement (1) mit einer Strahlungsaustrittsfläche (10) und einem Halbleiterkörper (2) mit einem zur Erzeugung von Strahlung vorgesehenen aktiven Bereich (20) angegeben, wobei das Halbleiterbauelement einen Formkörper (4), der an den Halbleiterkörper angeformt ist, aufweist und Kontakte (31, 32) für die externe elektrische Kontaktierung des Halbleiterbauelements an einer Außenseite (43) des Formkörpers zugänglich sind. Zwischen dem aktiven Bereich und der Strahlungsaustrittsfläche ist eine Umlenkungsstruktur (29) angeordnet, wobei auf der Umlenkungsstruktur eine Planarisierungsschicht (5) angeordnet ist und das Halbleiterbauelement einen Polarisator (6) aufweist, der auf einer dem Halbleiterkörper abgewandten Seite der Planarisierungsschicht angeordnet ist. Weiterhin werden eine Vorrichtung (9) mit einem Halbleiterbauelement und ein Verfahren zur Herstellung von Halbleiterbauelementen angegeben.
Abstract:
Die Erfindung betrifft verschiedene Aspekte zu einer µ-LED oder einer µ-LED Anordnung für Augmented Reality oder Licht Anwendungen, hier insbesondere im Automotive Bereich. Dabei zeichnet sich die µ-LED durch besonders kleine Abmessungen im Bereich weniger µm aus.
Abstract:
Ein optoelektronisches Bauelement (100) umfasst eine Halbleiterschichtenfolge (1) mit einer aktiven Schicht (10), wobei die aktive Schicht (10) dazu eingerichtet ist, im bestimmungsgemäßen Betrieb elektromagnetische Strahlung zu erzeugen oder zu absorbieren. Weiter umfasst das Bauelement (100) eine erste Kontaktstruktur (11) und eine zweite Kontaktstruktur (12), über die die Halbleiterschichtenfolge (1) im bestimmungsgemäßen Betrieb elektrisch kontaktierbar ist. Im Betrieb sind die Kontaktstrukturen (11, 12) mit einer Spannung beaufschlagt, wobei sich eine betriebsbedingte Spannungsdifferenz ΔU bet zwischen den Kontaktstrukturen (11, 12) ausbildet. Bei Erhöhung der Spannungsdifferenz tritt ein erster Überschlag in oder an dem Bauelement (100) zwischen den beiden Kontaktstrukturen (11, 12) auf. Eine bei dem ersten Überschlag entstehende Funkenstrecke (3) zwischen den Kontaktstrukturen (11, 12) verläuft dabei überwiegend durch ein Umgebungsmedium in Form von Gas oder Vakuum und/oder durch einen Verguss. Der erste Überschlag tritt frühestens bei einer Spannungsdifferenz von 2∙ΔU bet auf.
Abstract:
Nach dem vorgeschlagenen Verfahren zum Abholen eines elektronischen Bauteils zur Bestückung wird zunächst ein Verpackungsmittel (2) mit wenigstens einer Tasche (3), die ein elektronisches Bauteil (4) aufweist, bereitgestellt. Daraufhin wird die Tasche (3) an einer Abholposition positioniert, indem das Verpackungsmittel (2) entlang zumindest einer Richtung (x, y, z) verschoben wird. Das elektronische Bauteil (4) in der Tasche (3) wird an der Abholposition mittels eines Magneten (5, 6)fixiert. Die bewegbare Düse (1) wird an die Abholposition bewegt und die Fixierung des elektronischen Bauteils (4) durch den Magneten (5, 6) gelöst. Es folgt eine Fixierung des elektronischen Bauteils (4) an der Düse (1), mittels eines Ansaugdrucks, der durch die Düse (1) vermittelt wird. Schließlich wird daselektronische Bauteil (4) aus der Tasche (3) abgeholtund durch Bewegen der bewegbaren Düse (1) an eine Arbeitspositionverschoben.
Abstract:
Das Verfahren ist zur Herstellung von optoelektronischen Halbleiterchips (1) eingerichtet und umfasst die Schritte: - Aufwachsen einer Halbleiterschichtenfolge (3) auf einem Aufwachssubstrat (2), - Aufbringen zumindest einer Metallisierung (4) an einer dem Aufwachssubstrat (2) abgewandten Kontaktseite (34) der Halbleiterschichtenfolge (3), - Anbringen eines Zwischenträgers (6) an der Halbleiterschichtenfolge (3), wobei eine Opferschicht (5) zwischen dem Zwischenträger (6) und der Halbleiterschichtenfolge (3) angebracht wird, - Ablösen des Aufwachssubstrats (2) von der Halbleiterschichtenfolge (3), - Strukturieren der Halbleiterschichtenfolge (3) zu einzelnen Chipbereichen (33), - mindestens teilweises Auflösen der Opferschicht (5), und - nachfolgend Entfernen des Zwischenträgers (6)..
Abstract:
In mindestens einer Ausführungs form des Verfahrens ist dieses zur Herstellung eines optoelektronischen Halbleiterchips (10), insbesondere einer Leuchtdiode, eingerichtet. Das Verfahren umfasst mindestens die folgenden Schritte: - Bereitstellen eines Silizium-Aufwachssubstrats (1), - Erzeugen einer III-Nitrid-Pufferschicht (3) auf dem Aufwachssubstrat (1) mittels Sputtern, und - Aufwachsen einer III-Nitrid-Halbleiterschichtenfolge (2) mit einer aktiven Schicht (2a) über der Pufferschicht (3).
Abstract:
Es wird ein Verfahren zur Herstellung eines optoelektronischen Bauelements (12) angegeben, bei dem eine Transferschicht (2), die In x Ga 1-x N mit 0 y Ga 1-y N mit 0 x enthält, auf die zuvor aufgewachsene Transferschicht (2) aufgewachsen, Ionen in die weitere Transferschicht (7) zur Ausbildung einer Trennzone (4) implantiert, ein weiteres Trägersubstrat (8) aufgebracht, und die weitere Transferschicht (7) durch eine Temperaturbehandlung zertrennt. Nachfolgend wird eine Halbleiterschichtenfolge (9), die eine aktive Schicht (10) enthält, auf die vom weiteren Trägersubstrat (8) abgewandte Oberfläche der weiteren Transferschicht (7) aufgewachsen.